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Arvid
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Wiedereinstieg

Beitrag von Arvid »

Hallo liebe ZiB-Mitglieder, und vorallem meine lieben Freunde von den CargoLifterFreaks, besonders pestw, NMSMAX!


Ich bin seit heute wieder stolzer CargoLifter Aktionär.
Habe mir all meine 3000 Stücke wieder zurückgekauft,
für die ich ursprünglich mal als Altaktionär knapp 30.000 EUR hingelegt habe und mit ca 24.000 EUR Verlust bei 2 EUR verkaufen musste...

Da spielen 300 EUR für einen Wiedereinstieg bei 0.1 EUR auch keine Rolle mehr :-).
Ich weiss das mein Einstieg für CargoLifter wenig bringt, habe aber auf mein Bauchgefühl gehört, dass mir immer noch sagt, dass CargoLifter mit Hilfe von uns, besonders mit dem Engagement von unermüdlichen Kämpfern wie zB. pestw, es irgendwie schaffen wird - ich danke Euch allen dafür!!
Damit ich auch mal wieder ein kleinen Teil beitragen kann, werde ich dem ZiB-Verein beitreten.

Übrigens habe ich noch hunderte von Screenshots der Hallen-Webcam die ich immer gemacht habe, während die Halle gebaut wurde.
Besonders schön ist eine PhotoSerie, wo bei Nacht die Hallentore geöffnet werden. Falls Interesse besteht schicke ich sie gerne an ein ZiB-/Puls- Mitgleid.
Habe heute übrigens festgestellt, dass http://www.cargolifter.info wieder funktioniert, die war ja in den lertzten Tagen nicht mehr aufrufbar!

Ich habe mal in einem Luftschiffbuch gelesen welche Rückschläge, vorallem finanzielle, es
bei Bau der ersten Luftschiffe gab, und wie es trotz alledem immer wieder weiterging. Hab die Story jetzt nicht so genau im Kopf, aber ich sehe durchaus Parallelen zu CargoLifter, vielleicht wiederholt sich ja die Geschichte, wäre ja nicht das erstemal.


Beste Grüsse, ARVID

-THE POWER OF ZERO GRAVITY- :wink: :wink:

Bardocucullus
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Beitrag von Bardocucullus »

Hallo Arvid,

willkommen im "Club"!

Auch wenn´s heute keiner mehr wahrhaben will, aber noch immer "macht Einigkeit stark!"

Wenn´s so weiter geht, müssen sich unsere "Nordlichter" warm anziehen. Wieder einer aus Bayern!!! :P

pestw
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Beitrag von pestw »

Hallo Arvid,
auch "willkommen im Club" und bald auch im Verein. Allerdings tut's mir Leid um die schönen 300 Euro, die in der gegenwärtigen Situation effizienter auf andere Weise für CargoLifter hätten angelegt werden können.
Aber vielleicht hast du ja noch einen Stapel Kohle ungenutzt rumliegen... :mrgreen:
Deine Fotoserie wäre hochwillkommen. Wir stellen gerade eine Dokumentation für einen potentiellen "Kunden" zusammen. Die Anführungszeichen sind natürlich sehr berechtigt, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

5dim
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Beitrag von 5dim »

Arvid hat geschrieben:Ich habe mal in einem Luftschiffbuch gelesen welche Rückschläge, vorallem finanzielle, es
bei Bau der ersten Luftschiffe gab, und wie es trotz alledem immer wieder weiterging. Hab die Story jetzt nicht so genau im Kopf, aber ich sehe durchaus Parallelen zu CargoLifter, vielleicht wiederholt sich ja die Geschichte, wäre ja nicht das erstemal.
Solange ARVID nur die Aufbauphase der Großluftschiffe alter Prägung meint (Parzival, Zeppelin), wird man vielleicht von gewissen Parallelen sprechen mögen. Aber da gab es auch das schlimme Ende durch die Nazis, denen - vor allem Hermann Göring - diese friedlichen und nützlichen Entwicklungen zu teuer waren.

Auch wenn wir heute glücklicherweise unter anderen politischen Verhältnissen leben, sollte man bei Andeutungen von Parallelen zu Anfang und Ende gewarnt sein.
Zuletzt geändert von 5dim am Sa, 15.11.2003 21:01, insgesamt 2-mal geändert.

pestw
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Beitrag von pestw »

Arvid hat geschrieben:Ich habe mal in einem Luftschiffbuch gelesen welche Rückschläge, vorallem finanzielle, es bei Bau der ersten Luftschiffe gab, und wie es trotz alledem immer wieder weiterging.
Das selbe gab es bei Hubschraubern. Hoffentlich bleibt uns mit den Luftschiffen dieser lange Leidensweg erspart. :roll:
Natürlich geht es mit den Luftschiffen weiter. Auch heute schon in USA und Korea z.B. Aber das heißt noch lange nicht, dass die CargoLifter-Aktie noch einmal hochkommt. Jedenfalls nicht, wenn wir uns darauf beschränken, CL-Aktien an der Börse einzusammeln. Da muss man schon intelligenter vorgehen. Oops. 'tschuldigung. :oops:
Zuletzt geändert von pestw am Mo, 10.11.2003 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

5dim
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Beitrag von 5dim »

Die börsennotierte CargoLifter AG steht am Ende ihrer (Pionier-)Zeit ähnlich da wie die Zeppelin-Werke in Friedrichshafen am Vorabend des Zweiten Weltkieges, als ihre Existenz - wie die ihrer Luftschiffe - durch politische Ereignisse in Frage gestellt war (siehe dazu jetzt: http://www.5dim.de/html/HindenburgKatastrophe.html). Die Zeppelin-Werke gibt es freilich noch heute.

Sicherlich waren die politischen Verhältnisse im 'Dritten Reich' anders als die in der Zweiten (oder - nach dem Ende der DDR - Dritten?) Republik unserer Tage. Gleichwohl sollte uns die Kenntnis der Großluftschiff-Geschichte im 2. Viertel des 20. Jahrhunderts helfen, uns vor ähnlichen Fehlern zu bewahren!

Was das Ende der Zeppeline alter Technologie angeht, so möchte ich hier auf das Buch 'The Great Dirigibles' von John Toland hinweisen, welches 1978 in deutscher Übersetzung von Christianes Trabant-Rommel im Gustav Lübbe Verlag in Bergisch Gladbach erschienen ist (ISBN 3-88199-519-6). Anders als in anderen populären Medien, wo die spektakuläre 'Hindenburg-Katastrophe' in Amerika für das Ende der alten Großluftschiffe und oft auch für das Berichtsende des jeweiligen Mediums herhalten muß, wird hier bewußt das irrationale Handeln der Machthaber in Deutschland in den Vordergrund gestellt. Ich möchte nur aus dem 'Epilog' (hier S. 267) zitieren:
Doch trotz der Katastrophe in Lakehurst und der Stillegung der Graf Zeppelin wurde das neueste Luftschiff der Zeppelinwerke, der LZ-130, in Friedrichshafen fertiggestellt. Es bekam ebenfalls den Namen Graf Zeppelin. Der erste Testflug wurde am 14. September 1938 gemacht. {...} Und obwohl die neue Graf Zeppelin sich als das beste aller je gebauten Luftschiffe erwies, erlaubte Hitler nicht einen einzigen Flug mit Passagieren. Der 'Führer' rächte sich damit an {dem "Chef der Deutschen Zeppelintransportgesellschaft" (S. 7) Dr. Hugo} Eckener, denn dieser {"ein Regimegegner" (S. 266, Anm. 2)} hatte sich früher einmal geweigert, den Hangar in Friedrichshafen für ein Nazitreffen zur Verfügung zu stellen.
Im März 1940 wurden die originale Graf Zeppelin und ihre Namensschwester, LZ-130, nach einem heftigen Streit zwischen Max Pruß, dem letzten Kapitän der Hindenburg, und Reichsmarschall Hermann Göring abgewrackt. (Die Arbeit am Super-Zeppelin, LZ-131, war bei Ausbruch des Krieges abgebrochen worden.) Zwei Monate später wurden die großen Luftschiffhallen in Frankfurt gesprengt.
Ich wäre übrigens über Hinweise zu den Zeppelin-Ereignissen um 1939, besonders zum Spionage-Flug nach England, sehr dankbar.

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