Delisting der "Cargolifter AG i.I." in Frankfurt

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Hasseroeder
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Delisting der "Cargolifter AG i.I." in Frankfurt

Beitrag von Hasseroeder »

15.10.2012

Ad-hoc-Mitteilung von Vorstand und Aufsichtsrat der CargoLifter AG i.I.

Ad-Hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG

CargoLifter AG i.I.: Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard) mit Ablauf des 19. Oktober 2012 wirksam

Die Frankfurter Wertpapierbörse hat dem Antrag des Insolvenzverwalters über das Vermögen der CargoLifter AG (ISIN DE0005402614 / WKN 540261), auf Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard) nach § 39 Abs. 2 Börsengesetz in Verbindung mit § 46 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 und § 46 Abs. 2 Satz 3 der Börsenordnung („Delisting“) im Hinblick auf die Aktien der CargoLifter AG stattgegeben und am 19. April 2012 bekanntgegeben, dass der Widerruf mit Ablauf des 19. Oktober 2012 wirksam wird.

Die Bekanntgabe erfolgte lediglich auf der Webseite der Börse. Eine Ad-hoc-Meldung seitens des Insolvenzverwalters ist nicht erfolgt, ebenso wenig eine Information der Börse an die Organe der Gesellschaft. Rechtsmittel gegen diesen Bescheid wurden als nicht aussichtsreich eingestuft.

Mit Ablauf des 19. Oktober 2012 endet somit die Zulassung der Aktien der Gesellschaft zu einem amtlich regulierten Markt.

Die Aktien verbleiben bis auf Weiteres im Freiverkehr an den Börsen Stuttgart, Düsseldorf und Berlin gelistet.
Laut Delisting-Antrag des Insolvenzverwalters sei eine Fortsetzung des Geschäftsbetriebs der am 1.9.2002 in Insolvenz gegangenen Gesellschaft nicht mehr möglich. Vorstand und Aufsichtsrat der insolventen Gesellschaft weisen darauf hin, dass die Geschäftsidee des Hebens und Transportierens von Lasten mittels Leichter-als-Luft-Technologie von der 2005 gegründeten, nicht börsennotierten CL CargoLifter GmbH & Co. KG auf Aktien weitergeführt wird. Diese Gesellschaft ist rechtlich unabhängig von der börsennotierten CargoLifter AG i.I.

Vorstand und Aufsichtsrat der insolventen Gesellschaft weisen ferner darauf hin, dass der Verein Initiative Zukunft in Brand e.V., Verein der CargoLifter-Aktionäre und -Unterstützer, anbiete, Aktien der CargoLifter AG in das vereinseigene Depot kostenfrei zu übernehmen, um den Aktionären weitere Depot- und Transaktionskosten zu ersparen.

Nähere Informationen zu CargoLifter erhalten Sie unter www.cargolifter.de.

Kontakt:
CargoLifter AG i.I.
Sophie-Charlotten-Straße 57 / 58
14057 Berlin
FAX: + 49 (0) 30 - 89 56 42 57
WEB: http://www.cargolifter.de
E-MAIL: info@cargolifter.info

Vorstand: Dr. Carl-Heinrich von Gablenz
Aufsichtsratsvorsitzender: Arnd Middelmann
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

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Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Die Meldung wurde vom Aufsichtsrat der "Cargolifer AG i.I." und dem Verein "Initiative Zukunft in Brand" erstellt. Der Insolvenzverwalter war, aus welchen Gründen auch immer, seit April 2012 nicht in der Lage auch nur den Vorstand der AG i.I. zu verständigen. :roll:
Da sieht man, wie die Zusammenarbeit zum Erhalt einer Gesellschaft gepflegt weden kann. :cry:
Danke Herr Insolvenzverwalter Mönning! :-sup
Unser Verein und der Vorstand haben auch nur durch ein aufmerksames Mitglied vom Delisting erfahren.
Danke noch mal dem Mitglied für diese Info, sonst wären wir noch mehr aus allen Wolken gefallen.
Aber es geht weiter und wir werden Allen, die sagten: "Cargolifter war und ist eine Spinnerei und ist technisch unmöglich", zeigen daß wir damals im Recht waren und auch heute noch sind. :heart: :zib :step:
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pestw
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Beitrag von pestw »

Die Meldung wurde vom Vorstand der CargoLifter AG mit Kenntnis des Aufsichtsrats unter Mitwirkung des Vorstands der Initiative Zukunft in Brand erstellt. So muss es heißen. 8)
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

Bobby
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Beitrag von Bobby »

Ich glaube allen Aktionären geht es nicht nur darum eigenes eingesetztes Kapital sondern auch den Erhalt der Firma mit zu tragen. Wie kann man gegen solch einen insolvenzverwalter rechtlich vorgehen. Ich denke solchen Leuten gehört eigentlich für immer das handwerk gelegt wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Es kann nicht sein das eine Firma vom Aktienmarkt genommen wird ohne das die Verantwortlichen vorher darüber informiert werden. So was gehört in twitter oder Facebook das solche Leute nicht weiter in der age sind Deutsche inovative Firmen zu vernichten. Wir haben das doch schon einmal erlebt als man Brand dicht gemacht hat. Mit Stolpes Hilfe war der Laden ganz schnell dicht. Wie lange wollen wir hier noch still halten und zusehen wie bezahlte Leute deutsche Arbeitsplätze nach und nach kaputt machen. Wer hat daran ein Interresse? Nur jemand der dafür bezahlt wird. Deshalb hier der Aufruf an alle Cargolifter Aktionäre, alte und neue. formiert Euch und jagt solche leute aus dem Land. Wer ist der Insolvenzverwalter, macht ihn namentlich bekannt.

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Hallo Bobby,
schön, dass Du Dich gleich nach Deiner Anmeldung an der Diskussion beteiligst. :-D
Ich denke in einigen Teilen hast Du Recht und wir haben auch unser Leid mit dem IV schon mehrmals erlebt. Der Mann arbeitet aber bestimmt innerhalb der in Deutschland geltenden rechtlichen Grenzen und es ist ihm doch recht schwer beizukommen. Dazu ist er zu gewieft. :roll:
ABER deshalb haben wir uns ja zum „Verein der Cargolifter Aktionäre und Anhänger“ :zib zusammengeschlossen und in den letzten fast 10 Jahren schon einiges erreicht und dabei auch dem IV manche schwere Stunde bereitet. :-ap Leider ist dieser Herr nicht bereit mit uns zusammenzuarbeiten. Das ging schon los mit der damaligen Machbarkeitsstudie zur „Leichter als Luft Technologie“ und dem Verkauf der Halle usw.
Aber wir werden weitermachen und beweisen, dass die Abwicklung von Cargolifter damals ein großer Fehler war.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

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Bobby
Beiträge: 4

Beitrag von Bobby »

Hallo Hasserröder,
ich denke Du hast in allen Belangen recht. Ich bin dennoch der Meinung das solche Leute nicht mehr nach Deutschland gehören und werde dahin gehend auch aktiv werden. Ich bin das ganze Jahr beruflich im Ausland tätig und da ist um so schwerer mit anzusehen das solche Leute in Deutschland ungestraft die deutsche Wirtschaft schon fast kriminell vernichten. Es ist eigentlich beschämend, immer mehr erkennen zu müssen das wir Deutschen Stück für Stück unser eigenes Land abgeben und einige wenige daran noch verdienen. Wieso lassen wir zu das Deutsche Politiker immer mehr die Gesetze so verdrehen das solche Leute ungehindert arbeiten können. Frage an Dich. Ist da nicht eine Strafanzeige gegen diesen Herren möglich. Er hat ja eindeutig den Verfahrensweg verlassen?

Luftikus
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Beitrag von Luftikus »

Als vor zwei Tagen meine Tagen meine Mails abrief, traf mich fast der Schlag, da ich ca. 10.000 Aktien von dieser Firma halte und auch noch die Schuldverschreibung. Beides habe ich zwar schon intern abgeschrieben, aber irgendwie hatte ich dennoch gehofft, dass dem lieben Herrn Mönning, seines Zeichens Insolvenzverwalter, doch noch irgendwann die Puste ausgeht und wir, die Alt-Aktionäre als Sieger darstehen. In diesem Zusammenhang fällt mir nur der Ausspruch von Ludwig Thoma ein: "Er war ein guter Jurist, ....". Bin eigentlich ein wenig enttäuscht vom Aufsichtsrat hier einfach untätig zuzusehen, da sich doch vor nicht allzulanger Zeit auf der Jahresmitgliederversammlung die Mitglieder dafür ausgesprochen haben und auch dem Vereinsvorstand mitgegeben haben, alles möglich gegen ein Delisting an der Börse zu verhindern. Die Aussage, dass es nicht wirtschaftlich sinnvoll ist, hätte auch da schon bekräftigt werden müssen. Ich halte jetzt ein wenig zu einfach, deswegen hier meine Fragen:

Ist die Zeit, etwas dagegen zu unternehmen irgendwie zu knapp oder woran liegt es wirklich?
Wäre ein Aufbegehren gegen das Delisting schlecht für die Presse der neue Firma?
In der Pressemitteilung steht, dass die Aktien im Freiverkehr von berlin erhalten bleiben. Was hat das für Konsequenzen?

Ich muss schon sagen, dass mit dem wahrscheinlichen Listing ein wenig mein Glaube an die Förderung von Innovationen in Deutschland verloren gegangen ist. Anscheinend muss immer erst alles ganz geheim erforschen und dann mit einem großen Knall es der Welt zu zeigen. Danke Herr Von Gablenz, dass Sie wenigstens in diesem Sinne weitermachen. Da ich auch an der neuen Firma beteiligt bin, hoffe ich dieses mal auf mehr Erfolg, der sich auch auszahlt.

Manche große Dinge brauchen auch Zeit, man sehe die Geschichte des Automobils (fast 100 Jahre) und der Eisenbahn (fast 200 Jahre). Die Elektromobile kämpfen auch gegen viele Vorurteile an, den Transrapid in Deutschland haben die Kritiker auch kaputt gekriegt. Ich hoffe, ich kann den Testtransport einer Last mal Live mit erleben.

Sorry, ich bin zwar schon lange in diesem Forum angemeldet, aber nun musste ich mir mal ein wenig den Frust von der Seele schreiben. Ich hoffe, ich kann noch mehr Beiträge als diesen ersten abgeben. Beste Grüße.
Wer wird denn gleich in die Luft gehen ... Cool bleiben zahlt sich immer aus.

pestw
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Beitrag von pestw »

Hallo Bobby,
dein Eifer freut uns. Aber der Mann (Dr. Rolf-Dieter Mönning, Rechtsanwalt aus Aachen) ist ebenso so raffiniert wie dreist. Dazu kommt, dass er einen ziemlich guten Stand beim ihn "überwachenden" Insolvenzgericht Cottbus hat und dass der Gläubigerausschuss dank eines Verfahrenstricks politisch besetzt ist und keinen Vertreter der Kleingläubiger (gemäß § 67 InsO) in seinen Reihen hat. Damit sind die potenziellen Verbündeten, die von Amts wegen den IV in die Schranken weisen könnten, schon mal weg und du bist auf den Rechtsweg angewiesen. Die Amtsgerichte urteilen erfahrungsgemäß sowieso beinahe immer für den Mächtigen, so dass du erst bei hohen Instanzen eine Chance hast, mit guten rechtlichen Argumenten Erfolg zu haben. Dort tut sich der Herr Mönning in der Tat schwer, aber sein Geschick besteht auch darin, dass er trotz Rüffeln von hohen Gerichten immer wieder von unten anfängt mit dem gleichen Thema (zum Beispiel zur Frage, wann genau die Zahlungsunfähigkeit faktisch eingetreten ist und ob die Vorstandshaftpflicht nicht doch haften muss).
Außerdem sind die ganzen beteiligten Institutionen überhaupt nicht darauf vorbereitet, dass zehn Jahre nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens noch irgend ein Hahn danach kräht, was mit dem insolventen Unternehmen los ist. Das ist absolut unüblich und einzigartig. Die Börse ist nicht gewöhnt, dass der Vorstand eines solchen Unternehmens noch den Mund aufmacht ohne den Insolvenzverwalter um die Genehmigung dazu zu bitten. Und vieles mehr.
Und das Insolvenzrecht schützt den Insolvenzverwalter - eigentlich in gut gemeinter Weise - davor, sich während des laufenden Verfahrens mit Schadensersatzansprüchen von Gläubigern oder gar Aktionären auseinandersetzen zu müssen. Er hat beinahe freie Hand. Individuelle Schädigungen einzelner Gläubiger können verhandelt werden, aber Vorwürfe auf Schädigung der Insolvenzmasse insgesamt durch fehlerhafte Amtsführung können erst nach Abschluss des Verfahrens verhandelt werden. Also muss der IV nur das Verfahren lange genug hinauszögern und immer wieder neue Prozesse um des Kaisers Bart anzetteln, so dass irgendwann tatsächlich niemand mehr sich kümmert wenn es mal so weit ist. Mit dem für ihn angenehmen Nebeneffekt, dass er jahrelang Aufwand in Rechnung stellen kann, zu Lasten der Insolvenzmasse. Unser Verein hat die Absicht, hier den längeren Atem zu beweisen und zum Ende des Verfahrens gerüstet zu sein.

Strafanzeigen wurden übrigens schon mehrfach versucht und sind abgeschmettert worden, meist schon von der Staatsanwaltschaft. Selbst wenn ein IV mit Gegenständen aus der Insolvenzmasse angetroffen wird, kann er sich geschickt aus der Affäre ziehen. Mal was zum Lesen, wie das läuft: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/k ... 15228.html
Und: Vorsicht mit öffentlichen Behauptungen: http://www.wallendorfer-porzellan.de/me ... _teil1.php (von unten nach oben lesen)
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pestw
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Beitrag von pestw »

Luftikus hat geschrieben: Ist die Zeit, etwas dagegen zu unternehmen irgendwie zu knapp oder woran liegt es wirklich?
Bisher war auch unser Anwalt der "überwiegenden Rechts-"Meinung, dass die Börsenzulassung einen Wert an sich darstellt, der den Aktionären zusteht, was zur Folge hat, dass nach Abschluss des Verfahrens der leere, nunmehr schuldenfreie (aber vermögenslose), börsennotierte Mantel verwertet oder weiter genutzt werden kann. (Der Wert bestünde darin, dass man sich das aufwändige und teure Going Public (Börsengang) spart).
Dem steht aber ein ganz neues Verfassungsurteil entgegen, wonach "die infolge ihrer Börsennotiz gesteigerte Verkehrsfähigkeit einer Aktie nicht den verfassungsrechtlichen Schutz des Eigentumsgrundrechts genießt".
Wäre ein Aufbegehren gegen das Delisting schlecht für die Presse der neue Firma?
Überhaupt nicht! Im Gegenteil! (Vor allem wenn es von Erfolg gekrönt wäre)
In der Pressemitteilung steht, dass die Aktien im Freiverkehr von berlin erhalten bleiben. Was hat das für Konsequenzen?
Dass man die Aktien nach wie vor an der Börse verkaufen kann. Nur: was nützt das bei einem Kurs von 2 ct und einer durchschnittlich gehaltenen Stückzahl von 100-200? Der "Wert" einer Zulassung zum Freiverkehr ist weit geringer als der zum Qualitätssegment General Standard. Außerdem kann es leicht passieren, dass auch die Berliner und Stuttgarter Börse bald nachzieht, jetzt wo das "Erstlisting" wegfällt. Dann ist die Aktie zwar nicht annulliert, sondern nur "nicht börsennotiert". Aber wie soll ein Aktionär dann noch kaufen/verkaufen, wenn die Gesellschaft an der Fortschreibung des Aktienbuchs (da Namensaktie) gehindert ist, weil der IV schon vor Jahren die Zahlungen an Clearstream eingestellt hat, so dass die Gesellschaft keine Transaktionsmeldungen mehr bekommt.

Kurzum: besser die Aktien dem Verein übertragen, vielleicht erlangen wir dadurch wenigstens einen nennswerten Eigentumsanteil, der eines Tages auf irgend eine Weise eine Mitsprachemöglichkeit eröffnet.
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pestw
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Beitrag von pestw »

Info aus aktuellem Anlass:
Für einen Depotübertrag der CargoLifter-Aktien besteht kein besonderer Grund zur Eile. Der Depotübertrag geht direkt von Depot zu Depot und nicht über die Börse. Das funktioniert unabhängig davon, ob und an welcher Börse die Aktie gelistet ist. Die Wandelanleihe wird ja auch an keiner Börse mehr gehandelt; die kann man aber auch jederzeit bei uns einbuchen lassen.
Es ist also nicht so, dass alles bis heute zum Börsenschluss oder bis 24 Uhr über die Bühne gegangen sein muss, wie mehrere Betroffene geäußert haben.
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Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Wie wir heute leider feststellen mussten, ist die "CargoLifter AG"- Aktie (WKN 540251) seit Börsenschluss am 19.10.2012, von allen deutschen Börsen nicht mehr öffentlich gehandelt worden. :-sup So wie unsere bisherigen Infos waren, sollte die Aktie nur in Frankfurt nicht mehr gehandelt werden. :roll: Wir sind da dran und lernen leider immer nur aus unseren Erfahrungen. :#| :zib
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pestw
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Beitrag von pestw »

Ja, wir sind davon ausgegangen, dass vor einem Delisting auf jeden Fall ein Beschluss ergehen muss, der veröffentlicht wird und eine gewisse Frist beinhaltet. Aber von wegen!
Ich habe bei der Berliner Börse angefragt und folgende Auskunft bekommen:
die Aktien der CargoLifter waren bei uns nur im Zweitlisting im Freiverkehr notiert . D.h. im Genauen, wir haben uns der Zulassung in Frankfurt angeschlossen. Wird eine Zulassung widerrufen, muss auch bei uns die Preisfeststellung im Freiverkehr gemäß § 4 Abs. 1 der Freiverkehrrichtlinien (siehe Link) enden. Einen Monatsfrist war nicht einzuhalten da wir analog der Heimatbörse einstellen mussten.
http://www.boerse-berlin.de/data/files/ ... z_2012.pdf


Anmerkung: gemeint ist offenbar § 7

Nun ja - zumindestens ist jetzt Schluss mit Pennystock-Zocken. :-sup
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