Bei TI hinter den Kulissen

Hier kommt alles rein, was mit dem Standort Brand, aber nicht direkt mit der CargoLifter AG und ihren 100%-igen Töchtern zu tun hat.

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hilgenberg
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Bei TI hinter den Kulissen

Beitrag von hilgenberg »

Hallo zusammen,

die Diskussion unter dem nachstenden Link wollten wir euch nicht vorenthalten. Interessant sind insbesondere die Beiträge ab Januar diesen Jahres.
http://rikman.mtb-news.de/archives/2004 ... ment-48265

Wir können weder dafür garantieren, dass alle Aussagen dort korrekt sind, noch haben wir eine Möglichkeit sie im Einzelnen zu überprüfen. Allerdings bestätigen die Aussagen dort unsere eignen Vermutungen.

Aber bildet Euch selbst ein Urteil!

gruß hilgenberg
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)

Lifter
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Beitrag von Lifter »


Lifter
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Beitrag von Lifter »

http://www.dooyoo.de/schwimmbaeder-nati ... t/1090395/

ACHTUNG LEBENSGEFAHR!!!
von ivonne+dino - geschrieben am 22.01.07 - Bewertung: (1 von 5 Sternen)

Vorteile: Nach diesem Horrorerlebnis und der unglaublichen Ignoranz der Verantwortlichen keine mehr.
Nachteile: Muss jeder selbst entscheiden.
Wir waren mit unseren Kindern vom 19.-20.01.07 dort. Die Halle ist ok, muss aber nicht ein zweites Mal sein, zumal es ein ziemlich teurer Spass ist. ABER AM SCHLIMMSTEN WAREN DIE BEIDEN RUTSCHENUNFÄLLE UND DIE DAMIT VERBUNDENE IGNORANZ DER VERANTWORTLICHEN!!! Die Situation:

Bei dem ersten Unfall ist ein ca. 18jähriges Mädchen bei der Turborutsche direkt neben uns mit voller Wucht gegen die Plexischeibe des Auffangbeckens geknallt und anschliessend rauskatapultiert worden. Wir haben gesehen, dass in dem Augenblick viel zu wenig Wasser im Auffangbecken war, um die Geschwindigkeit zu mindern. Wir sind sofort zum nächsten Servicepoint gerannt, um Hilfe anzufordern und haben den Unfall beschrieben. Ausserdem haben wir gesagt, dass die Rutsche sofort geschlossen werden muss. Es passierte jedoch nichts. Das Mädchen klagte über starke Schmerzen im Arm und ein Taubheitsgefühl auf der rechten Seite. Von Sanitätern ist sie dann weggebracht worden; wir wissen leider nichts genaueres. Noch nicht mal eine Stunde später passierte genau dasselbe wieder, diesmal einem jungen tschechischen Mann. Er ist ebenfalls mit voller Wucht gegen die Wände geknallt. Nur diesmal ist es nicht so glimpflich abgegangen. Er konnte sich nicht mehr bewegen und wurde notdürftig auf Rutschringe gelegt. Auch diesmal wurde der Rutschbetrieb nicht eine Sekunde eingestellt. Erst auf unsere Initiative und Aufforderung hin, wurde der Rutschenturm von der verantwortlichen Fachkraft für Sicherheit (Name ist uns bekannt) gesperrt, nachdem wir auf den Rutschenturm gerannt sind und die Leute warnten. Eine zufällig anwesende Physiotherapeutin sprach von HWS-Syndrom und möglicher Querschnittlähmung und das es gar nicht gut aussähe. Das nächste Krankenhaus ist ca.40 km entfernt, ein Arzt ist nicht vor Ort und ein Hubschrauber wurde nicht angefordert. So hat es mind. 45 Min. gedauert, bis ein Notarzt vor Ort war. Der junge Mann ist dann mit einer Spezialtrage auf Luftpolstern und einem Wirbelsäulenstützkorsett abtransportiert worden. Nach Rücksprache mit der o.g Fachkraft für Sicherheit wurde uns gesagt, dass der Rutschbetrieb zunächst bis zum Morgen eingestellt wird und erst nach Auswertung der Videoaufzeichnungen eine Entscheidung getroffen wird, ob der Turm geöffnet wird. Ausserdem erzählte uns der Verantwortliche ebenfalls von einem Vorfall am Vortag, bei dem ein Besucher seinen Kopf zu früh hochgenommen hat und mit voller Wucht gegen die Rutschendecke knallte und sich verletzte. Auch von geschockten und panischen Besuchern, die die Turborutsche benutzten, hat er gesprochen.

DANN DER SKANDAL: Nach noch nicht mal drei Stunden war die Rutsche wieder offen. Wir haben sofort mit der "Fachkraft für Sicherheit" telefoniert und haben die Begründung bekommen, dass nach Auswertung des Videomaterials eindeutig feststehe, dass die Unfälle auf "Bedienerfehler" der Besucher zurückzuführen sind, d.h. dass die Benutzer die Füsse zu früh hochgenommen hätten und daraufhin Auftrieb bekommen haben und nicht genug bremsen konnten.
Wir fragten, wie er sich denn fühlt, wenn er das demnächst einer Mutter eines verunglückten Kindes erzählen muss!"Bedienfehler"!!!
Wir haben die Rutsche vorher auch genutzt und es ist kaum möglich, die Augen beim Rutschen offen zu halten. Somit ist es einem fast unmöglich zu wissen, wo man wann ist.
Bei diesem Telefonat erzählte der Verantwortliche ebenfalls, dass er angeblich Nachricht aus dem Krankenhaus hätte und der junge Mann "nur" zahlreiche Rippenbrüche hat und damit ja alles gut ausgegangen ist...er wäre auch schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen! Dies hat er wortwörtlich gesagt...Auf unsere Ankündigung, diese Vorfälle im Gästebuch und der Presse zu veröffentlichen, lachte er nur hämisch und sagte "ok". Kein Wunder, bei einem zensierten Gästebuch kann man ja auch hämisch lachen (die letzten Einträge sind einige Monate alt).

Übrigens: An diesem Wochenende war eine Riesenveranstaltung mit ca. 1.400 Cheerleadern und den mitgereisten Fans. Wie kann es dann sein, dass bei so einer Veranstaltung mit so vielen Gästen kein einziger Notarzt/Krankenwagen vor Ort ist und der ranghöchste Anwesende eine Fachkraft für Arbeitssicherheit ist?

Wir wünschen den beiden Verletzten auf jeden Fall gute Besserung und ganz viel Glück, dass es für den tschechischen Jungen doch gut ausgegangen ist.

Wir fragen uns im Nachhinein natürlich: Wann wird endlich richtig reagiert - erst dann, wenn einem Kind eines dort arbeitenden Verantwortlichen etwas passiert???!!!
Fazit: Wer sein Leben und das seiner Kinder nicht gefährden will, sollte die Turborutsche unbedingt meiden.
Zuletzt geändert von Lifter am Do, 01.02.2007 23:38, insgesamt 1-mal geändert.

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Zumindestens liest wenigstens ein Journalist hier mit und recherchiert dann weiter.
Und wieso nimmt TI dazu keine Stellung?

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 25566.html

Tropical-Islands-Riesenrutsche ist schnell - risikofrei ist sie nicht

Jürgen Schwenkenbecher

BRAND. Deutschlands höchste Rutschenanlage steht in der Freizeitanlage Tropical Islands und sie ist die Attraktion, mit der das Spaßunternehmen seit gut einem Monat um mehr Kundschaft wirbt. Mit Erfolg: 30 000 Besucher sollen die Metallkonstruktion mit vier Rutschmöglichkeiten, die vom TÜV abgenommen wurde, seit der Eröffnung am 27. Dezember genutzt haben - heil nach unten sind nicht alle gekommen. Kurz vor den Winterferien in Berlin und Brandenburg müssen die Betreiber von Tropical Islands um den Ruf eines kinderfreundlichen Badeparadieses fürchten. 800 000 Euro ließ sich das Unternehmen den Rutschenturm kosten, der vor allem bei den Jüngeren Begeisterung auslöst.

Gefahrlos ist die Nutzung freilich nicht - wie bei allen Anlagen dieser Art. "Rutschen sind Sportgeräte, die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr", warnt Tropical Islands deshalb bereits auf einer Tafel am Fuße des Turms. Wohl zu Recht. Denn im Januar hat es mindestens zwei schwere Rutschen-Unfälle gegeben, geht aus Unterlagen der Feuerwehr-Regionalleitstelle Lausitz hervor. Danach wurden sowohl am 19. Januar, 17.52 Uhr, als auch am 20. Januar, 18.02 Uhr, Rettungsfahrzeuge angefordert, um Verletzte abzutransportieren. Bei einem Opfer wurden im Protokoll Gesichtsverletzungen, bei dem anderen ein Schädelhirntrauma notiert.

Vor einer Woche entschied sich Tropical Islands ohne Angabe von Gründen, die schnellste der Rutschen, die "Power-Tempo-Rutsche", vorübergehend zu schließen. Eine rot-weiße Kette versperrte Badegästen den Zugang zur Spitze des 25 Meter hohen Turms, von wo eine blaue Röhre steil nach unten führt. Bis zu 70 Kilometer pro Stunde sollen auf dieser Bahn möglich sein.

In der Nacht zu Mittwoch veränderte der Erbauer der Anlage, die hessische Firma Josef Wiegand GmbH & Co KG, den wassergefüllten Auslaufbereich der Rutsche. Noch in dieser Woche soll sie wieder freigegeben werden. "Die Arbeiten sind abgeschlossen, wir haben uns das angesehen", sagte der Baudezernent des Dahme-Spreewald-Kreises, Stephan Loge.

Ein veränderter Beckenrand soll die Rutschenden vor eigenen Fehlern schützen. Denn die Erbauer führen alle Unfälle auf "unsachgemäßes Rutschen" und Nichteinhaltung der Benutzungshinweise zurück, wie Projektleiter Thomas Schmidt sagte. Das hätten die Bilder der Videokameras gezeigt, die am Einstieg und Auslauf jeder Bahn angebracht sind. "Wir haben die Aufzeichnungen sorgfältig analysiert." Bei allen Unfällen seien die Badenden in falscher Haltung oder zu dichten Abständen gerutscht. "Dagegen lässt sich kaum etwas machen", sagte Schmidt.

Ein Auslöser für die Umbau-Entscheidung könnte ein Unfall am 19. Januar gewesen sein. Nach einem unbestätigten Augenzeugenbericht, der unter dem Titel "Achtung Lebensgefahr" in einem Internetforum veröffentlicht wurde, knallte ein junger Tscheche an diesem Tag so heftig gegen die Plexiglasscheibe am Auffangbecken, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Heftig sind die Vorwürfe des unbekannten Schreibers gegen Tropical Islands: Mindestens 45 Minuten habe es gedauert, bis ein Notarzt zur Stelle gewesen sei. "Der junge Mann ist dann mit einer Spezialtrage auf Luftpolstern und einem Wirbelsäulenstützkorsett abtransportiert worden", heißt es. Auf Betreiben von Zeugen soll nach dem Unglück die Rutsche knapp drei Stunden gesperrt gewesen sein. Nach Angaben von Projektleiter Schmidt sind bei einem Verunglückten mehrere Rippenbrüche diagnostiziert worden.

Kurz vor dem Unfall des Tschechen soll bereits ein Mädchen über starke Schmerzen im Arm geklagt haben, nachdem es am Ende der Rutschtour gegen die Scheibe geknallt und neben dem Becken aufgeschlagen war. Das könne nun nicht mehr passieren, sagte Projektleiter Schmidt. Die höhere Seitenbegrenzung des Beckens gewährleiste, dass niemand mehr darüber hinweggeschleudert werden kann.

Tropical Islands wollte sich trotz mehrmaliger Anfragen nicht zu den Unfällen äußern.

Berliner Zeitung, 02.02.2007

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

ich will ja nicht unken, seit Wiedereröffnung 30.0000 Rutscher-

nehmen wir das mal 2 (da ja nicht alle Rentner rutschen wollen) = das sind dann 60. 000 Besucher. Reichen dürfte das auch nicht für
eine positive Bilanz für 2007.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Ungefähr das, was auch schon die Berliner Zeitung gedruckt hat.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... eitenliste

Schnell, aber nicht ungefährlich

Auf der Wasserrutsche im Freizeitpark Tropical Islands kam es zu Unfällen

ULRICH NETTELSTROTH

BRAND Die neue Attraktion der Freizeitanlage Tropical Islands in Brand (Dahme-Spreewald), Deutschlands höchste und schnellste Wasserrutsche, ist offenbar nicht ganz ungefährlich. Nach mehreren Unfällen musste die Rutsche in der vergangenen Woche geschlossen und umgebaut werden. Inzwischen ist sie wieder freigegeben. Trotzdem bleiben viele Fragen offen. Tropical Islands wollte sich trotz mehrfacher Anfragen der MAZ nicht zu den Vorfällen äußern.

Der Baudezernent des Landkreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge, bestätigte gestern, dass es auf der Rutsche mehrere Unfälle gab. Nach Auskunft der Herstellerfirma Wiegand aus Hessen wurde bei dem schwerwiegendsten Vorfall ein junger Mann mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er im offenbar zu kurzen Auffangbecken aus dem Wasser katapultiert worden war.

Im Internet kursiert eine noch drastischere anonyme Schilderung, in der außerdem dem Betreiber Fehlverhalten vorgeworfen wird. So habe es bei dem Unglück am 19. Januar sehr lange gedauert, bis der Verletzte medizinisch betreut und ins Krankenhaus gebracht wurde. "Der junge Mann ist dann auf einer Spezialtrage auf Luftpolstern und einem Wirbelsäulenkorsett abtransportiert worden", heißt es in dem Bericht. Auch sei der Rutschbetrieb trotz des schweren Unfalls zunächst weitergegangen. Zu all diesen Vorwürfen wollte sich Tropical Islands gestern nicht äußern.

Nach viertägiger Sperrung der Rutsche hatte die Herstellerfirma Wiegand am Mittwoch vergangener Woche Umbauten durchgeführt. Die seitlichen Wände seien dabei erhöht worden, um einen Ausgleich für den zu kurzen Auslauf zu schaffen. "Unsere Videoanalyse hat gezeigt, dass sich die Gäste nicht an die Warnhinweise gehalten haben", sagt Thomas Schmitt, der Konstrukteur der Wasserrutsche. Zu schnell werde man etwa, wenn man die Füße hoch halte. Auch habe sich gezeigt, dass die Altersgrenze von zehn Jahren oft nicht eingehalten worden sei.

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Kilometern pro Stunde sei die Rutsche von Tropical Islands "die steilste Rutsche, die wir je gebaut haben", so Schmitt.
Die Firma Wiegand baut Rutschen und Sommerrodelbahnen für Freizeitparks in ganz Europa.

Nach den Umbauten gehe von der Anlage keine Gefahr mehr aus, versichert Schmitt. "Nur wenn zwei Leute gleichzeitig rutschen, könnte es zu Verletzungen kommen", sagt er. Auch der Tüv Süd, der die Anlage nach den Umbauten erneut abgenommen hat, sieht nun keine Mängel mehr.

Allerdings wurde nach Aussage von Tüv-Sprecher Thomas Oberst der zu kurze Auslauf an der Rutsche schon bei der Erstabnahme am 23. Dezember bemängelt. Kreis-Baudezernent Loge will deshalb nachprüfen, ob hier möglicherweise eine rechtzeitige Mängelbeseitigung versäumt worden ist.

Vier verschiedene Abfahrten

Die am 27. Dezember eröffnete neue Wasserrutsche ist eine der Hauptattraktionen des Tropenparks. 800 000 Euro investierte das Unternehmen in den Rutschenturm, der vier verschiedene Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bietet. Am steilsten ist die blaue Rutsche, die erst ab zehn Jahren zugelassen ist. Wer rutschen will, muss zusätzlich zum Eintrittsgeld eine Gebühr von 2,50 Euro pro Tag bezahlen. Wegen des Umbaus für die Rutsche war Tropical Islands zwei Monate geschlossen. net

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Beitrag von Lifter »

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 53/485072/

Verwirrung um Prüfbericht

Tropical Islands weist Vorwürfe nach Unfällen zurück

BRAND Der Betreiber der Freizeitanlage Tropical Islands in Brand (Dahme-Spreewald) hat bestätigt, dass es im Bereich der Wasserrutsche zu Unfällen gekommen ist (MAZ berichtete). Damit zusammenhängende Vorwürfe wies Sprecher Patrick Kastner gestern aber zurück. So seien keine Mängelberichte des Tüv bekannt. Verletzungen seien ausschließlich auf unsachgemäßes Verhalten von Badegästen zurückzuführen.

Nach Angaben des für die Prüfung verantwortlichen Tüv Süd hatte Prüfer Rolf Bauer bei der Erstabnahme am 23. Dezember Veränderungen angemahnt. In einem Mängelbericht sei gefordert worden, die linke Seitenwand im Auslaufbereich zu erhöhen. Einer handschriftlichen Notiz zufolge sollte der Mangel "sofort, vor Eröffnung der Anlage" beseitigt werden, bestätigt Tüv-Sprecher Thomas Oberst.

Nach Auskunft des für die Baufreigabe zuständigen Baudezernenten des Landkreises Dahme-Spreewald, Stephan Loge, sei diese Nachbesserung auch sofort erfolgt. "Das hat mir mein Prüfingenieur bestätigt", sagte Loge gestern Abend der MAZ. Zudem habe der festgehaltene Mangel nichts mit den später erfolgten Unfällen zu tun gehabt.

Nach den Unfällen hat die Herstellerfirma Wiegand nach viertägiger Sperrung der Rutsche am 31. Januar Veränderungen vorgenommen. Dieser Umbau sei aus eigener Initiative und nicht auf Veranlassung des Tüv erfolgt, so Tropenpark-Sprecher Kastner: "Die gegebene Sicherheit überschreitet sogar das geforderte Maß." So werde der Zugang nicht nur mit einer Ampel, sondern auch mit einer Schranke gesteuert.

Unklar ist, wie viele Unfälle sich an der Wasserrutsche seit Eröffnung am 27. Dezember ereignet haben. "Wir werten noch das Material aus", so Kastner. 41-mal rückte seither ein Rettungswagen zum Tropenpark aus, war von der Feuerwehr-Leitstelle Lausitz zu erfahren. Es könne aber nicht aufgeschlüsselt werden, wie oft ein Unfall an der Rutsche die Ursache war. net/ast

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Und wieso konnte man vorher nicht das der Berliner Zeitung oder der Märkischen beim ersten Bericht sagen?

41 Einsatzfahrten seit Wiedereröffung. Donnerwetter!
OK, da war noch diese bombastische Sylvesterfeier.
Die wird auch für einige Fahrten gesorgt haben.

Zur Rutsche:
Ich habe mir auf einem Foto diese Turborutsche angeschaut.

http://img248.imageshack.us/img248/3203/imag0040xh0.jpg

(interessanterweise wurde dieses Bild anscheinend gerade in dem Moment aus dem Ballon aufgenommen als neben der Rutsche gerade wieder ein Rettungswagen stand)

Meines Erachtens muss der Betreiber dieses Gerätes ausgesprochene Sorgfalt walten lassen und nicht in jedem zweiten Satz betonen, dass die Nutzer Schuld sind an ihren Verletzungen.
Wenn - laut Erbauer - noch nie eine solch schnelle Rutsche gabaut wurde, braucht man eher einen Kursus mit abschließenden Diplom für das Ding als Vorwürfe durch TI. Außerdem muss ständig ein Guard oben stehen. Keine Ahnung, ob das so ist.

Angesichts der Gefährlichkeit dürfte sich eigentlich immer nur eine Person in der Rutsche befinden, so dass oben erst Grün angezeigt wird, wenn unten alles frei ist. Das hemmt natürlich den Durchsatz und die Leute frieren sich den A.... ab beim Warten auf dem Turm.

Aber damit können zumindestens die Risiken eines Zusammenstoßes, wie sie auch in Erfahrungsberichten bei dooyoo beschrieben werden, vermieden werden.

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