wenn TI pleite ist

Hier kommt alles rein, was mit dem Standort Brand, aber nicht direkt mit der CargoLifter AG und ihren 100%-igen Töchtern zu tun hat.

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andy h.
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Beitrag von andy h. »

Die 3 Draufsicht-webcams waren wohl zu offenherzig, was die Besucherzahlen betrifft. die neue cam zeigt seitenansicht. Ist wohl der bereich, der allgemein am meisten Besucher hat.( etwa 20 Personen um ca. 19.30 Uhr) Die Bilder einer leeren Halle waren angenehm für die Cargolifter- Seele. :lol:

Andreas 8)

Matthias/Wismar
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Beitrag von Matthias/Wismar »

Die Bilder einer leeren Halle waren angenehm für die Cargolifter- Seele.
erinnert an alte zeiten oder was?
MFG

Matthias

LifterBastian
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Beitrag von LifterBastian »

Allerdings besuchten zu "alten Zeiten" auch etwa 300.000 (Jahr) Menschen ohne den Tropenpark die Werft. Sie wollten nur die Vision der Luftschiffe hören. Wer wirtschaftete hier wohl besser? CargoLifter die "nur" die Werft zeigten, oder TI die ein risikes tam tam um alles machen und doch nicht viele kommen?
Gruß
Sebastian

andy h.
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Beitrag von andy h. »

Ich kann mich zu den Glücklichen zählen, die schon mehrfach die Halle von innen sehen konnten. Leider gibt es immer irgendwelche Personen, die meinen, erst mal kaputtreden ohne es gesehen zu haben. Machen wir und doch nichts vor, TI ist eine gute Idee(mit über 70 Mio. Kosten), mehr nicht.(siehe Bremen)

Andreas

andy h.
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Beitrag von andy h. »

seit dem 23. oder 25.01 ist eine webcam wohl stehengeblieben. war wohl ein tag mit einem Betriebsausflug und wird jetzt benutzt um zu zeigen wie voll es werden könnte.
:roll:
Andreas

JU

Beitrag von JU »

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 89637.html

Freitag, 07. Oktober 2005

Nur 784 000 Gäste im Südsee-Paradies
Tropical Islands nennt zum ersten Mal Besucherzahlen
Jürgen Schwenkenbecher


BRAND. Vielleicht will der angehende Chef von Tropical Islands den Spekulationen um die Zukunft des tropischen Badeparadieses nur die Unfreundlichkeit nehmen. Vielleicht hatte Ole Bested Hensing auch einfach nur genug von den fortwährenden Fragen zu seinem neuen Arbeitsplatz. Bis Ende September, so gab er am Donnerstag jedenfalls in Brand bekannt, hätten 784 000 Besucher den Freizeitpark am Rande des Spreewaldes besucht. "Die Zahl ist relativ gut, zumal der Sommer für alle solche Anlagen immer eine schwache Jahreszeit ist", teilte er zugleich mit. Für das erste Geschäftsjahr, das bis Ende Januar 2006 geht, rechnet er mit einer Million Gäste.

Bislang hatte das Unternehmen alle Geschäftszahlen konsequent zurückgehalten. Als Begründung musste der börsennotierte Mischkonzern Tanjong herhalten, der mit 75 Prozent an der Tropical Islands Management GmbH (TIM) beteiligt ist. Die Freizeiteinrichtung ist seit dem 19. Dezember 2004 rund um die Uhr geöffnet.

Mit der nun vorgelegten Besucherzahl räumte das Freizeitunternehmen ein, dass es noch eine Weile ein Zuschussgeschäft bleiben wird. Erst für das Jahr 2007 erwartet Hensing die 1,5 Millionen Gäste, die nach eigenen Angaben zur Deckung der Kosten nötig sind. Von sogar 2,5 Millionen Besucher als lange Zeit selbst gestelltes Ziel spricht heute niemand mehr. Die Zahl der festangestellten Beschäftigen sank in den letzten Monaten von mehr als 700 auf jetzt 580.

Ole Bested Hensing, der zuletzt des Erlebnisbad in Oranienburg (Oberhavel) leitete, tritt sein Amt offiziell am 1. November an. Er ist Nachfolger des malaysischen Multimillionärs Colin Au, der im Sommer ausschied, aber noch immer 25 Prozent des Unternehmens hält. Colin Au hatte die einstige Cargolifter-Werfthalle vor gut zwei Jahren für knapp 20 Millionen Euro gekauft und mit dem Geld des Tanjong-Konzerns zu der ungewöhnlichen Freizeiteinrichtung umgebaut. 70 Millionen Euro wurden investiert.

JU

Beitrag von JU »

Zu leichten Problemen hat N24 - Wissen etwas verlauten lassen

übrigens ein nicht ganz so jubelnder Beitrag, wie wir ihn sonst über TI gewohnt sind.

-man hat mit Schädlingsbefall zu tun, welcher auf natürliche Weise mit "Gegeninsekten" bekämpft wird

Interessant fand ich, dass täglich 300 000 Liter Wasser pro Tag vorgeschriebenermassen mit Frischwasser ersetzt werden muss. Das "verbrauchte" Wasser wird aber zum Blumen giessen verwendet.

50 000 Liter Wasser verdunsten pro Tag in der Halle. Das gibt ein lustiges tropf,tropf welches ich während der Bauphase selbst gesehen und gespürt habe.

LifterBastian
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Beitrag von LifterBastian »

Uwe J. hat geschrieben: Nur 784 000 Gäste im Südsee-Paradies
Was war das Ziel :?:

:arrow: 3 Millionen :?:

:arrow: 1,5 Millionen :?:

Ist zwar noch ein bisschen Zeit bis zum Jahrestag :wink: Ich möchte es aber bezweifeln dass die noch mindestens eine Millionen anlocken können. :?
Gruß
Sebastian

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 50/485072/
ist auch zu lesen:

" 07.10.2005
Weit weniger Besucher als erwartet

Konzept von Tropical Islands wird geändert / Bis September nur 780 000 Gäste


BRAND Der mit Verlusten arbeitende Freizeitpark Tropical Islands in Brand (Dahme-Spreewald) soll ein neues Konzept erhalten. Die vom früheren Chef Colin Au entwickelte Strategie werde "verfeinert" und wahrscheinlich Anfang November dem malaysischen Mutterkonzern Tanjong vorgelegt, sagte der designierte neue Geschäftsführer Ole Bested Hensing gestern gegenüber der MAZ. Hintergrund sind die inzwischen massiv nach unten korrigierten Besucherzahlen im ersten Jahr des im vergangenen Dezember eröffneten Tropenparks.

Anders als Au, der 1,5 Millionen Gäste anvisiert hatte, rechnet Hensing nur noch mit einer Million Besuchern. Bis Ende September seien 780 000 erreicht worden. Die bisherigen Besucherzahlen schätzt Hensing als für das erste Jahr "relativ gut" ein, "zumal der Sommer für solche Anlagen immer eine schlechte Zeit" sei. Der frühere Chef des Spaßbades in Oranienburg (Oberhavel) wird das Amt offiziell zum 1. November von Au übernehmen, der aber bereits seit Monaten nicht mehr in Brand zu sehen war. Der Vorgänger habe "Planungen gemacht, die von anderen Voraussetzungen ausgegangen sind", so Hensing. Bei Tanjong habe man die Zahlen von Anfang an realistischer eingeschätzt. In den Bilanzen des malaysischen Konzerns wird für das Projekt in Brand allein im ersten Quartal 2005 ein Verlust von 3,4 Millionen Euro ausgewiesen. Hensing hofft nun 2008 erstmalig auf schwarze Zahlen und für 2007 zumindest auf ein ausgeglichenes Ergebnis.

Änderungen will der neue Tropenpark-Chef vor allem beim Marketing vornehmen. Tanjong begreife Brand als "Pilotprojekt" einer ganzen Reihe von etwa 20 weiteren Tropenparks weltweit. "Dabei kann man noch Fehler machen und hat die Freiheit, zu experimentieren", so Hensing.

Tanjong hat bislang 70 Millionen Euro für Tropical Islands bereitgestellt, wo 580 Menschen beschäftigt sind. Über 20 Millionen Euro wurden allein für die Halle aufgewendet, die aus der Insolvenzmasse des Pleite gegangenen Luftschiffbauers Cargolifter stammt. Weitere Investitionen sind geplant. Allerdings baut der Konzern weiterhin auf Fördermittel, die beim Land beantragt wurden. Ein Antrag über 13 Millionen Euro liegt seit geraumer Zeit beim Potsdamer Wirtschaftsministerium vor, wird aber noch geprüft. gd"

und auch das passt ins Bild, denn unter:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 699/62249/

ist zu lesen:

"12.10.2005
Stadtwerke zu verkaufen
Oranienburg will hoch verschuldetes Spaßbad retten


ORANIENBURG Der Stadt Oranienburg wächst ihre Turm-Erlebniscity finanziell über den Kopf. Die Betreibergesellschaft (SOG) ist hoch verschuldet: Mit 1,5 Millionen Euro müssen Stadt und Stadtwerke der "Tochter" deshalb unter die Arme greifen. Jedes Jahr. Ursachen des Schuldenbergs sind die enormen Kredit- und Zinslasten. Mit 32,4 Millionen Euro war das 2002 eingeweihte Spaßbad doppelt so teuer wie geplant. Obwohl das Marketing des gerade zum Tropical Islands gewechselten Geschäftsführers Ole Bested-Hensing dem Haus sehr gute Besucherzahlen beschert hatte, sind in dieser Hinsicht Grenzen gesetzt. Eine schwarze Null ist mit Eintrittsgeldern allein nicht zu erreichen.

"Wir müssen die SOG von der Kreditlast befreien, das Eigenkapital stärken", mahnte Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke. Auch muss die Stadt als Ausrichter der Landesgartenschau 2009 ihr Geld zusammenhalten. Sie will deshalb jetzt die Stadtwerke verkaufen. Nach einem Beschluss des Hauptausschusses am Montag hinter verschlossenen Türen soll bis zum Februar 2006 vorerst sondiert werden, was ein Anteilsverkauf einbringen würde. hb"
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

eigentlich dachte ich immer, wir hätten jedes Jahr einen Sommer....ist das ab dem Kommenden nun anders?

Beate Kalauch

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

- Ab 2006 wird der Sommer in die Halle verlegt :wink:
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

LifterBastian
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Beitrag von LifterBastian »

Hasseroeder hat geschrieben:- Ab 2006 wird der Sommer in die Halle verlegt :wink:
Das wird eng!
Gruß
Sebastian

RSM
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Beitrag von RSM »

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 99462.html

Tropenparadies gönnt sich eine Umbaupause
2006 macht Tropical Islands für vier bis sechs Wochen zu

Eva Dorothée Schmid

BRAND. Eine der Besonderheiten von Tropical Islands war bisher, dass das Tropenparadies 365 Tage im Jahr rund um die Uhr öffnen wollte. 2006 ist es damit vorbei. Der Betreiber der Halle wird für einige Wochen die Öffnungszeiten einschränken, um größere Umbauten vorzunehmen. Geplant ist, dass die Tropen-Halle ausgerechnet im Herbst für vier bis sechs Wochen komplett geschlossen wird. Vorher, in der besucherschwächeren Sommerzeit, sei der Umbau noch nicht machbar, weil bis dahin die Planungen voraussichtlich noch nicht abgeschlossen sein werden, was genau verändert werden soll, heißt es dazu aus der Pressestelle.

Ole Bested Hensing, als neuer Geschäftsführer seit dem 1. November offiziell im Amt, schwebt vor, den bisher wenig einladenden Eingangsbereich neu zu gestalten, außerdem will er im Tropendorf, wo man bisher auf ein Meer von Stühlen trifft, Rückzugsräume für die Gäste schaffen und einen größeren Bereich für Kinder einrichten. "Wir denken auch darüber nach, im Bereich Spa und Sauna was zu machen", sagte Hensing. Zudem soll die Leinwand hinter der Südsee, auf die nach der Eröffnung Sonnenauf- und -untergänge sowie Wolken projiziert wurden, bemalt werden. Denn wegen des Tageslichts, das jetzt durch die neue, transparente Außenhaut der Halle einfällt, funktionierten die Projektionen nicht mehr. Insgesamt sollen weitere zehn Millionen Euro investiert werden.

Durch die Schließung werde das Unternehmen 2006 noch weniger Besucher haben als in diesem Jahr und noch tiefer rote Zahlen schreiben, so Hensing. Bis Ende September kamen 784 000 Besucher, bis Ende des Geschäftsjahres, das bis zum 31. Januar geht, erwartet der Geschäftsführer eine Million Besucher. Zehn bis 20 Millionen Euro Verlust hat Tropical Islands laut Hensing bisher gemacht. 2007 will er dann aber nahe an die Gewinnzone kommen, im Jahr darauf schwarze Zahlen schreiben.

Außengelände soll bebaut werden

Im nächsten Jahr wird auch die Bebauung des 500 Hektar großen Außengeländes geplant, am Mittwoch fand dazu eine Runde mit den Gemeinden und Architekten statt, um zunächst einmal einen Bebauungsplan zu erstellen. 2007 sollen dann Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Außengelände geschaffen werden und für zusätzliche Besucher sorgen.

Seit der neue Geschäftsführer im Amt ist, gab es bereits einige Veränderungen. Das Riesenrad, das für ein halbes Jahr in der Halle stand, wurde abgebaut und wird gerade ersetzt durch einen Kinderbereich mit riesiger Rutsche in Form eines quergestellten Dampfers, Hüpfburg und Wasserbassin zum Paddeln. Ende der Woche soll der neue Kinderbereich fertig sein. Abends arbeitet das Tropenparadies jetzt verstärkt mit Lichtinstallationen. So ist die Südsee in Pink und Lila erleuchtet, ebenso die Leinwand dahinter. Die Halle nach Einbruch der Dunkelheit taghell zu erleuchten sei zu teuer, so Hensing. "Das kostet pro Stunde 1 000 Euro für den Strom, das können weder wir noch die Gäste bezahlen", sagte er.

Der Geschäftsführer hat außerdem die Marketingabteilung neu aufgestellt und arbeitet an einem neuen Marketingkonzept, das besser an die deutschen Gegebenheiten angepasst werden soll. Hensing stellte auch eine Marktforscherin ein, die jetzt erkundet, welche Vorstellungen die Deutschen eigentlich von den Tropen haben. "Das Schlimmste ist, wenn die Leute bestimmte Vorstellungen haben. Und dann kommen sie her und wir erfüllen die nicht. Dann kommen die nie wieder", sagte Hensing. Ziel müsse es sein, die Vorstellungen der Besucher zu übertreffen.

LifterBastian
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Beitrag von LifterBastian »

was :?:
soll für 4-6 Wchen geschlossen werden :?:
:arrow: noch weniger Besucher :arrow: noch schneller Pleite :!:
Gruß
Sebastian

pestw
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Beitrag von pestw »

Was mir Sorge macht, ist die geplante Bebauung des Außengeländes.
Bleibt der Platz vor den großen Hallentoren frei?
Eignet sich das Gelände dann noch als Flugbetriebsfläche?
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

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