Solarenegie

Alles rund um die Technik der Leichter als Luft Technologie

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5dim
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Solarenegie

Beitrag von 5dim »

Einen Hinweis zum Einsatz von Solarzellen und andere Anregungen findet man bei:
http://www.falten-luftschiff-ffk.de/antrieb.htm

Heinrich Kahmann
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Beitrag von Heinrich Kahmann »

Auf Ihrer homepage www.falten-luftschiff-ffk.de
sah ich den Torus-Flugkörper als Luftschiff
- und die anderen Entwürfe -

ich habe ebenfalls etwas Neues erdacht -
eine erfinderische Lösung für
ein Flugboot mit großen Helium-Kammern in den Flügeln -
zusätzlich für den Auftrieb -
weil doch viel früher diese Flugboote immer zu schwer waren -
und auf den Flüssen und Meeren hätte man doch genug Platz für
sehr große Flügel und für längere Rümpfe (analog zu den großen militärischen Flugbooten auf dem Kaspischen Meer),

wer hätte Interesse diese Lösung kennenzulernen ?
(attachments: die .pdf-Dateien haben 1,4 und 1,7 MB size)

wo findet Modellbau , Prototypen-Bau statt ? wer
verwaletet , verteilt die benannten Fördermittel von Frau Behm ?

welche anderen Kollegen in D befassen sich ebenfalls
mit neuen erfinderischen (künstlerischen) Konstruktionen Flugkörper leichter Luft ?
können Sie mir welche empfehlen ?

mail: inventor11@gmx.de
Diplom-Physiker B. Kahmann,
Innovations-Assistent, Erfindungen
Maschinenbau und Architektur.

pestw
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Beitrag von pestw »

Es ist nur so: an guten Ideen, was man machen könnte, ja sogar an Plänen, fehlt es nicht.
Woran es fehlt, ist der schnöde Mammon. :(

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

der Beitrag ist zwar nicht neu aber hat doch etwas- unter:
"
http://www.heise.de/tp/deutsch/html/res ... argoLifter "
ist zu lesen:

"Die Wiedergeburt eines Klassikers

Friedrich List 21.06.2002

Luftschiffe nach Maß

Die Insolvenz von Cargolifter scheint der Renaissance der Luftschiffe zu widersprechen. Aber die finanziellen Schwierigkeiten des ehrgeizigen Start-ups sprechen nicht gegen die Potentiale des Luftschiffs. Zeppelin baut wieder Zeppeline, und auch an deutschen Hochschulen arbeiten Entwickler an zukunftsweisenden Konzepten.

Eines davon ist das Solarluftschiff [External Link] LOTTE. Gebaut hat es die Forschungsgruppe Luftschiff (FOGL) der Universität Stuttgart. LOTTE ist ein Blimp oder Prallluftschiff. Die Hülle wird durch den Innendruck stabilisiert. Das kleine Luftschiff ist 16 Meter lang und hat an seiner breitesten Stelle einen Durchmesser von vier Metern. Auf der Oberseite sorgen 4,8 Quadratmeter Solarzellen für eine Leistung von 720 Watt. Die treiben einen Vierblatt-Propeller am Heck an. Der Elektromotor ist schwenkbar und hilft so, das Luftschiff zu steuern. Es kann zwischen fünf und zehn Kilo Last befördern.


LOTTE fliegt seit neun Jahren. Die Stuttgarter Forscher nutzen es als Testplattform, um Erfahrungen für den Bau größerer Schiffe zu sammeln. In einigen Jahren sollen die als automatisierte Telekommunikations- oder Beobachtungsplattform in 20 Kilometern Höhe kreuzen. Vorher ist aber noch Entwicklungsarbeit zu leisten. Denn der Luftschifffahrt fehlen die Erfahrungen, die die konventionelle Luftfahrt in den letzten Jahrzehnten sammeln konnte. Flugzeugbauer können eine neue Flugzeugfamilie in Computersimulationen so gründlich testen, dass der erste Prototyp praktisch serienreif ist.

Diese Lücke wollen die Stuttgarter Forscher um Peter Kungl schließen. Deswegen nutzen sie LOTTE für zweierlei: Das kleine Luftschiff erfliegt Daten, mit denen die Forscher ihre Simulationen von größeren Luftschiff-Entwürfen verfeinern. Zum zweiten arbeiten sie an einem Autopiloten für Luftschiffe. Bisher wird LOTTE vom Boden ferngesteuert. Mittlerweile kann das Luftschiff allerdings automatisch Kreise fliegen. "Der nächste Schritt wird sein, LOTTE einen Kurs mit Wegpunkten abfliegen zu lassen", sagt Peter Kungl.

Für einsatzfähige Luftschiffe haben er und seine Kollegen jedoch einen anderen Weg eingeschlagen. Die Stuttgarter Forschungsgruppe arbeitet an einem [External Link] Luftwurm, einem Prallluftschiff, das aus einzelnen Modulen besteht. Jedes Modul hat eigene Triebwerke und eigene Gaszellen. Über Gelenke koppelt man sie zusammen und hängt ein Bugmodul mit aerodynamisch geformter Schnauze und ein Heckmodul mit Leitwerk an. Das Konzept hat seinen Jungfernflug bereits hinter sich. Ein erster Technologieträger startete im Jahr 2000. "Im Moment fliegen wir einen Luftwurm, der 25 Meter lang ist", erzählt Peter Kungl.

[External Link] Japanische Arbeitsgruppen und der US-Konzern [External Link] Lockheed-Martin halten dagegen an herkömmlichen Prallluftschiffen fest. In Japan interessieren sich Luftschiff-Entwickler für hochfliegende Relaisplattformen. Im Auftrag des Ministeriums für Post und Telekommunikation entsteht ein konventioneller Blimp, der in großen Höhen über Ballungsräumen wie Tokio kreuzen soll.

Lockheed-Martin arbeitet an einer Frühwarn- und Beobachtungsplattform für militärische Zwecke. Allerdings sind beide Luftfahrzeuge schwerer als ein Luftwurm vergleichbarer Größe. Der Grund: Ihr Rumpf muss die Kräfte auffangen, die von Motoren und Leitwerk ausgeht. Beim Luftwurm verteilt sich diese Wirkung gleichmäßig, da jedes Modul über zwei eigene Motoren verfügt.

Die Forschungsgruppe Luftschiff sieht den Luftwurm als Basis für Verkehrsüberwachung oder Erdbeobachtung. Von einem hochfliegenden Luftschiff aus können aber auch Astronomen den Sternenhimmel beobachten. Das Luftschiff ist wesentlich flexibler als ein Satellit. Der ist bei technischen Problemen verloren. Und Beobachtungssatelliten in niedrigen Umlaufbahnen sind nur einmal in fünf Stunden für einige Minuten über einem bestimmten Gebiet. Dagegen kann ein Luftschiff am Boden repariert oder modernisiert werden. Und es kreist länger über seinem Beobachtungsgebiet.

Eine ganz andere Art Luftschiff schwebt [External Link] Ingenieuren an der Technischen Universität Berlin vor. Ihr Konzept: Ein Kreuzfahrt-Luftschiff mit Platz für 200 Passagiere. Das fertige Fahrzeug hätte die Form eines riesigen Plattfischs und wäre 285 Meter lang. Die Hülle liefert Auftrieb und entlastet so die Gaszellen. Mit schwenkbaren Propellern kann der fliegende Ozeanriese starten und landen wie ein Hubschrauber. Zielgruppe wären Erlebnistouristen, die keinen Wert auf eine schnelle Reise legen. Allerdings ist das Konzept noch weit von der Verwirklichung entfernt. Es zeigt jedoch, dass es auch Anwendungen für große Passagierluftschiffe gibt.

EMail Friends"

Bilder sind im Beitrag enthalten.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

5dim
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Beitrag von 5dim »

Die Idee mit den 'Wurm'-Modulen ist gar nicht so neu. Ursprünglich hatte Graf Zeppelin ähnliche Vorstellungen, welche wohl von Eisenwahnwaggons abgeleitet sind. In der Überschrift der Patentschrift Nr. 98580 (der Klasse 77 SPORT) des Kaiserlichen Patentamtes des Deutschen Reiches heißt es: "Lenkbarer Luftfahrzug mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern." (Patent vom 31. August 1895 für den Grafen F. von Zeppelin in Stuttgart). In der Folge achtete der Graf aber zunehmend auf Stabilität, so daß er schließlich auf das System Schwarz (Metallhülse in Apollo-Raumschiff-Form) zurückgriff und eine große 'Zigarre' konzipierte. Diese Form hat sich letztlich wegen seiner Stromlinienfreundlichkeit durchgesetzt. :lol:

Die Patentschrift ist übrigens abgedruckt in der Monographie "Giganten der Lüfte. Geschichte und Technik der Zeppeline in ausgewählten Berichten und zahlreichen Fotos" von Wolfgang Meighörner (Luxembourg 1997) :!: :!: :!:

Die moderne Solartechnik findet übrigens ihren Nutzen bei großflächigen Luftschiffen nicht nur im Hinblick auf (Hilfs-)Motoren, sondern auch in der Illumination des Fahrzeugs zu Werbezwecken, wie sie etwa bei den Goodyear-Blimps (siehe http://www.goodyearblimp.com/sign.html ) praktiziert wird - besonders nachts mit Trickfilmen sehr eindrucksvoll :idea: !

Heinrich Kahmann
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Beitrag von Heinrich Kahmann »

liebe Freunde bei der fachlichen Diskussion über Luftschiffe,

wie gesagt gibts doch Evolutions-Gesetze, die leider nicht allen Managern bekannt sind,
deshalb meine Skizzen, und erfinderischen Lösungen für alle zur
Ansicht im offenen Katalog: (foto-schow lansam möglich)

http://de.photos.yahoo.com/bc/bernward1 ... boot_SOLAR

wer alles ausführlich lesen möchte, kann die pdf-Dateien mit sehr hoher Auflösung bestellen.
Analog zum übersteuerten Projekt GROWIAN damals, scheint hier eine ähnliche psychologische Fehlentwicklung passiert zu sein. Das passiert eben mal (es gibt viele technische Analogien).
Aber wie bei den vielen tausend kleinen Windrädern, so sollte man sich zunächst auf die kleinen menschlichen Maße besinnen. Das funktioniert ja gut in der Serien-Produktion. "Die Leute fahren doch alle Fahrrad und PKW - aber nicht LKW".
Also noch eine zusätzliche Behauptung und Aufforderung:
es fehlen leichtere Hubschrauber mit jetziger Tragfähigkeit, mit jetzigen Einsatzgebieten, - aber mit Ergänzungs-Modulen aus Heliumkammern. Dann bleibt das ganze technische System doch steuerbar - aber eben viel sparsamer bei fuel-consumtion, viel sanfter beim Absturz...
_
wer Zeit hat noch mehr zu lesen über diese technischen und psychologischen Widersprüche:
siehe www.triz-online.de/forum (Beitrag von KAHMANN)
_
Innovations-Assistent, Erfindungen
Maschinenbau und Architektur.

H. Ohliger
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Beitrag von H. Ohliger »

Herr Kahmann schrieb:
Also noch eine zusätzliche Behauptung und Aufforderung:
es fehlen leichtere Hubschrauber mit jetziger Tragfähigkeit, mit jetzigen Einsatzgebieten, - aber mit Ergänzungs-Modulen aus Heliumkammern. Dann bleibt das ganze technische System doch steuerbar - aber eben viel sparsamer bei fuel-consumtion, viel sanfter beim Absturz...
Wem fehlen die denn? Mit den heutigen Hubschraubern kommt man doch in den jetztigen Einsatzgebieten ganz gut klar.
Ich denke den Vorteilen Ihrer Idee stehen einfach zu viele Nachteile gegenüber.
Vorteile:
- Geringerer Spritverbrauch
- "sanfter beim Absturz"

Ich zähl mal eben auf, was mir so spontan an Nachteilen einfällt:
- Entwicklungskosten (Wo sollen denn die Heliummodule hin? Oben auf die Nabe des Rotors? Wie sollen sie befestigt werden? Welche Form sollen die Module haben, wie groß sollen sie sein? Für 1000kg zusätzlichen Auftrieb (weniger lohnt wohl kaum) bräuchte man schon eine "Heliumkugel" mit 13m Durchmesser (!).
- Produktionskosten dürften auch deutlich höher werden
- Erhöhter Luftwiderstand
- Größere Windanfälligkeit
- Fragwürdige Flugeigenschaften (kommt wieder drauf an, wo und wie man die LTA-Module anbringt)
- Großer Platzbedarf im Hangar

Diese Liste kann man sicher noch weiter führen, aber das war erstmal, was mir so auf Anhieb einfällt.

MfG
Harald Ohliger

p.s.: Noch eine kleine Anmerkung zum Thema
Das funktioniert ja gut in der Serien-Produktion. "Die Leute fahren doch alle Fahrrad und PKW - aber nicht LKW".
LKW könnten bei größerem Bedarf sicherlich auch in größeren Serien gefertigt werden und es hat einfach andere Gründe, warum "Die Leute" PKW fahren.

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
" http://www.stuttgart-solar.de/mobil/indluft/indluft.htm "

ist "Lotte" nochmal abgebildet und auch ein Solarflugplatz.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

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