Zeppelin NT News

Informationen rund um den Zeppelin NT

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JU

Zeppelin NT News

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aus der Gifhorner Rundschau
http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/1798773
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Neu: Zeppeline über Wolfsburg!

Größtes Luftschiff der Welt soll Werk und Autostadt ansteuern – Schnupperflug im September – Dauereinsatz?



Von Carsten Krebs


Ein spektakulärer Plan: Der Uelzener Unternehmer Carsten Behn möchte mit dem größten derzeit zugelassenen Luftschiff der Welt, dem Zeppelin-NT, Wolfsburg erschließen. Von oben, versteht sich. "Ich will das Angebot machen, Wolfsburg auf ganz neue Art zu sehen", sagt der 34-Jährige.

Mit der Autostadt habe er bereits Kontakt aufgenommen. "Vielleicht gibt es eine Möglichkeit zur Kooperation. Das ist jedoch noch völlig offen. Wir werden mit der Autostadt weiter diskutieren", sagte der Uelzener. "Entscheidend ist, dass wir zeigen, dass dies problemlos funktioniert, dass der Zeppelin über Wolfsburg fliegt." Dann sei ein langfristiges Arrangement denkbar.

Der Plan: Die Firma Event-Park Uelzen wird vom 1. bis 3. September mehrere Rundflüge über die Autostadt, das VW-Werk und Wolfsburg anbieten. Die Rundflüge beginnen und enden jeweils am Flugplatz Waggum in Braunschweig. Sie werden rund 60 Minuten dauern. "Diese Aktion dient dem Aufbau eines festen Standortes für einen Zeppelin-Landeplatz in Norddeutschland", so Behn.

In einer Höhe von 300 Metern und bei einer Geschwindigkeit von rund 70 Kilometer pro Stunde werden die Passagiere hinter großen Panoramafenstern Wolfsburg aus der Vogelperspektive erleben. In der Gondel haben zwölf Personen Platz. "Bei einem angenehmen Geräuschpegel können sich die Fluggäste während des Fluges in der Kabine frei bewegen und ihrem Kapitän dabei über die Schulter schauen", wirbt der Unternehmer.

Seit die Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR) in Friedrichshafen (Bodensee) ein solches Luftschiff seit August 2001 mit großem Erfolg betreibt, versuche er, eine solche Initiative auch in Norddeutschland zu etablieren. "Wir sprechen derzeit mit zahlreichen Institutionen in der Region, um unser Projekt voranzutreiben", so Behn. Der Uelzener sucht eine zehn Hektar freie Fläche als Standort für Zeppeline, mit denen er Rundflüge anbieten will. Auch plant er auf einer Freifläche in Uelzen einen Eventpark anzulegen.

Wer Interesse an dem September-Schnupperflug hat, kann sich unter 05 81/79 21 8 melden.

pestw
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Beitrag von pestw »

Gute Sache. Freut mich. Endlich soll der Zeppelin mal von externen Kunden angefordert werden. Das wäre der Einstieg in eine echt kommerzielle, Gewinn bringende Anwendung. Wenn's dann mal klappt, wird es zum Selbstläufer.
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

JU

Beitrag von JU »

aus der Gifhorner Rundschau
http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/1802495
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Riesen-Resonanz auf Zeppelin-Bericht: 150 Interessenten

WN exklusiv: Mehr als ein Dutzend feste Zusagen – Kooperation mit Ritz-Carlton – Autostadt hält sich bedeckt



Von Carsten Krebs


Ein spektakulärer Plan, eine unerwartete Resonanz: "Bei uns im Büro steht seit 8 Uhr das Telefon nicht mehr still", berichtete gestern der Uelzener Unternehmer Carsten Behn, nach dem er exklusiv in den WN angekündigt hatte, im September mit dem größten derzeit zugelassenen Luftschiff der Welt, dem Zeppelin-NT, Wolfsburg anfahren zu wollen.

"Es hat rund 150 Anrufer gegeben, davon haben sich mehr als ein Dutzend sofort für den Flug angemeldet. Rund 100 Interessenten haben sich eine Bedenkzeit ausgebeten", resümierte Behn. Einige jedoch hatten sich von den Kosten, die mehr als 300 Euro betragen, abschrecken lassen. Sein Plan: Die Firma Event-Park Uelzen wird vom 1. bis 3. September mehrere Rundflüge über die Autostadt, das VW-Werk und Wolfsburg anbieten.

Die Rundflüge beginnen und enden jeweils am Flugplatz Waggum in Braunschweig. Sie werden 60 Minuten dauern. "Wir werden versuchen, pro Tag mindestens sieben Flüge zu organisieren", so Behn. In Kontakt steht der 34-Jährige mit dem Ritz-Carlton. "Wir diskutieren, ob wir gemeinsam mit dem Hotel ein Luxuspaket anbieten." Und Ritz-Carlton-Pressesprecherin Regine Gädecken bestätigte: "Wir arbeiten an solchen Plänen, Übernachtung, Limousinentransfer und Zeppelin-Fahrt zu kombinieren."

In einer Höhe von 300 Metern und bei einer Geschwindigkeit von rund 70 Kilometer pro Stunde werden die Passagiere hinter großen Panoramafenstern Wolfsburg aus der Vogelperspektive erleben. In der Gondel haben zwölf Personen Platz.

In der Autostadt, die nach Behns’ Worten als möglicher Partner kontaktiert wurde, blieb man gelassen. Autostadt-Sprecherin Silke Schumacher hielt sich bedeckt: "Es gibt keinerlei Beschlüsse, geschweigedenn ein Konzept, das uns vorgelegt wurde. Bevor wir keine Details kennen, kann ich keine Aussage treffen." Auch VW-Sprecher Peter Schlelein blieb angesichts der Pläne gelassen. "Ein Zeppelin über der VW-Stadt wäre eine Attraktion mehr. Mehr gibt es aber noch nicht zu sagen."

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

Landen Zeppeline auf dem Wasser?
Pläne am Bodensee für eine schwimmende Plattform

Konstanz (lsw).

Die Konstanzer Stadtwerke prüfen die Möglichkeit einer schwimmenden Landeplattform für Zeppeline auf dem Bodensee.

Mit der Zeppelin-Werft in Friedrichshafen würden erste Pläne erstellt, sagten Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno Werner und Bürgermeister Volker Fouquet (SPD) am Mittwoch in Konstanz.

Es handele sich nicht um eine Spinnerei, betonten die Stadtwerke. „Es ist eine echte, interessante Idee, die man umsetzen könnte“, erklärte Werner. Unter anderem finanziert der Konstanzer Fremdenverkehrsverein „KonTour“ die Machbarkeitsstudie.

Konstanz sucht seit langem vergeblich nach einem geeigneten Landeplatz für die Zeppeline. Die Maschinen der Friedrichshafener Zeppelin Luftschifftechnik GmbH werden seit 2001 für Rundflüge am Bodensee eingesetzt. Im vergangenen August hatte die Reederei den 10000. Passagier an Bord begrüßt.

Die schwimmende Plattform könnte auf den Rümpfen von zwei alten Bodensee-Fähren entstehen, sagte Werner.


17.07.2003
http://www.ahttp://www.augsburger-allge ... 19&regid=2

5dim
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Beitrag von 5dim »

Somit kehrt der Zeppelin NT zu den Ursprüngen zurück, denn die ersten Zeppeline, welche ja zunächst noch in einer schwimmenden Werfthalle in Friedrichshafen auf dem Bodensee gebaut wurden, waren sogar schwimmfähig. Spektakulär (und etwas dramatisch)wurde in dieser Hinsicht die Wasserung anläßlich der Zeppelin-Polarfahrt beim Treffen mit einem russischen Schiff zum Postaustausch. Dazu verweise ich auf die zahlreiche Literatur.

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

LUFTFAHRT / Wettergott meint es gut mit dem Zeppelin

Reederei erweitert ihr Programm: Fallschirmsprünge und Hochzeiten

Schon 9000 Passagiere zählte die Zeppelin-Reederei in diesem Jahr

FRIEDRICHSHAFEN Auch die Zeppelin-Reederei profitiert von den guten Wetterverhältnissen. "Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Halbjahr zurück", sagte gestern ein Sprecher des Luftschiffunternehmens in Friedrichshafen. Seit der Aufnahme der Flüge Anfang März zählte die Reederei bereits 9000 Passagiere.

Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen wegen schlechten Wetters viele Flüge ausfallen lassen. Allerdings macht sich auch die verdoppelte Kapazität bemerkbar: Am 8. Februar hat die Reederei ein zweites Luftschiff in Betrieb genommen. Deswegen vermochte das Unternehmen sein Flugprogramm erheblich auszuweiten. Die klassischen einstündigen Rundflüge um den Bodensee wurden ergänzt durch Flüge nach Schaffhausen. Dort schwebt der Zeppelin über dem Rheinfall. Ab 30. Juli ist der Zeppelin wieder Gast in Freiburg. Schon im April war er zu einem Abstecher im Breisgau.

"Die Begeisterung der Freiburger hat uns überwältigt. Wir hatten so viele Anfragen, und deshalb haben wir uns entschlossen, wieder über der Region ab Freiburg zu fliegen", sagte Reederei-Chef Bernd Sträter. Vom 30. Juli bis 12. August macht der Zeppelin Rundflüge über Freiburg, das Markgräflerland und den Kaiserstuhl.

Zurzeit ist ein Zeppelin auch auf dem Kronenhof im hessischen Bad Homburg stationiert. Von dort startet das Luftschiff zu Rundflügen über Frankfurt und Wiesbaden. Im Spätsommer soll die Zeppelin-Kabine Absprung-Plattform für Fallschirmsportler sein. Inzwischen gingen bei der Reederei Anfragen von Paaren ein, ob sie sich in der Kabine kirchlich trauen lassen könnten. Die Antwort lautete: "Ja".


Erscheinungsdatum: Samstag 19.07.2003
http://www.suedwest-aktiv.de/landundwel ... ikel724876.

Zeppelin wollte dieses Jahr eine schwarze Null schreiben. Vielleicht wirds ja noch besser.

Brandman

JU

Beitrag von JU »

Ich spekuliere mal, dass Herr Stolpe die Luftschiffentwicklung vor seiner Haustür u.a. mitverhindert, um mal ein bisschen aus seinem vermieftem Ministerium herauszukommen und das Bodensee-Feeling zu genießen. Übrigens fantastische Gegend.
In ein paar Jahren kann er dann unter Palmen verweilen und mittlerweile in Pension oder zurückgetreten in Erinnerungen an einen Zeppelinflug schwelgen. Hoffentlich fällt ihm eine Kokosnuss auf die Birne.
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www.skol.de/lokales

29.07.2003 06:20
Minister schwebt überm See
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe hebt mit Zeppelin NT ab

Friedrichshafen

Bild
Die Fahrt im Zeppelin NT hat Bundesverkehrsminister Stolpe (vorne) sichtlich genossen. Auch Parteifreund Bindig (hinten) war mit von der Partie.

Friedrichshafen - Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe besuchte gestern auch die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH am Flughafen. Dabei ließ es sich der 67-jährige Bundesminister nicht nehmen, die Bodenseeregion aus der Luft zu betrachten. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH, Bernd Sträter und Günter Schwenk, sowie dem Geschäftsführer der Zeppelin GmbH, Ernst Susanek, und Oberbürgermeister Josef Büchelmeier flog Stolpe mit dem Zeppelin NT über den östlichen Teil des Bodensees und landete nach einer Stunde wohlbehalten auf dem Flughafen Friedrichshafen.

Bei einer anschließenden Werftführung durch den Zeppelinhangar erklärte Sträter dem Minister das Prinzip des Luftschiffes und die Besonderheiten des Zeppelin NT.

Wie die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH weiter mitteilt, zeigte sich Stolpe auch sehr interessiert am Vortrag des Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Zeppelin GmbH, Ernst Susanek, über den Zeppelin-Konzern und seine Geschäftsbereiche.

5dim
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Beitrag von 5dim »

@Uwe J.: Nanana? Zuviel Obst gegessen?

Wenn einem soviel 'Gutes' wird beschert - so helfen uns 'fromme' Wünsche doch nicht weiter!

Heutzutage kann man doch froh sein, wenn sich ein führender Politiker um Selbsterfahrung in der Luftschiff-Fahrt bemüht! Vielleicht sind die Spätfolgen doch nicht so übel...

Mich wurmt eher, daß sich jetzt alle Aufmerksamkeit auf den Zeppelin NT konzentriert, während CargoLifter bald in Vergessenheit geraten könnte!

Vorläufig braucht niemand zu fürchten, daß einem eines Tages 160 Tonnen auf die 'Birne' fallen (oder daß gar der Himmel samt CL einstürzt :wink: )...

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

09.09.2003 05:41 Pionier-Arbeit in luftiger Höhe

Nichts für Passagiere: Der Prototyp des Zeppelin NT ist gefragt in der Forschung Drei Zeppeline NT sind in der Luft. Zwei befördern Passagiere, doch was macht der andere? Der Prototyp wird für Messflüge eingesetzt. Hinter dem trockenen Begriff "Messungen" stecken allerdings durchaus spannende Geschichten. Friedrichshafen VON HELMAR GRUPP
Bild:
Technik-Träger: Der NT-Prototyp, erkennbar am ZF-Logo, wird erfolgreich für Forschungsflüge eingesetzt.

Friedrichshafen - Dass der erste NT nur für Messungen, Forschung und Pilotenschulung eingesetzt wird, hat einen einfachen Grund. Er verfügt über eine umfangreiche Messanlage, die seinerzeit für die Musterzulassung installiert wurde. Über eine solche Ausstattung verfügen die anderen Zeppeline nicht. Entsprechend aufwändig wäre es, sie nachträglich aufzurüsten. Zudem läuft der Prototyp nach wie vor unter einer vorläufigen Zulassung. Die bietet einen wesentlichen Vorteil: Es können kurzfristig neue Instrumente eingebaut werden, ohne dass man erst eine langwierige Neuzulassung beantragen müsste. Der Prototyp ist also ein idealer Versuchsträger. Davon profitiere die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH (ZLT), sagt Geschäftsführer Bernd Sträter: "Dadurch können wir Kunden, wenn nötig, auch kurzfristig etwas anbieten."

Dass der Bedarf vorhanden ist, zeigt ein Blick auf die Liste der Auftraggeber, die bislang den Mess-Service in luftiger Höhe angefordert haben: Für EU-Forschungen hob der NT-Prototyp ebenso ab wie etwa für die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post oder das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Was haben Erik Zabels Radsprintduelle nun etwa mit bislang noch nicht aufgespürten Landminen gemeinsam? Ganz einfach: Aus einer entsprechenden Perspektive und mittels modernster Technik lassen sich Details erkennen, die mit herkömmlichen Verfahren nicht aufgezeichnet werden können.

Rad-Sprint und Landminen

Bei der Deutschland-Tour 2002 habe der Zeppelin NT den Nachweis erbracht, dass "sich das Luftschiff auch ausgezeichnet als Fernsehplattform eignet", sagt Sträter. Grob vergleichbar verlief der Einsatz des Prototyps im Auftrag von EU-Forschungen zur Minensuch-Problematik und Verkehrsüberwachung. Ausgerüstet mit speziellen Messaufnehmern, Kameras und Rechnern in der Gondel habe man nachweisen können, "dass die Flugeigenschaften des Zeppelin wie geschaffen sind für solche Aufgaben".

Könnte die Messtechnik des Zeppelin künftig auch effizient von der Deutschen Post AG genutzt werden, hätten Betreiber von illegalen oder manipulierten Sendegeräten bald schlechte Karten. Bislang rücken Messfahrzeuge der Post aus, die Suche ist jedoch aufwändig und kann teils Tage dauern. Mit speziellen Messgeräten der Post an Bord startete der NT im Auftrag der Regulierungsbehörde. Die Vorgabe: Die von der Post selbst installierten Störsender zu lokalisieren, und dies möglichst rasch. "Das Ergebnis war für uns nicht sehr überraschend, für die Post aber wohl schon", schmunzelt Sträter. Punktgenau habe der NT innerhalb weniger Minuten die Sender aufgespürt. Bleibt allerdings ein Problem: Bis der Zeppelin sich etwa nach Hamburg auf den Weg gemacht hat, um dort einen Störsender zu finden, vergehen halt ebenfalls Tage.


Der Zeppelin als Satellit

In jeder Hinsicht einen Erfolgsweg in die Zukunft hat hingegen die Zusammenarbeit mit dem DLR aufgezeigt: Im vergangenen Jahr konnten die Gäste des Münchner Oktoberfestes einen Zeppelin am Himmel sehen, der eigentlich ein Satellit war. Schuld daran war jedoch nicht die eine oder andere Maß Bier. Der NT hatte vielmehr die Aufgabe, den Satelliten Galileo zu simulieren. Für Forschungen zum Aufbau der europäischen Satellitennavigationstechnologie galt es, mindestens 15 Minuten mit einer Genauigkeit von +/- zehn Metern in allen drei Achsen über der selben Stelle zu schweben. Ein Satellit macht das bekanntlich immer, der Zeppelin hatte zumindest keinerlei Probleme mit dem Zeitlimit: Weit länger als 15 Minuten sei es den Piloten gelungen, den NT in einer Position zu fixieren. Auftrag eindrucksvoll erledigt, lautet Sträters Bilanz. Der ZLT-Chef kann sich noch eine Menge weiterer Anwendungen vorstellen. In Kooperation sei man bereits mit dem Seenforschungsinstitut in Langenargen, für das man etwa Luftbild-Daten über Wasserstände liefern könne. "Außerdem melden wir schon jetzt an die Wasserschutzpolizei, wenn wir beispielsweise einen Ölfleck auf dem Wasser sehen." Auch das Aufspüren von Pipeline-Leckagen sei in der Umweltüberwachung denkbar.

Im September 1997 fand der Erstflug des Prototyps statt. Auch heute, sechs Jahre danach, sei mit den Forschungs-Aufträgen jedoch kein nennenswerter Gewinn zu machen, bekennt Sträter. Der Markt sei schlicht zu klein, "außerdem fehlen weltweit die Infrastruktur und die Betreiber". Früchte tragen die Erfolge dennoch - im Marketing. "Wenn die hoheitlichen Märkte bereit sind, neue Überwachungssysteme zu schaffen, würden sich Möglichkeiten ergeben", glaubt Sträter: "Dann wollen wir auch auf alle Fälle dabei sein." Die Chancen dafür seien derzeit aber "noch nicht absehbar".

suedkurier.de

http://www.skol.de/lokales/regionalnach ... /bodensee/
friedrichshafen/1063,611870.html

5dim
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Beitrag von 5dim »

Schön zu sehen, daß der Zeppelin NT da weitermacht, wo der Zeppelin OT (Graf Z.) aufgehört hat, nämlich - neben der Passagierfahrt - als Träger für elektronische 'Spionage'-Geräte... (Wer erinnert sich da nicht an den Vorabend des Zweiten Weltkriegs?) 8)

JU

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Quelle Schwäbische Zeitung Online

Staatssekretärin geht mit dem Zeppelin NT in die Luft


FRIEDRICHSHAFEN (sig) - Das Timing stimmte: Bei strahlendem Sonnenschein stieg gestern die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Uschi Eid (Bündnis 90/Grüne) in den Zeppelin, um ihren Besuch am Bodensee aus der Luft abzurunden.

"Es war fantastisch", äußerte sich Uschi Eid nach der Landung begeistert über das Alpenpanorama und den See, nachdem sie in einem rund einstündigen Flug Langenargen, Friedrichshafen, Hagnau und Meersburg überflogen hatte. "Einfach unglaublich", zeigte sie sich beeindruckt.


Zuvor hatte der Geschäftsführer der Firma Zeppelin Luftschifftechnik (ZLT), Dr. Bernd Sträter, die Staatssekretärin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über das Projekt NT und die Möglichkeiten der "Leichter als Luft-Technologie" informiert und das Unternehmen vorgestellt. Nicht nur im Bereich der Passagierbeförderung glaubt die Politikerin an eine große Zukunft des Zeppelin NT. Auch für andere Einsatzmöglichkeiten will sie sich in Berlin für das Projekt Zeppelin NT stark machen.
Erfolgreich unterwegs war der NT zuletzt über Österreich. 2000 Kilometer, 38 Flugstunden und 43 XXX-Lutz Filialen, das ist die Bilanz der ersten Österreich-Tour des Zeppelin NT. Im Auftrag des österreichischen Möbelgiganten überflog der NT "Friedrichshafen" als fliegende Litfaßsäule dessen Filialen zwischen Wels und Klagenfurt.

Kapitän Hans-Paul Ströhle und Gerd Boller waren zunächst in Rich- tung Bludenz gestartet, wo der Zeppelin NT zum ersten Mal österreichischen Boden berührte. Ein Anlass, den die "Freunde der Kinderdorf Flug-post" nutzten, um eine weitere Flug post herauszugeben. Weiter ging es Richtung Wels; neben Linz und Klagenfurt wurden auch Graz, Salzburg und Wien überflogen.

Der Marketing-Verantwortliche des Unternehmens äußerte sich anschließend angetan von dieser einzigartigen Werbung am freien Himmel und plant im nächsten Jahr eine erneute Werbetour. Auch die Deutsche Zeppelin Reederei überlegt übrigens, im kommenden Jahr unter anderem eventuell Österreich-Rundflüge anzubieten.

(Stand: 28.10.2003 01:13)

JU

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suedkurier.de

29.10.2003 17:36
Neue Ziele für Zeppelin-Flüge

Die Deutsche Zeppelin Reederei (DZR) erweitert ihren Flugplan für Passagier-Rundflüge mit dem Zeppelin NT.
Friedrichshafen

Bereits ab Samstag,1. November, werden zwei zusätzliche 40-Minuten-Flüge zum Preis von 250 Euro nach Ravensburg und zum Schloss Salem angeboten. Ebenfalls neu im Programm ist ab demselben Datum ein Langstreckenflug zum Schloss Neuschwanstein für 790 Euro. Mit dem bisherigen Passagierbetrieb in 2003 sei man "sehr zufrieden", sagte Geschäftsführer Bernd Sträter vor der Presse. Bei bislang 11500 Passagieren am Standort Friedrichshafen habe man gegenüber 9000 Fluggästen im Vorjahr 2002 eine Steigerung erzielt, die die Erwartungen übertroffen habe, sagte Sträter. Lesen Sie hierzu mehr in der morgigen Ausgabe des SÜDKURIER.

JU

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Suedkurier.de


30.10.2003 05:58

Mit dem NT zum Märchenschloss
Zeppelin-Reederei erweitert ab Samstag Flugplan - Deutlich mehr Passagiere als im Vorjahr


Die Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH (DZR) erweitert ihren Flugplan: Neu im Programm sind ab Samstag Neuschwanstein, Ravensburg und Schloss Salem. Mit der bisherigen Saison zeigte sich Geschäftsführer Bernd Sträter gestern zufrieden: 11500 Passagiere hoben von Friedrichshafen aus ab.
VON HELMAR GRUPP


Bild
So lieben es die Amerikaner - und bald auch Zeppelinfreunde hierzulande: Ab Samstag ist auch Schloss Neuschwanstein im Programm. Montage: Boller


Friedrichshafen - Obwohl der Passagierflugbetrieb je nach Witterung noch bis Ende November/Anfang Dezember weitergehen wird, hat die DZR damit bereits das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen: 2002 hatte man 9000 Fluggäste gezählt, die von Friedrichshafen aus an Bord gegangen waren. Mit der vorläufigen Bilanz sei er "sehr zufrieden", sagte Sträter, zumal zu Saisonbeginn deutlich weniger Buchungen vorgelegen hätten als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Mit "ein wenig Bauchgrimmen" sei man daher in die Saison gestartet. Das dürfte sich nun gelegt haben. Einen Monat vor Saisonende habe die Zahl von 11500 Passagieren bereits das ursprüngliche Planziel übertroffen, sagte Sträter.

Anders sieht's bei der Akzeptanz des zweiten Zeppelin NT aus, mit dem man seit dieser Saison quer durch Deutschland tourt. Von Gera über Berlin, München, Freiburg und Bad Homburg - neben anderen Etappen - ließen sich rund 6000 Gäste an Bord locken. Gerechnet habe man jedoch mit 7000 bis 8000, gestand Sträter gestern ein. Mit einem offensiveren Marketing soll der Städte-Tour in der Saison 2004 mehr Schub verliehen werden.

Drei neue Ziele

Mehr Schub erhoffen sich die Verantwortlichen vor allem von den neuen Zielen, die das Rundflug-Programm ab kommenden Samstag, 1. November, erweitern und laut Sträter vor allem auch für Zeppelinfreunde aus der Region "attraktiver" gestalten werden. Mit den Destinationen "Schloss Salem" und Hinterland Bodensee sowie "Ravensburg" komme man vielfach geäußerten Wünschen entgegen, sagte Sträter. Beide Flüge dauern 40 Minuten und kosten regulär ab 2004 pro Person 250 Euro. Für den selben Preis bei gleicher Dauer gibt es auch einen Nachtflug über Friedrichshafen und Umgebung. Einen Klassiker des Tourismus hat man sich für den zweiten Langstreckenflug neben dem bereits im Programm befindlichen zweistündigen "Rheinfall Schaffhausen" herausgepickt: Der dreistündige Flug geht zum Schloss Neuschwanstein, das aus spektakulärer Vogelperspektive bewundert werden kann. Der Flug führt über Lindau und Kempten, zurück über Wangen und Tettnang und kostet 790 Euro pro Person ab 2004. Dafür gibt's laut Sträter "viele schöne Orte und Landschaften, die man sich aus der Luft ansehen kann". Für alle Flüge gibt es übrigens vom 1. bis 30. November verbilligte "Herbstpreise" (siehe nebenstehende Meldung).

Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen jetzt schon auf Hochtouren. Bereits ab kommendem Montag, 3. November, können Flüge für 2004 gebucht werden. Wer fix ist, zahlt übrigens weniger: Erstmals gewährt die DZR einen Frühbucher-Rabatt für alle, die bis zum 31. Januar buchen. Die 250-Euro-Flüge kosten dann 195 Euro, das bayrische Märchenschloss 695 Euro statt 790 Euro. Auch ein Gruppenrabatt wird aufgelegt: Ab zehn Gästen fliegt einer gratis.

Nach wie vor im Programm verbleiben werden die einstündigen Flüge "Westroute Bodensee" und "Ostroute Bodensee". Doch auch hier gibt's eine Änderung, die den Passagieren zugute kommen soll. Wurde die Route bislang erst kurz vor dem Start per Abstimmung festgelegt, kann man künftig bereits im voraus fest für eines der beiden Ziele buchen. Einfacher werden soll die Gutschein-Regelung. Ab 2004 sind Gutscheine für alle regulären Flüge am See und über den deutschen Tour-Städten gültig.

Ohne konkrete Zahlen zu nennen, verhehlte Sträter gestern nicht, dass die Rundflüge nach wie vor keinen Gewinn einfahren. Nächstes, spätestens übernächstes Jahr soll aber "eine schwarze Null" geschrieben werden, kündigte er gestern an.
:cry: :roll: :cry:

JU

Beitrag von JU »

Die Zeppelin NT Tourdaten 2004 sind jetzt öffentlich.

:lol: Da freut sich der Norden ! :D
Hamburg
Vom 08.05.04 bis zum 31.05.04
Luftschiffstandort: Uetersen


weitere Köln, Ruhrgebiet, München ...

Weitere Infos unter http://www.zeppelinflug.de/pages/D/buchung.htm

Ebenfalls neu: Der Webshop bei www.zeppelinflug.de

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

Friedrichshafen: "Zeppelin setzt Höhenflug fort"

17.000 Passagiere 2003

Friedrichshafen - Der neue Zeppelin hat seinen Höhenflug in der vergangenen Saison fortgesetzt. Die Zahl der Fluggäste stieg zwischen März und Anfang Dezember 2003 auf 17.000 im Vergleich zu 9.400 im Jahr davor, teilte die Deutsche Zeppelin Reederei am Dienstag in Friedrichshafen am Bodensee mit. Die Zunahme ist vor allem mit dem Einsatz von zwei anstatt bisher einem Zeppelin NT (Neuer Technologie) zu erklären. Aber auch der Jahrhundertsommer hat zu dem Anstieg beigetragen.

Seit dem Beginn der neuen Zeppelin-Ära im August 2001 haben damit 29.000 Menschen diese neue Art des Fliegens kennen gelernt. In der vergangenen Saison bot ein Luftschiff von Friedrichshafen aus Bodensee-Rundflüge an, während das zweite meist in anderen Teilen der Bundesrepublik unterwegs war. Außerordentlich erfolgreich war das Zeppelin-Gastspiel in Freiburg im Breisgau im April und im August vorigen Jahres. 1500 Passagiere schwebten über das Markgräfler Land und den Kaiserstuhl. Auch in Berlin, Bad Homburg und München war der Zeppelin zu Gast. Wegen der großen Nachfrage sollen in diesem Frühjahr erneut Rundflüge in München angeboten werden.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... php/585953

Deutsche Zeppelin Reederei:
http://www.zeppelinflug.de

http://www.zeppelin-tourismus.de/
http://www.zeppelin-europe-tours.com/

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