Newsletter Nr. 4

Fragen und Anregungen rund um die Newsletter von "Zukunft in Brand"

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Newsletter Nr. 4

Beitrag von ZiB-Moderator »

Der vierte Newsletter der Initiative "Zukunft in Brand" ist in Arbeit :!:
Wer sich noch nicht für das Newsletter Abo angemeldet hat, sollte dieses über den Link "Newsletter Abo" auf den Seiten
:arrow: http://www.zukunft-in-brand.de
tun.


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Charly
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Beitrag von ZiB-Moderator »

Hier der Newsletter Nr. 4 in Auszügen:

Sehr geehrte Unterstützer der Initiative Zukunft in Brand und Freunde der Leichter-als-Luft-Technologie in Deutschland,


wir senden Ihnen nun endlich den 4. Newsletter Zukunft in Brand.


1. Inhalt:
==================================================
2. Wichtige Mitteilungen an alle Einzahler
3. Kontostand der Treuhandkonten immer noch nicht bekannt
4. Zukunft in Brand GmbH gegründet
5. Stand der Bemühungen; Lage des Unternehmens
6. Aufsichtsratssitzung am 27.8.; Aktionärsbrief
7. Schreiben des Insolvenzverwalters an Anleihegläubiger
8. Anmeldung von Forderungen
9. Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger
10. Argumentationshilfe
11. Aktuelle Ereignisse auf dem Brand
12. Regelmäßig das Forum beachten; Kommunikationsprobleme
13. Wichtige Daten kompakt



2. Wichtige Mitteilungen an alle Einzahler
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Wir möchten noch einmal auf Punkt 1 und 2 der Hinweise auf unserer Internet-Seite aufmerksam machen:


**********
1. Die Einzahlung auf das Treuhandkonto ist eine vorläufige Einzahlungserklärung und stellt noch keinen abgeschlossenen Vertrag dar.
2. Der Vertrag wird erst wirksam, wenn das Vertragsformular vollständig ausgefüllt und unterschrieben im Büro Berlin von "Zukunft in Brand" eingegangen ist. Über den Eingang erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail oder Fax.
**********


Alle Personen, die auf eines unserer Treuhandkonten (Sparkasse Dahme-Spreewald oder Sparkasse Halle/Westfalen) eingezahlt haben, sollten den Treuhandvertrag von unseren Internet-Seiten herunterladen, vollständig und korrekt ausfüllen (einschl. Email-Adresse), unterschreiben und an unser Berliner Büro einsenden. Denn sobald die Auszahlungsbedingungen erfüllt sind, schließen wir unser Angebot und nur diejenigen, von denen uns rechtsgültige Verträge vorliegen, erhalten Wandelanleihen für ihren Beitrag. Allen anderen wird ihr Einzahlungsbetrag zurück erstattet.
Wir erhalten eine Vielzahl von unsorgfältig ausgefüllten und damit wertlosen Formularen, die unnötig unsere Kräfte binden. Bitte behandeln Sie den Vertrag als das was es ist: eine Urkunde.

Das Vertragsformular erhalten Sie über folgende Internet-Seite, indem Sie das Online-Formular ausfüllen:
************************************************
http://www.zukunft-in-brand.de/bank.shtml
************************************************

Wer all dies bereits getan hat, müsste bereits eine Bestätigungs-Email bekommen haben. Wenn nicht, melden Sie sich bitte unter die@zukunft-in-brand.de.


3. Kontostand der Treuhandkonten immer noch nicht bekannt
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Es ist unglaublich, und vermutlich glauben uns auch zahlreiche Einzahler nicht: da eröffnet man ein Bankkonto, es werden Beträge eingezahlt, und die Bank verweigert den Kontoinhabern den Zugriff auf das Konto.
Das Problem hängt damit zusammen, dass wir zum Zeitpunkt der Kontoeröffnung noch nicht genau wussten, wer der Treuhänder sein würde. Ein von MdB Dr. Danckert empfohlener Rechtsanwalt, der ursprünglich vorgesehen war und die Eröffnung des vorläufigen Zwischenkontos zunächst ohne regulären Kontoinhaber veranlasste, erklärte nach drei Wochen schleppender "Bemühungen", einen vernünftigen Treuhandvertrag aufzusetzen, dass er das Mandat aus haftungsrechtlichen Erwägungen nicht ausüben könne. Danach wandten wir uns aufgrund einer Empfehlung an Herrn RA Manzke aus Königswusterhausen, der unsere Angelegenheiten übrigens sehr engagiert vertritt. Ein Treuhandvertrag wurde ausgearbeitet; Die Sparkasse beruft sich nun darauf, dass die Kontoinhaber nicht zweifelsfrei legitimiert seien, so lange kein Beweis existiere, dass mit der Empfängerangabe "Zukunft in Brand" die Herren Manzke und Hörmann gemeint seien. [weitere Details nur im Email-Newsletter verfügbar]
Wir haben der Kreissparkasse Dahme-Spreewald diesen Sachverhalt noch einmal geschildert und sie eindriglich aufgefordert, zunächst wenigstens die Kontoauszüge zu übersenden, damit wir den Einzahlern aufgrund ihrer Anschrift die Vertragsformulare überhaupt erst zustellen können. Wir warten auf die Entgegnung.
Aus Ärger über die Behinderung haben die Treuhänder bei einer anderen Sparkasse, nämlich Halle/Westfalen, ein weiteres gemeinschaftliches Konto eröffnet. "Neue" Einzahler bzw. Vertragsunterzeichner verweisen wir auf dieses neue Konto. Auch diese Sparkasse hat eines Tages plötzlich angefangen, Bedingung um Bedingung zu stellen, ehe der Zugriff auf das Konto eingeräumt werden sollte. Nach scharfen Beschwerden von Einzahlern hat die Sparkasse Halle/Westf. inzwischen eingelenkt und Kontoauszüge übersandt. Das Treuhändergremium ist aber übereingekommen, erst dann Zahlen zu veröffentlichen, wenn der Gesamtkontostand bekannt ist.
Wir ermuntern Einzahler, die auf das ZiB-Konto der Sparkasse Dahme-Spreewald eingezahlt haben, sich bei dem Kreditinstitut darüber zu beschweren, dass ihr Überweisungsbetrag den Zahlungsempfängern vorenthalten wird und ihnen eine angemessene Frist zu setzen, binnen derer schriftlich bestätigt werden soll, dass der Zugang zu ihrer Einzahlung nun eingeräumt wurde. [weitere Details nur im Email-Newsletter]


4. Zukunft in Brand GmbH gegründet
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Die Zukunft in Brand GmbH wurde gegründet. Sie ist aus der Aktionärs-Initiative Zukunft in Brand hervor gegangen und wird zum Teil von den selben Personen getragen. So ist Mirko Hörmann, einer der beiden Sprecher der Initiative, alleiniger Geschäftsführer der GmbH. Die GmbH will von der CargoLifter AG [...] ein marktfähiges Luftfahrzeug nach dem Leichter-als-Luft-Prinzip entwickeln und bauen lassen. Eines der Hauptziele ist, sicherzustellen, dass die Aktien der CargoLifter AG nicht wertlos werden, die AG also im Bestand erhalten bleibt und von dem Vorhaben der GmbH angemessen profitiert. Für die Ernsthaftigkeit dieses Ziels bürgt die Tatsache, dass die Initiatoren der GmbH selber seit den Anfangstagen CL-Aktionäre sind.
Die GmbH hat einen Business-Plan erstellt, der nur potenziellen Großinvestoren offengelegt wird. Der Plan wird derzeit von internationalen Fachleuten detailliert geprüft. Verhandlungen mit Großinvestoren sind im Gange. Das Grundkapital und alle weiteren Einlagen in die GmbH stammen selbstverständlich nicht aus dem Treuhandvermögen oder aus Unterstützerbeiträgen, sondern aus dem Vermögen der Gesellschafter.



5. Lage des Unternehmens; Stand der Bemühungen
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Die Situation des Unternehmens dürfte weitgehend aus der Presse bekannt sein. Am 1.8. wurde das Insolvenzverfahren über die AG und eine Reihe weiterer Unternehmen der CargoLifter-Gruppe vor dem Amtsgericht Cottbus eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning bestellt. Die Hoffnung, doch noch staatliche Unterstützung zu bekommen, hat sich nicht erfüllt. Die Bedingung, die das Wirtschaftsministerium dem Insolvenzverwalter gestellt hat, nämlich private Investoren zu präsentieren, wurde von diesem offenbar nicht genügend ernst genommen, jedenfalls hat er das Gespräch mit Aktionärsvertretern nicht gesucht und sogar gemieden. Inzwischen sind von den ehemals ca. 490 Mitarbeitern nur noch ca. 30 verblieben und diese arbeiten nicht mehr an Projekten, sondern am "Einmotten" der Einrichtungen und am winterfest Machen der Werfthalle.
Die Situation von CargoLifter ist so schlecht, dass sie eigentlich nur noch zu verbessern ist. Doch es ist längst nicht aller Tage Abend. Es laufen eine Reihe von Bemühungen, das Unternehmen oder zumindestens die Technologie zu retten von Seiten
- der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Brandenburg (Herrn Effert)
- "LTA-Papst" Prof. Kröplin
- Brandenburgs Wirtschaftsminister Dr. Fürniß (sprach vor wenigen Tagen in den USA mit Boeing, mit noch unbekanntem Ergebnis)
- der Initiative Zukunft in Brand (Treuhandkonto)
- und - mit Abstand der viel versprechendste Ansatz - der Zukunft in Brand GmbH


Zu den Bemühungen der ZiB GmbH ist zu sagen, es gibt gute Fortschritte bei der Suche nach Investoren und die Initiatoren sind von großer Erfolgszuversicht erfüllt. Doch das Einsammeln von Mitteln im zweistelligen Millionenbereich geht nicht so schnell vor sich, wie es an sich wünschenswert wäre. Doch die Dinge sind auch nicht so sehr am "Anbrennen", wie mit Hilfe der Medien immer wieder glaubhaft gemacht werden soll.
- Der CL Aufsichtsrat hat einen raschen Beginn der Verwertung (Liquidation) durch den Insolvenzverwalter durch sein Veto verhindert. [...] Bei der Maxhütte hat das Insolvenzverfahren Jahre gedauert. Wir gehen davon aus, dass der Aufsichtsrat auch weiterhin die Interessen der Aktionäre offensiv vertritt.
- Bei der Gläubigerversammlung (am 27.9.) tritt die Landesinvestitionsbank Brandenburg als Hauptgläubiger auf. Zwar kann man sich auf die Politik in der Regel nur wenig verlassen, dennoch gehen wir aufgrund unserer Gespräche mit Landesvertretern davon aus, dass das Land kein überwiegendes Interesse an einer raschen Zerschlagung von CargoLifter hat. Also wird die Landesinvestitionsbank die übrigen Gläubiger, falls nötig, voraussichtlich überstimmen. Die realen Verbindlichkeiten von CargoLifter, also die, die auch ohne Insolvenzverfahren bestehen würden, sind auch nicht sehr hoch, so dass die Gläubiger vielleicht zu einem (teilweisen?) Forderungsverzicht bewegt werden können.
Es ist also genug Zeit, Lösungsansätze ohne panische Hektik, jedoch auch ohne unnötigen Verzug, zur Reife zu entwickeln. Wir empfehlen, sich wegen anders lautender Pressemeldungen nicht verunsichern zu lassen.



6. Aufsichtsratssitzung am 27.8.; Aktionärsbrief
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Es handelt sich um ein Kombinationsmodell zwischen einer verkleinerten Reorganisation und einer Auffanglösung", sagte Mönning nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstagabend. Der Aufsichtsrat stehe hinter dem Konzept. Die vollständige Reorganisation, also der Erhalt der AG als Rechtsträger, sei nur noch mit Hilfe von Aktionärsgruppen möglich, die dabei seien, Finanzhilfen zu mobilisieren.
So schreibt beispielsweise die Financial Times Deutschland am 28.8. (http://www.ftd.de/ub/in/1030192786165.html?nv=cpm)
Wer mit den "Aktionärsgruppen" gemeint ist, daran dürfte kein Zweifel bestehen.
Weiter wurde bekannt, dass es einen Brief an alle Aktionäre geben wird, in dem unter Anderem auch auf das Treuhandkonto der Initiative Zukunft in Brand hingewiesen wird. An der Formulierung dieses Hinweises soll unserer Initiative eine Mitwirkungsmöglichkeit eingeräumt werden, wurde uns von Seiten des Aufsichtsrats zugesichert.



7. Schreiben des Insolvenzverwalters an Anleihegläubiger
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Kürzlich erhielt ein Teil der Bezieher der Wandelanleihe vom April 2002 ein ernüchterndes Schreiben vom Insolvenzverwalter. Der Hintergrund:
Im vergangenen April hat CargoLifter seinen Aktionären den Bezug von Wandelanleihen im Verhältnis 4:1 angeboten (für 4 Aktien eine Teilschuldverschreibung). Die Bezugsquote war überaus enttäuschend und dies war der Auslöser der bald darauf eingetretenen Zahlungsunfähigkeit. Dennoch hatten eine Reihe von Aktionären dem Unternehmen angeboten, nach Ende der Bezugsfrist weitere Stücke zu erwerben, falls das den Aktionären zustehende Kontingent nicht ausgeschöpft würde. Dieses verbindliche Angebot sollte unverbindlich werden, falls es vom Unternehmen nicht bis zum 3.6.2002 angenommen werden würde.
In der Tat hat das Unternehmen bis zum Stichtag nicht darauf zurückgegriffen, so dass die Anbieter nicht mehr daran gebunden sind. Dennoch erhob der Insolvenzverwalter den angebotenen Zeichnungsbetrag als Forderung und drohte, falls das Geld nicht binnen kurzer Frist überwiesen würde, mit sofortiger gerichtlicher Geltendmachung ohne weitere Mahnung.
Diese Forderung des Insolvenzverwalters entbehrt jeder Grundlage! Wir empfehlen allen Betroffenen, sich schriftlich gegen die Forderung zu verwahren und den Sachverhalt zu schildern. Wir haben dazu einen Musterbrief aufgesetzt, der über die@zukunft-in-brand.de angefordert werden und ggf. individuell angepasst werden kann.



8. Anmeldung von Forderungen
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Wir empfehlen den Zeichnern der Wandelanleihe, die CargoLifter seinen Aktionären im April angeboten hatte, diese vorsorglich als Forderung zum Insolvenzverfahren anzumelden. [...] Auch hierfür halten wir einen Musterbrief bereit, der ggf. individuell angepasst werden kann.



9. Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger
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Am 7.8. beschloss das Amtsgericht Cottbus, eine Gläubigerversammlung für die Inhaber der zwischen 3.4. und 3.5.2002 ausgegebenen Wandelanleihen für Donnerstag, den 19.9.2002 um 9.00 Uhr im Saal 100 des Landgerichts Cottbus, Gerichtsstraße 3-4 in 03046 Cottbus einzuberufen.
Unter Anderem soll ein gemeinsamer Vertreter aller Besitzer dieser Teilschuldverschreibungen zur Wahrnehmung der gemeinsamen Rechte im Insolvenzverfahren gewählt werden. Zur Teilnahme an dieser Gläubigerversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Gläubiger berechtigt, die bis zum 17.9. einen Nachweis der Inhaberschaft (Bescheinigung der Depotbank), verbunden mit einer Bestätigung, dass sie mit den entsprechenden bis zum Ende der Versammlung nicht handeln dürfen, bei Herrn Notar Ulrich Klein, Dreifertstraße 10, 03044 Cottbus, hinterlegen.
Wir würden uns freuen, wenn ein Inhaber dieser Wandelanleihe sich als gemeinsamer Vertreter zur Verfügung stellen und uns damit entlasten würde. Ein vorheriges Abstimmungsgespräch sollte natürlich stattfinden.



10. Argumentationshilfe
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Um die Vorzüge des Treuhandkontos allen Interessenten noch einmal zu verdeutlichen und allen Einzahlern eine Argumentationshilfe zu geben, möchten wir an dieser Stelle die Treuhand-Idee noch einmal zusammenfassen:
- Mit der Einzahlung auf das Treuhandkonto ist Ihr Geld geschützt vor dem Zugriff des Insolvenzverwalters, also vor den Gläubigern.
- Falls die Rettung gelingt, egal durch welche der Bemühungen, erhalten Sie Wandelanleihen, die ab einem Aktienkurs von ca. 2 Euro in der Gewinnzone sind. Denn ab April 2003 kann eine Wandelanleihe (Stückpreis 6 Euro) in drei Aktien umgewandelt werden. Im Falle der Rettung dürfte ein Kurs von 2 Euro aller Erfahrung nach problemlos überschritten werden.
- Zudem können Sie sogar bis zu fünf Jahre auf die Erreichung dieses Kursziels warten, da Ihr Geld von CargoLifter in der Zwischenzeit mit 6 Prozent pro Jahr verzinst wird.
- Im Falle des Scheiterns aller Bemühungen bekommen Sie Ihr Geld nach dem 31.12.2002 wieder zurück, mit einem Abschlag von maximal 0,25 Prozent.
Das bedeutet, obwohl man in ein insolventes Unternehmen investiert, ist das Verlustrisiko außergewöhnlich gering.
Ein Angebot, das nach unserem Dafürhalten eigentlich nicht nur für Aktionäre attraktiv ist.



11. Aktuelle Ereignisse auf dem Brand
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- Heute, am 28.8. hat die CargoLifter World GmbH bekannt gegeben, dass die Werftbesucher ab sofort nicht nur auf die Besuchergalerie, sondern durch die ganze Werfthalle geführt werden. Die traurige Tatsache, dass in der Halle derzeit so gut wie nicht gearbeitet wird, macht dies möglich und jeder, dem es einmal möglich war, durch dieses gigantische Bauwerk zu spazieren, wird bestätigen, dass es ein unbeschreibliches Erlebnis ist, die Dimensionen dieser "Technik-Kathedrale" aus eigener Anschauung zu erfahren.
- Ein weiterer Anziehungspunkt, der einen Werftbesuch verlockend erscheinen lässt, ist die tägliche Verlosung eines einstündigen Freiflugs mit dem Skyship 600 "Charly" unter allen Besuchern. Die 300 Euro, die so ein Flug normalerweise kostet, sind nicht von jedem so einfach aufzubringen, besonders mit der ganzen Familie. Doch mit diesem Angebot kann jeder Besucher die Chance bekommen auf diese weltweit äußerst seltene Mitfluggelegenheit.
Die Initiative Zukunft in Brand beglückwünscht das CargoLifter World Team zu diesen beiden gelungenen Geschäftsideen.
Am kommenden Wochenende von Freitag, 30.8. bis Sonntag, 1.9. haben Sie zudem die Gelegenheit, einige der Initiatoren der Initiative Zukunft in Brand kennenzulernen. Sie werden den Vortrag der Tourguides mit Informationen zu unserer Initiative ergänzen, Broschüren an die Besucher verteilen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Also: das kommende Wochenende ist Cargo-Weekend!



12. Regelmäßig das Forum beachten; Kommunikationsprobleme
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Wir haben in letzter Zeit öfters Verärgerung zu spüren bekommen über fehlende Informationen von unserer Seite, bzw. widersprüchliche Informationen über die Presse.
Dafür möchten wir uns entschuldigen.
Ursache dafür war neben der hohen (in der Freizeit erbrachten!) Arbeitsbelastung der Initiatoren auch der Umstand, dass unser Sprecher Mirko Hörmann, zugleich Alleingeschäftsführer der neu gegründeten GmbH, vier Wochen lang unaufschiebbar als Reserveoffizier an einer Wehrübung teilnehmen musste, zum Teil im Einsatz in den Überschwemmungsgebieten. In dieser Zeit war unsere interne Kommunikation und Koordination sehr stark eingeschränkt und führte teilweise zu unabgestimmten und bereits überholten Informationen an die Presse.
Wir hoffen, dass sich dieser Zustand alsbald wieder bessert und wir Sie wieder aktueller informieren können.
Dennoch werden Informationen über die Zukunft in Brand GmbH aus taktischen und Haftungsgründen auf wenige Kernaussagen beschränkt bleiben.
Bitte beachten Sie in regelmäßiger Weise unser Internet-Forum, wo oftmals auf aktuelle Fragen unmittelbar geantwortet wird: http://www.zukunft-in-brand.de; "Forum" anklicken.


Mit freundlichen Grüßen


Zukunft in Brand



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Disclaimer: Dieser Newsletter darf nicht ohne Genehmigung, auch nicht in Auszügen, in öffentlich zugänglichen Foren oder in der Presse wiedergegeben werden.
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Rüdiger Schwaak
Beiträge: 8

Beitrag von Rüdiger Schwaak »

Hallo Liebe Leute
Ich finde die Informationspolitik von ZiB, CL und vom IV alles andere als gut. Sie ist keinesfalls dazu geeignet kleinere Investoren anzulocken. Ich habe in den letzen Wochen sehr aufmerksam die Diskussion hier im Forum verfolgt und immerwieder liest man „Durchhalteparolen“, wie, er wird fliegen, dann wird ein Blätterrauschen angekündigt und viele Kleinigkeiten mehr, die auf irgendwelche Aktivitäten hinter den Kullissen hindeuten, die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen im Verborgenen bleiben müssen. Dann kommt endlich ein Newsletter von ZiB, doch was steht drin:
Zitat: Bitte verteilen Sie keine Kopien des Vertragsformulars
Warum nicht?? Wer ihn haben will, ob missbräuchlich oder nicht, kriegt ihn auch.
Zitat: Verhandlungen mit Großinvestoren sind im Gange
Das habe ich schon etliche Male, auch von CL, gehört.
Zitat: Doch es ist längst nicht aller Tage Abend. Es laufen eine Reihe von Bemühungen...
Hört sich doch gut an, sagt aber nicht viel.
Zitat: es gibt gute Fortschritte bei der Suche nach Investoren und die Initiatoren sind von großer Erfolgszuversicht erfüllt
Hört sich auch gut an.
Sie entschuldigen sich auch für die schlechte Informationspolitik , und wollen sich aus taktischen und Haftungsrechtlichen Gründen auf Kernaussagen beschränken, aber irgendwie ist das doch auch ziemlich nebulös. Und wo sind die Kernaussagen?
Warum darf der Newsletter nicht weiterverbreitet werden? Nochmal wie oben, wer ihn haben will kriegt ihn auch.
Und zu guter letzt stellt sich noch der Wirtschaftsminister von Brandenburg aufs Podium und bescheinigt CL gute Chancen. Sagt aber überhaupt nichts substanzielles, im Prinzip nur heiße Luft! Trotzdem steigt der Aktienkurs kurzfristig um 100%. Spätestens dann kommt mir wieder der Beitrag im Forum von Wallstreet online in den Sinn, der da sinngemäß sagt, daß diese ganzen scheibchenweisen inhaltslosen Infos nur den Aktienkurs puschen sollen, damit einige Leute, wie in den letzten Tagen geschehen, mit der CL-Aktie das richtig große Geld machen.
Bitte entschuldigt meine ketzerischen Anmerkungen. Ich glaube das oben geschriebene selber nicht wirklich, aber diese Gedanken drängen sich mir auf. Auch ich will ihn fliegen sehen. Nur von heißer Luft geht der CL 160 nicht in die Luft, nur die Aktie kurzfristig.
viele Grüsse
Rüdiger Schwaak

pestw
CL 1000
CL 1000
Beiträge: 1957
Wohnort: Niederbayern

Beitrag von pestw »

Antwort folgt gleich...

pestw
CL 1000
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Beiträge: 1957
Wohnort: Niederbayern

Beitrag von pestw »

Rüdiger Schwaak hat geschrieben: Dann kommt endlich ein Newsletter von ZiB, doch was steht drin:
Zitat: Bitte verteilen Sie keine Kopien des Vertragsformulars
Warum nicht?? Wer ihn haben will, ob missbräuchlich oder nicht, kriegt ihn auch.
Zum Einen weil wir die Email-Adressen von jedem haben möchten, der den Vertragstext bekommen hat. Um ggf. alle anschreiben zu können.
Zum Zweiten sehen wir gar nicht ein, warum wir die Verträge, die wir unseren Interessenten anbieten, offenlegen sollen. Das tun Andere auch nicht.
Zum Dritten: sollten Änderungen am Vertragstext notwendig werden, dann möchten wir es in der Hand haben, dass ab sofort nur noch neue Vertragstexte rausgehen, bzw. reinkommen. Und nicht noch steinalte Versionen rum fliegen.
Ist das einsichtig?
Rüdiger Schwaak hat geschrieben:Zitat: Verhandlungen mit Großinvestoren sind im Gange
Das habe ich schon etliche Male, auch von CL, gehört.
Ganz genau. Und viel zu früh hat man dann von CL gehört "Letter of Intent mit XY unterzeichnet", "ZZ am AirCrane interessiert", "Risk Sharing Vertrag mit ABC wird auf der MM-Messe unterzeichnet" und - ZACK - waren die Geschäftspartner weg auf Nimmerwiedersehen.
Und genau das passiert, wenn ein Name eines Investors bekannt wird. Dann ist der, wahrscheinlich sogar die meisten anderen auch, weg. Diskretion ist Ehrensache. Das wird in der Geschäftswelt erwartet.
Warum eigentlich? Warum muss man sich dessen schämen, wenn man in ein Projekt zu investieren gedenkt?
Antwort: weil der Interessent sich noch gar nicht entschieden hat. Er will nicht unter Druck gesetzt werden, sondern er will ncoh rum überlegen, Bedingungen stellen, so tun als wäre er doch nicht so interessiert, usw. Kennt man ja, wie Feilschen funktioniert.
Stell dir einen Stadtrat vor, der ein Autohaus betritt und um einen bestimmten BMW rumschleicht. Was meinst du, wie der reagiert, wenn er am nächsten Tag in der Zeitung liest, dass er sich im Autohaus FF für den BMW 765 iSLx interessiert hat?
Rüdiger Schwaak hat geschrieben:Zitat: Doch es ist längst nicht aller Tage Abend. Es laufen eine Reihe von Bemühungen...
Hört sich doch gut an, sagt aber nicht viel.
Zitat: es gibt gute Fortschritte bei der Suche nach Investoren und die Initiatoren sind von großer Erfolgszuversicht erfüllt
Hört sich auch gut an.
Ja - ich weiß schon. Das ist aber genau das Dilemma. Einserseits versteht man ja als alter Cargo-Geplagter, dass alle nach neuen Infos fiebern und auf die endlich erlösende Erfolgsmeldung warten, andererseits muss man den Mund halten, um den Erfolg nicht zu gefährden. Soll man das auch lieber noch verschweigen, dass die Dinge gut stehen?
Rüdiger Schwaak hat geschrieben:Sie entschuldigen sich auch für die schlechte Informationspolitik , und wollen sich aus taktischen und Haftungsrechtlichen Gründen auf Kernaussagen beschränken, aber irgendwie ist das doch auch ziemlich nebulös. Und wo sind die Kernaussagen?
Na - alles was im Newsletter über die GmbH drin stand:
Die GmbH will von der CargoLifter AG [...] ein marktfähiges Luftfahrzeug nach dem Leichter-als-Luft-Prinzip entwickeln und bauen lassen. Eines der Hauptziele ist, sicherzustellen, dass die Aktien der CargoLifter AG nicht wertlos werden, die AG also erhalten bleibt und von dem Vorhaben der GmbH angemessen profitiert. Für die Ernsthaftigkeit dieses Ziels bürgt die Tatsache, dass die Initiatoren der GmbH selber seit den Anfangstagen CL-Aktionäre sind.
Die GmbH hat einen Business-Plan erstellt, der nur potenziellen Großinvestoren offengelegt wird. Der Plan wird derzeit von internationalen Fachleuten detailliert geprüft. Verhandlungen mit Großinvestoren sind im Gange.

Mehr gibt's derzeit nicht. Es geht nicht.
Rüdiger Schwaak hat geschrieben: Warum darf der Newsletter nicht weiterverbreitet werden? Nochmal wie oben, wer ihn haben will kriegt ihn auch.
Steht ja drin. Wer ihn bekommen will, soll ihn abonnieren (und uns seine Email-Adresse hinterlassen). Wieder das selbe Problem: es kann Korrekturen oder Widerrufe geben zu Tatsachen, die im Newsletter standen. Dann müssen wir auch die Möglichkeit haben, diesen Widerruf allen zuzustellen, die das Original gelesen haben. Sonst fliegen nach Monaten noch veraltete Infos rum (und werden auf W:O breit getreten) Z.B. die Unsicherheit, ob die WA nun Nachrangigkeit im Insolvenzverfahren begründet oder doch nicht. Wussten wir noch nicht sicher. Im nächsten Newsletter können wir das klarstellen.
Rüdiger Schwaak hat geschrieben:Und zu guter letzt stellt sich noch der Wirtschaftsminister von Brandenburg aufs Podium und bescheinigt CL gute Chancen. Sagt aber überhaupt nichts substanzielles, im Prinzip nur heiße Luft!
Trotzdem steigt der Aktienkurs kurzfristig um 100%.
Wer zwischen den Zeilen lesen kann, ist klar im Vorteil.
Dr. Fürniß hat sich auch schon mal schlechter über die Chancen von CL geäußert. Laufende Verhandlungen und Zwischenstände kann man eben nicht kommentieren. Kaum hat Dr. Fürniß mit ZiB gesprochen, im Beisein des IV, spricht er von "guten Chancen". Ist das keine Info?
Rüdiger Schwaak hat geschrieben: Spätestens dann kommt mir wieder der Beitrag im Forum von Wallstreet online in den Sinn, der da sinngemäß sagt, daß diese ganzen scheibchenweisen inhaltslosen Infos nur den Aktienkurs puschen sollen, damit einige Leute, wie in den letzten Tagen geschehen, mit der CL-Aktie das richtig große Geld machen.
Ich kann da nicht für jeden Beteiligten die Hand ins Feuer legen. Von ZiB jedenfalls pusht keiner. Obwohl wir immer dazu gedrängt werden :mrgreen:
Rüdiger Schwaak hat geschrieben:Bitte entschuldigt meine ketzerischen Anmerkungen. Ich glaube das oben geschriebene selber nicht wirklich, aber diese Gedanken drängen sich mir auf. Auch ich will ihn fliegen sehen. Nur von heißer Luft geht der CL 160 nicht in die Luft, nur die Aktie kurzfristig.
So ist es. Und drum müssen Fakten her. Und die gibt's nicht geschenkt. Die müssen hart erarbeitet und "ertelefoniert" werden.

pestw

k.moestl
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Beitrag von k.moestl »

Hallo pestw,

ich beneide Sie nicht um Ihre Aufgabe hier im Forum: Sie müssen immer wieder viel Zeit und Geduld darauf verwenden, die Ungeduldigen (zu denen ich mich wohl auch zählen muss) zu beruhigen und dürfen doch aus verständlichen Gründen nichts Konkretes sagen. Um auch umgekehrt Sie einmal zu trösten: Mich hat der NEWSLETTER 4 fürs Erste zufrieden gestellt. Ich fand, man konnte recht viel zwischen den Zeilen lesen.

Gruß

Klaus Möstl

Rüdiger Schwaak
Beiträge: 8

Beitrag von Rüdiger Schwaak »

Danke für die ausführliche Antwort
Rüdiger Schwaak

pestw
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Beitrag von pestw »

Aber bevor ich jetzt wieder des Straftatbestands des "Schürens falscher Hoffnungen" oder der Aktienpuscherei bezichtigt werde:
Dass die Verhandlungen noch im Gange sind, kann auch bedeuten, dass sie jederzeit scheitern können. Da braucht bloß einer die Panik kriegen und einen mächtigen Verbündeten aufhetzen und aus is's... :!:
(So! Jetzt fällt der Kurs wieder, was? ;) )

atz
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Beitrag von atz »

Mit " Verkauf " und trotzdem " Zugriffsrecht auf das Luftschiff "
kann ich auch wenig anfangen.
Soll das eine Art Leasing sein??
Verkauft ist doch verkauft - oder????
Es könnte ja auch ein Auftrag für ein neues Luftschiff werden.
Das "alte" verkaufen und ein neues bauen!?

gruß ATZ

k.moestl
CL 160
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Beitrag von k.moestl »

Ich bin angenehm überrascht von der Stellungnahme des IV.
Sieht doch nach dem Wunsch guter Zusammenarbeit aus.
Allein die Tatsache, dass er sich die Zeit nimmt, ZiB einen derartig ausführlichen Brief zu schreiben, finde ich beachtenswert.

Klaus Möstl

Andreas Eichner
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Beitrag von Andreas Eichner »

Es geht mir wie k.moestl. Wer sich sonntags (Briefdatum 01.09.02) hinsetzt und seinen "Gegnern" so einen Brief schreibt, dem kann ich schlecht unlautere Absichten vorwerfen. Ich habe auch drei-/viermal lesen müssen um dahinter zu steigen, das der IV an unserer Seite des Strickes ziehen will. Danke Herr Mönning.
Den Hut ziehend Andreas
Zukunft - man kann sie nicht aufsuchen-
aber es gibt Orte, wo man sie spürt.

pestw
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Beitrag von pestw »

Ja, das Eis scheint gebrochen. Möglicherweise wurde Herr Prof. Mönning in der Vergangenheit falsch informiert über Zukunft in Brand. :?: :?:
Wir begrüßen die jüngsten Friedenssignale durchaus und es gibt auch bereits persönliche Kontakte. Davon können nur alle Beteiligten gewinnen.

Gesperrt