Lockhead-Martin Konkurrent Zeppelin ???

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G. Dick
Joey
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Lockhead-Martin Konkurrent Zeppelin ???

Beitrag von G. Dick »

Der Zeppelin könnte auch spionieren
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FRIEDRICHSHAFEN - Der Zeppelin NT ist als Passagierluftschiff unterwegs - Bemühungen, ihn auf anderen Einsatzfeldern zu platzieren, laufen bei ZLT Zeppelin Luftschifftechnik eher nebenher. Da die US-Regierung aber Forschungsgelder für hoch fliegende, unbemannte Überwachungs-Luftschiffe locker macht, versucht auch ZLT auf diesem Markt mitzumischen.

Für 400 Millionen US-Dollar soll der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin im Auftrag der Pentagon-Forschungsbehörde Darpa bis 2013 ein "erstes, kleineres Demonstrations-Luftschiff" entwickeln, schreibt die Financial Times Deutschland. Auch ZLT-Geschäftsführer Thomas Brandt weiß, dass das US-Verteidigungsministerium schon länger damit liebäugelt, unbemannte Luftschiffe für Spionage- und Überwachungszwecke einzusetzen, wobei sich um dieses Thema "viele Ideen ranken", ein konkretes Projekt aber "seit Jahren nicht aus den Startlöchern kommt". Trotzdem streckt natürlich auch ZLT die Fühler aus und versucht, sich bei potenziellen Investoren "mit unserer Kompetenz" ins Gespräch zu bringen - schließlich "sind wir die Einzigen, die ein modernes Luftschiff erfolgreich betreiben", wie Brandt betont. Vor Kurzem hat er deshalb beispielsweise auf einer Messe in der US-Hauptstadt Washington mit einer Menge Leute über das Thema "unbemannte Luftschiffe" geredet.

Gefragt sind unbemannte Luftschiffe, die bis zu sechs Kilometer über der Erde fliegen und hoch aus der Luft Soldaten orten oder Autos unter Bäumen erkennen können. Ein solches Objekt müsste es bis zu zehn Jahre am Himmel aushalten und seine Energie aus Solarzellen beziehen, wobei ein Großteil seiner Oberfläche als Radar-antenne wirken könnte.

Schaltstelle in der Stratosphäre

Höhenluftschiffe als Plattform für Telekommunikations-Schaltstellen in der Stratosphäre zu parken, wird als weitere Einsatzmöglichkeit gehandelt, wie Brandt auf Anfrage berichtet. Frühere Pläne für die Entwicklung von Transportluftschiffen hat das Pentagon mittlerweile offenbar begraben.

Bislang freilich wäre der in Friedrichshafen entwickelte und für Passagierflüge eingesetzte Zeppelin NT mit derart monströsen Aufgaben überfordert - er hält"s, je nach Zuladung, lediglich 20 bis 30 Stunden ohne Bodenkontakt aus. Brandt hält es dennoch für möglich, das ZLT-Baby in Richtung Überwachungsluftschiff weiter zu entwickeln. Allein: Dass die Gesellschafter für solch einen "Seitensprung" Geld locker machen, sei völlig ausgeschlossen. Wenn ein solches Projekt angegangen wird, dann müsste ein entsprechender Auftrag direkt von der US-Regierung kommen. Weil man an die wiederum ohne Mittelsmänner gar nicht rankommt, hat ZLT eine US-amerikanische Partner-Firma mit der Marktsondierung und entsprechenden Verhandlungen beauftragt.

FRIEDRICHSHAFEN - Der Zeppelin NT ist als Passagierluftschiff unterwegs - Bemühungen, ihn auf anderen Einsatzfeldern zu platzieren, laufen bei ZLT Zeppelin Luftschifftechnik eher nebenher. Da die US-Regierung aber Forschungsgelder für hoch fliegende, unbemannte Überwachungs-Luftschiffe locker macht, versucht auch ZLT auf diesem Markt mitzumischen.

Für 400 Millionen US-Dollar soll der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin im Auftrag der Pentagon-Forschungsbehörde Darpa bis 2013 ein "erstes, kleineres Demonstrations-Luftschiff" entwickeln, schreibt die Financial Times Deutschland. Auch ZLT-Geschäftsführer Thomas Brandt weiß, dass das US-Verteidigungsministerium schon länger damit liebäugelt, unbemannte Luftschiffe für Spionage- und Überwachungszwecke einzusetzen, wobei sich um dieses Thema "viele Ideen ranken", ein konkretes Projekt aber "seit Jahren nicht aus den Startlöchern kommt". Trotzdem streckt natürlich auch ZLT die Fühler aus und versucht, sich bei potenziellen Investoren "mit unserer Kompetenz" ins Gespräch zu bringen - schließlich "sind wir die Einzigen, die ein modernes Luftschiff erfolgreich betreiben", wie Brandt betont. Vor Kurzem hat er deshalb beispielsweise auf einer Messe in der US-Hauptstadt Washington mit einer Menge Leute über das Thema "unbemannte Luftschiffe" geredet.

Gefragt sind unbemannte Luftschiffe, die bis zu sechs Kilometer über der Erde fliegen und hoch aus der Luft Soldaten orten oder Autos unter Bäumen erkennen können. Ein solches Objekt müsste es bis zu zehn Jahre am Himmel aushalten und seine Energie aus Solarzellen beziehen, wobei ein Großteil seiner Oberfläche als Radar-antenne wirken könnte.

Schaltstelle in der Stratosphäre

Höhenluftschiffe als Plattform für Telekommunikations-Schaltstellen in der Stratosphäre zu parken, wird als weitere Einsatzmöglichkeit gehandelt, wie Brandt auf Anfrage berichtet. Frühere Pläne für die Entwicklung von Transportluftschiffen hat das Pentagon mittlerweile offenbar begraben.

Bislang freilich wäre der in Friedrichshafen entwickelte und für Passagierflüge eingesetzte Zeppelin NT mit derart monströsen Aufgaben überfordert - er hält"s, je nach Zuladung, lediglich 20 bis 30 Stunden ohne Bodenkontakt aus. Brandt hält es dennoch für möglich, das ZLT-Baby in Richtung Überwachungsluftschiff weiter zu entwickeln. Allein: Dass die Gesellschafter für solch einen "Seitensprung" Geld locker machen, sei völlig ausgeschlossen. Wenn ein solches Projekt angegangen wird, dann müsste ein entsprechender Auftrag direkt von der US-Regierung kommen. Weil man an die wiederum ohne Mittelsmänner gar nicht rankommt, hat ZLT eine US-amerikanische Partner-Firma mit der Marktsondierung und entsprechenden Verhandlungen beauftragt.

(Erschienen: 08.10.2009)

hilgenberg
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Beitrag von hilgenberg »

Interessanter Bericht!

Aber bitte die Quelle, am besten mit Link, angeben!!!

gruß hilgenberg
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)

pestw
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Beitrag von pestw »

Ja - das ist wichtig, sonst kriegen wir als Forenbetreiber Ärger. Ich möchte ungern diesesn Artikel löschen müssen.

G. Dick
Joey
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Beitrag von G. Dick »

Entschuldigung !
Habe es übersehen, aber das Einstellen von interessanten Artikeln ist m.E. für "PC-Laien" etwas zu umständlich !
Artikel stammt aus der Schwäbischen Zeitung.
Vielleicht können Sie das ja noch nachtragen.
MfG
G. Dick

geka
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Beitrag von geka »


pestw
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Beitrag von pestw »

Danke. Jetzt sind wir zwar nicht völlig aus dem Schneider, aber wir zeigen zumindestens Respekt vor dem Urheber :)

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