Das Experten-Hearing

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Das Experten-Hearing

Beitrag von ZiB-Admin »

Beiträge aus dem alten Forum
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Autor Thema: Das Experten-Hearing
ZiB-Moderator


Datum:03.07.02 11:11 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)

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Am 11. Juli findet ganztägig das vom Insolvenzverwalter Mönning einberufene Experten-Hearing auf dem Brand statt.

Wir von ZiB sind als Aktionärsvertreter offiziell eingeladen worden, um uns ein objektives Bild machen zu können. Die teilnehmenden Experten und der Ablauf sind uns heute genannt worden.

Die Presse ist nicht zugelassen.

Fragen und Anregungen bitte hier posten.





Ivo Rathmann


Datum:09.07.02 18:34 Antworten Empfehlen (ivo.rathmann@web.de)

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Ist es möglich, daß man als langjähriger Aktionär an diesem Hearing (natürlich passiv) teilnehmen kann, um sich ein eigenes Bild davon machen zu können? (sicherlich nicht, da sonst ein Massenauflauf befürchtet werden müßte, aber wäre ja ziemlich fair, wenn man als sogenannter Anteilseigner dem beiwohnen könnte)

Viele Grüße an ZiB und macht weiter so!




ZiB-Moderator


Datum:09.07.02 18:56 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)

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Ivo, Deine Frage hast Du schon selbst beantwortet.
Es ist ein kleiner, geschlossener Kreis.
Die Ergebnisse werden aber danach aufbereitet und am Anfang der folgenden Woche präsentiert.

Je nach Maulkorb dürfen wir auch nicht ehr darüber berichten.




Michael Rieken


Datum:09.07.02 22:10 Antworten Empfehlen (Michael.Rieken@t-online.de)

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Zur Erinnerung ein Zitat aus der Pressemitteilung vom 19.6.2002:
"Sowohl Transport-Ballon als auch Luftschiff werden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden. In diesem Zusammenhang wird der vorläufige Insolvenzverwalter Mitte Juli am Standort in Brand ein Experten-Hearing durchführen, das mit einem Lagebericht eingeleitet wird. International anerkannte Fachleute sind eingeladen, sich zu Produkt, Verfahrenstechnik, Marktchancen, Zeitbedarf und Finanzierung sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen."

Zur technischen Machbarkeit und zu den Marktchancen wird es im Hearing sicher überzeugende Argumente geben. Zum Zeitbedarf und zur Finanzierung von CL 160, den wir natürlich alle irgendwann sehen wollen, kann es wieder nur eine Schätzung geben (die vermutlich höher liegt als die bisherigen). Da nun allen bekannt ist, dass derzeit für "das große Projekt" nicht ausreichend Finanzmittel verfügbar sind, kann die Devise doch nur lauten, auf kleinerer Flamme so bald wie möglich zu nennenswerten Umsätzen zu gelangen, um aus eigener Kraft Schritt für Schritt zu größeren Transportmitteln zu gelangen.
(GROWIAN war für den ersten Schritt wohl auch eine Nummer zu groß. Heute sind die Windenergieanlagen in der Leistungsklasse von GROWIAN angekommen.)
Zu diesem Zweck kann alles aus der "Leichter-als-Luft-Technik" nützlich sein. Ob es nun eine entsprechende Forschungsstätte ist oder Varianten des CL 75 AC. (Warum nicht mit CL 30 oder 50 anfangen?)

Zur Person und Rolle von Herrn Gablenz möchte ich nur sagen, dass es sehr bedauerlich wäre, wenn Initiator und treibende Kraft des Projekts das Boot verlassen würde.

MfG Michael R.





Ivo Rathmann


Datum:10.07.02 22:31 Antworten Empfehlen (ivo.rathmann@web.de)

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Liebes ZiB-Team,

ich wünsche Euch morgen alles Gute beim Experten-Hearing.
Ihr werdet uns alle sicherlich hervorragend vertreten, wir stehen voll hinter Euch.

Ivo.




Ivo Rathmann


Datum:12.07.02 09:57 Antworten Empfehlen (ivo.rathmann@web.de)

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An das Zib-Team,

Ich weiß, daß Ihr keine Einzelheiten über das Expertenhearing berichten dürft. Vielleicht könnt Ihr jedoch mitteilen, ob es gestern bereits beendet wurde oder noch einen bzw. mehrere Tage andauern wird. Bleibt es dann bei der Pressemitteilung am kommenden Montag über die Ergebnisse?

Ivo.




Uwe Jahn


Datum:12.07.02 16:35 Antworten Empfehlen (Mail@CL160Start.de)

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CargoLifter News

Experten-Hearing: Grundlage für die Erarbeitung des Fortführungskonzeptes für CargoLifter geschaffen (12/07/2002)

Briesen-Brand – Das Experten-Hearing, das gestern am CargoLifter Werftstandort in Brand bis in die späten Abendstunden durchgeführt wurde, ist den Erwartungen des vorläufigen Insolvenzverwalters Prof. Rolf-Dieter Mönning sowie des Vorstandes der CargoLifter AG gerecht geworden. Rund 30 international anerkannte Luftschiff-Experten und System-Spezialisten waren eingeladen, sich zum technischen Konzept und zur Machbarkeit der geplanten "Leichter-als-Luft"-Systeme sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen. Unter ihnen war auch der Nestor der Luftschifftechnik, Norman Mayer aus den U.S.A.

Im Verlauf einer mehr als achtstündigen Sitzung präsentierten die CargoLifter Mitarbeiter den aktuellen Stand der Entwicklung der "Leichter-als-Luft"-Systeme. Diskutiert wurde sowohl das Gesamtkonzept des Luftschiffes als auch Detailfragen, wie zum Beispiel die Hülle, die Antriebe und das Lastaustauschsystem. "Die Diskussion hat deutlich gemacht, welche anspruchsvolle Aufgabe sich das CargoLifter Team vorgenommen hat, und dass auf vielen Gebieten ein großer Teil des Weges noch vor uns liegt", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Schneider nach dem Hearing.

In einigen Bereichen, beispielsweise bei der Ballast-Generierung zur Kompensation des Masseverlustes aus dem Treibstoffverbrauch, ermittelten die Fachleute noch grundlegenden Forschungsbedarf. Dagegen sind andere Gebiete, wie die Darstellung eines effektiven Blitzschutzes unter Mithilfe der benachbarten Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, offensichtlich weitestgehend geklärt. Das in diesem Zusammenhang gebaute größte bisher getestete Blitzschutzmodell und die damit zusammenhängenden Testergebnisse stoßen auch außerhalb der CargoLifter AG auf großes Interesse.
Dr. Wolfgang Schneider stellte abschließend fest, dass die angeregte, stellenweise kontroverse Diskussion keine grundlegenden Zweifel an der technischen Machbarkeit identifiziert habe. Der Vorstandsvorsitzende sieht sich durch die Ergebnisse des Experten-Hearings in seinem Ansatz eines schrittweisen Vorgehens bestätigt. Das Ziel, das Transport-Luftschiff CL 160, soll über mindestens einen Zwischenschritt in Form eines als Demonstrator- und Entwicklungsplattform konzipierten kleineren Luftschiffes erreicht werden. So resümierte auch der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning, dass mit dem positiven Ergebnis des Hearings eine hervorragende Basis für die nun anstehenden Gespräche mit potenziellen Investoren, Banken und der öffentlichen Hand geschaffen wurde.





Renate Köhler


Datum:12.07.02 19:09 Antworten Empfehlen (Rk090452@aol.com)

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News Onvista:

12.07.2002 17:36

Verwalter und Vorstand - Cargolifter wohl technisch machbar

Berlin, 12. Jul (Reuters) - Der Insolvenzverwalter und die Vorstandsspitze der zahlungsunfähigen Cargolifter AG halten trotz anhaltender Probleme das Luftschiffbau-Projekt grundsätzlich für technisch machbar. Einen Tag nach einer Expertenanhörung zitierte Cargolifter seinen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Schneider am Freitag mit den Worten, dass die "angeregte, stellenweise kontroverse Diskussion keine grundlegenden Zweifel an der technischen Machbarkeit identifiziert habe". "Die Diskussion hat deutlich gemacht, welche anspruchsvolle Aufgabe sich das Cargolifter-Team vorgenommen hat, und dass auf vielen Gebieten ein großer Teil des Weges noch vor uns liegt", sagte Schneider den Angaben zufolge am Donnerstag zum Abschluss der Expertenrunde. Der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe bilanziert, dass mit dem positiven Ergebnis des Hearings eine hervorragende Basis für die nun anstehenden Gespräche mit potenziellen Investoren, Banken und der öffentlichen Hand geschaffen worden seien, hieß es weiter. Bund und Land hatten zuletzt wegen Zweifeln an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projektes Gelder für Cargolifter abgelehnt. Etwa 30 Luftschiff-Experten und System-Spezialisten hatten sich nach Unternehmens-Angaben am Donnerstag während der mehr als achtstündigen Anhörung zum technischen Konzept und zur Machbarkeit des so genannten Leichter-als-Luft-Projektes geäußert. Während die Fachleute in einigen Bereichen wie beim Ausgleich des Masseverlustes beim Treibstoffverbrauch noch "grundlegenden Forschungsbedarf" ermittelt hätten, seien Bereiche wie der Blitzschutz "offensichtlich weitestgehend geklärt", hieß es. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter die Entwicklung des Luftschiffes CL160, das Lasten von 160 Tonnen transportieren und punktgenau absetzen soll, im Frühjahr auf Eis gelegt. Stattdessen kündigte das Unternehmen an, sich künftig zunächst auf Bau und Vertrieb des unbemannten Transportballons CL 75 zu konzentrieren. Im Juni hatte die Cargolifter-Mutter wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt, einige Tochtergesellschaften mussten ihrem Beispiel folgen. kla/mit

Dann kann es ja jetzt weitergehen!?

Gruß
Renate






Hasseroeder


Datum:12.07.02 19:40 Antworten Empfehlen (Kewerni@t-online.de)

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Bitte sehen Sie auch unter:
"http://de.biz.yahoo.com/020712/11/2uslx.html"
nach, sieht auch positiv aus.
Hasseroeder



Hasseroeder

Datum:12.07.02 19:21 Antworten Empfehlen

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Glückwunsch!!!
Egal wie, die Experten sind mit uns. Jubeln wir mal kurz, denn
ein kleiner Schritt ist geschafft. Es geht weiter!
siehe: "http://www.cargolifter.de/www/2002/repo ... emein.html"
Hasseroeder



Hasseroeder

Datum:14.07.02 22:04 Antworten Empfehlen (Kewerni@t-online.de)

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Das Experten-Hearing wirft doch schon einige Schatten,
bitte lesen Sie mehrere Artikel unter:
"http://www.finanznachrichten.de/nachric ... lifter.asp"
es sieht aus als ob Bewegung in die Sache kommt.
Hasseroeder


Renate Köhler


Datum:15.07.02 14:38 Antworten Empfehlen (Rk090452@aol.com)

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Wo bleibt die angekündigte Presseerklärung? Oder habe ich etwas verpaßt?

Renate Köhler




roco


Datum:17.07.02 11:51 Antworten Empfehlen

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Aus der vwd-Meldung vom 15.07.2002

...CargoLifter hatte bereits im Februar den Bund um ein Darlehen in Höhe von 300 Mio EUR gebeten. Die Bundesregierung hatte sich zusammen mit dem Land Brandenburg bereit erklärt, das Vorhaben zu prüfen, wenn die Voraussetzungen durch das Unternehmen geschaffen und die Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Dies sei nicht geschehen, teilte die Regierung am Montag erneut auf eine Anfrage der FDP-Fraktion mit. Nach Einschätzung der Regierung hätten sich Luftschiffe im Nischenbereich wie Werbung und Tourismus bewährt. Über die Marktchancen eines Großluftschiffes fehlten aber verläßliche Angaben.

Kann ich nicht glauben???? Das CL nichts eingereicht haben soll ????

Hat jemand da ne Antwort drauf.

Grüße

roco




Ivo Rathmann


Datum:17.07.02 12:45 Antworten Empfehlen (ivo.rathmann@web.de)

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am 1.C-Day in Brand wurde dieses Thema angesprochen. CL hat natürlich die Unterlagen eingereicht - laut Bund wären diese Unterlagen jedoch nicht vorhanden gewesen. Am nächsten Tag kam dann vom Bund die Antwort, daß die (ja eigentlich angeblich nicht vorhandenen Unterlagen) nicht ausreichend für eine finanzielle Hilfe (Kredit oder ähnliches) wären. Also Ablehnung.
Ich hoffe, ich habe den Ablauf richtig dargestellt, wenn nicht korrigiere mich jemand vom ZiB-Team.

Ich finde es schon sehr seltsam, daß Bürokraten aus angeblich nicht vorhandenen Unterlagen feststellen können, daß eine Förderwürdigkeit nicht gegeben ist. (mal davon abgesehen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß solche Leute ein ausreichendes technisches Verständnis bezüglich des CL 160 oder CL 75 aufweisen, um eine Entscheidung zu treffen).
Jetzt, wo die technische Realisierbarkeit durch das Expertenhearing weitestgehend nachgewiesen wurde, sehen sich diese Beamten ja immernoch in ihrer damaligen Meinung bestätigt - Das sollte jedem Wähler zu denken geben!!!




bm


Datum: 17.07.02 15:17 Antworten Empfehlen (bm@mhTec.de)

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Wähler haben nicht zu denken, sie müssen nur alles glauben ((-;
Und ein Politiker/Beamter oder gar eine ganze Sammlung davon (Amt) kann nicht irren, oder?

mfG
B. Meyer

ZiB-Admin
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Beitrag von ZiB-Admin »

so Leute, hier gehts weiter

famblyX

Beitrag von famblyX »

Bund und Land wollen CargoLifter-Standort erhalten
Brand (vwd) - Die Gespräche zwischen Vertretern der Politik sowie
Ministeriumsmitarbeitern des Bundes und des Landes Brandenburg und
der Führung der CargoLifter AG, Berlin, über die Zukunft des
insolventen Unternehmens werden noch in der laufenden Woche
fortgesetzt. Der Folgetermin habe sich aus dem konstruktiven Verlauf
der Gesprächsrunde am vergangenen Wochenende ergeben, bei der es
unter anderem auch um Finanzierungsfragen ging, sagte CargoLifter-
Sprecherin Silke Rösser am Montag gegenüber vwd.

Die Vertreter der Wirtschafts- und Verkehrsministerien seien von den
durch den Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning und dem neuen
Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Wolfgang Schneider,
vorgestellten Konzepten "sehr angetan gewesen", sagte ein an der
Runde ebenfalls beteiligter SPD-Bundestagsabgeordnete Nach den
Gesprächen sehe er nicht nur einer Fortführung der CargoLifter
AG "optimistisch entgegen". Es gebe nun auch wieder Hoffnung für die
mit CargoLifter kooperierenden kleinen und mittelständischen
Unternehmen der Region".


Nach Angaben Rössers finden jenseits der Politiker-Runde in den
nächsten Tagen weitere Gespräche mit anderen potenziellen Partnern zu
Finanzierungsmöglichkeiten der CargoLifter-Pläne statt. Zudem würden
Unternehmensvertreter zum Kooperationspartner Boeing Co, Chicago,
reisen, um über die weitere künftige Zusammenarbeit zu sprechen.
Boeing will unter anderem eventuell den von CargoLifter entwickelten
Transportballon CL 75 in der eigenen Produktion einsetzen. +++Gerald
Dietz


vwd/22.07.2002/gd/ip

22. Juli 2002, 13:25

Partykult
Beiträge: 11
Wohnort: Aachen

Beitrag von Partykult »

Das Boeing auch an dem Aircrane für deren Produktion interessiert sein soll (wie prima *g*), ist mir neu. Habe ich was verpasst, oder ist das echt ne neue Info? Oder Zeitungsente mit anschl. Dementi?

M. Wolstein
CL 75 - Aircrane
CL 75 - Aircrane
Beiträge: 104

Beitrag von M. Wolstein »

Die Info ist alt.

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