Bangert scheidet aus dem Vorstand aus

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bofried

Bangert scheidet aus dem Vorstand aus

Beitrag von bofried »

Pressemitteilung des Aufsichtsrates der CargoLifter AG (11/10/2002)

Finanzvorstand Karl Bangert scheidet aus dem Vorstand der CargoLifter AG aus

Briesen-Brand – Der Finanzvorstand der CargoLifter AG, Karl Bangert, scheidet mit dem heutigen Tag auf eigenen Wunsch und in Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus dem Vorstand der CargoLifter AG aus. In seiner heutigen Sitzung dankte der Aufsichtsrat Herrn Bangert für sein großes Engagement beim Aufbau des Unternehmens sowie vom Börsengang im Jahr 2000 bis heute.
Karl Bangert war 1996 einer der Gründer der CargoLifter AG und seit Frühjahr 1998 Vorstandsmitglied des Unternehmens. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens verblieb er im Vorstand, um die geplante Reorganisation mit vorzubereiten. Das von ihm mit entwickelte Fortführungskonzept, das sogenannte Drei-Säulen-Modell, wurde am 27. September 2002 von der Gläubigerversammlung der CargoLifter AG einstimmig angenommen. Karl Bangert wird dem Unternehmen auch weiterhin in beratender Funktion erhalten bleiben.

Der Aufsichtsrat der CargoLifter AG

http://www.cargolifter.de/www/2002/repo ... f950c.html

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
"http://www.ftd.de/ub/in/1034378626677.h ... cd-divnews"
ist zu lesen:
"ftd.de, Sa, 12.10.2002, 11:34
Cargolifter-Finanzvorstand Bangert geht
Von Gerhard Hegmann, München

Der Finanzvorstand des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter, Karl Bangert, hat das Unternehmen am Freitag verlassen. Nach Firmenangaben erfolgte dieser Schritt auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens.

Hintergrund für den Rücktritt dürften neben dem Niedergang von Cargolifter auch die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Gestaltung und Absicherung einer so genannten Teilschuldverschreibung sein, mit der durch neues Kapital von Aktionären die Aktiengesellschaft doch noch aus der Insolvenz herausgeführt werden soll. Wie es aus Unternehmenskreisen heißt, wurde bei einer Sitzung des Gläubigerausschusses am Freitag erneut keine Einigung erzielt.

Die 72.000 Cargolifter-Aktionäre haben bisher 318 Mio. Euro für die Vision des fliegenden Krans investiert und sollen zur Rettung des Unternehmens nochmals bis zu 45 Mio. Euro zunächst auf ein Treuhandkonto einzahlen.

Einzahlungsfrist bleibt bestehen

Durch die anhaltenden Schwierigkeiten verzögerte sich die bereits für Anfang Oktober angekündigte Aussendung eines Aktionärsbriefes mit den Konditionen und Einzahlungsbedingungen. Wie eine Firmensprecherin auf Anfrage sagte, wird die Einzahlungsfrist unverändert bis 15. November laufen. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning will jetzt aber bis zum Fristende warten, bis die Entscheidung über den Erfolg oder Misserfolg der Aktion getroffen wird. Zunächst sollte die Entscheidung bereits Ende Oktober fallen. Mönning hatte wiederholt gesagt, dass bei einem Misserfolg das Unternehmen liquidiert wird.

Der 1964 geborene Diplom-Ingenieur Bangert gehörte neben dem bereits ausgeschiedenen Ex-Vorstandschef Carl von Gablenz zu den Gründungsmanagern von Cargolifter im Jahr 1996 und wurde 1998 in den Vorstand berufen. Der studierte Bauingenieur und Logistikexperte werde Cargolifter weiter beratend zur Seite stehen, heißt es. Einziger Vorstand ist jetzt noch Wolfgang Schneider. Der Ex-Airbus-Deutschland-Entwicklungschef rückte Ende Juni an die Vorstandsspritze. Bangert hatte zuletzt das so genannte Drei-Säulen-Modell entwickelt, bei dem eine Aufhebung der Insolvenz und eine Zusammenarbeit mit dem britischen Luftschiffbauer ATG geplant ist.

Neben den Bemühungen über den Insolvenzverwalter versucht parallel auch eine Aktionärsinitiative "Zukunft-in-Brand" Geld einzuwerben. Hierzu wurde eine eigene GmbH gegründet. Nach Angaben des Geschäftsführers Mirko Hörmann wurden nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen Treuhandkonten für Einzahlungen eingerichtet. In Veranstaltungen der Initiative für Aktionäre, wie jüngst in Berlin, tritt auch Ex-Vorstandschef von Gablenz auf und wirbt um neue Investitionen. Das Ziel sei, binnen zwei Jahren mindestens ein Luftschiff mit einer Nutzlast von 10 bis 30 Tonnen zu bauen.

© 2002 Financial Times Deutschland"


- Sollte der IV doch seine eigene Wassersuppe kochen wollen?
- Wenn - dann sollten wir ihm kräftig reispucken! (Igitt, igitt)! :roll::evil::mrgreen:
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
"http://62.138.42.18/firmenmeldungen.asp ... 0000000000"

ist auch zu lesen:
"+++ Der Finanzvorstand geht, weil die Teileschuldverschreibung nicht kommt
Der Finanzvorstand der insolventen Cargo Lifter (540261)ChartArchiv, Karl Bangert, ist aus der Unternehmensleitung ausgeschieden. Hintergrund sind offensichtlich Probleme mit der vorgesehenen Teilschuldverschreibung für die Altaktionäre der CargoLifter AG. Ein Zeitpunkt, wann die Papiere von den Aktionären gezeichnet werden können, sei noch nicht absehbar, sagte Unternehmenssprecherin Silke Rösser am Freitag. Es gebe nach wie vor juristische Probleme. Die Teilschuldverschreibung, die den Aktionären eigentlich bereits ab 1. Oktober angeboten werden sollte, ist Grundlage für das von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning erarbeitete Konzept zur Fortführung des Luftschiffbauers. Dem Luftschiffbauer läuft die letzte Chance davon mit den erlösten 20 Mio Euro den Betrieb in abgespeckter Form weiterzuführen."

Sieht nicht doll aus :roll: :cry: :roll: wenn die Kapitäne von Bord gehen :roll:
:twisted: aber :twisted:
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

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