in der Märkischen Allgemeinen und anderen steht:
Moderatoren: Moderator, ZiB-Moderatoren
Jetzt werden also auch die letzen Vermögenswerte von CL noch
nach 0 geredet. Für mich passt das alles immer mehr zusammen. Schlechtmachen, plattmachen , verramschen. Kann denn nicht mal sachlich und mit einem karen Ziel von allen Beteiligen miteinander
diskutiert werden? Herr Mönning Sie sind Verwalter, ncit Verramscher oder soll das Kürzel IV in Zukunft so augelegt werden?
nach 0 geredet. Für mich passt das alles immer mehr zusammen. Schlechtmachen, plattmachen , verramschen. Kann denn nicht mal sachlich und mit einem karen Ziel von allen Beteiligen miteinander
diskutiert werden? Herr Mönning Sie sind Verwalter, ncit Verramscher oder soll das Kürzel IV in Zukunft so augelegt werden?
Wo ein Wille ist, da ist ein Weg !
Hallo,
wer streut hier unglaubwürdige Parolen unters Volk und warum ???
Kann ZIB nicht einmal klarstellen,, wofür eine Unterstellhalle für 2 Blimps, Energiekosten in Höhe von 200.000,- Euro Pro Monat verursacht. ???
Wenn etwa Unterhaltungsarbeiten am Schweizer Blimp Heizungskosten verursachen sollte, weil irgendeine Arbeitsplatzverordnung der Gewerkschaft mind. 18-20 Grad vorschreibt, sollte wohl der Verursacher auch dafür selbst aufkommen. Man kann bei den derzeitigen Temparaturen wohl ohne weiteres in einer wettergeschützten, ungeheizten Halle Wartungsarbeiten verrichten, ohne sich gleich eine „Lungenentzündung“ zu holen.
Also wofür diese horrenden Kosten ???
Es wäre eher verständlich, wenn der genannte Betrag von 300.000,- Euro/Mon. aus einer fiktiven Kapitalverzinsung ( > 5% von Hallenkosten 80 Mio Euro ergibt rd. 330.000, Euro /Mon. !!!) stammen sollte.
Es wäre m.E. auch Aufgabe von ZIB solche Pressemeldungen des IV mehr zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass diese unseriösen Angaben genauer dargelegt werden. Die Journaille tut dies mit Sicherheit von sich aus niemals. Da sind diese Herrschaften einfach überfordert !!! Selbst bei der dpa fehlt es an entsprechend technisch vorgebildeten Mitarbeitern die von sich aus bei solchen „Verlautbarungen“ aus Juristenkreisen nachhaken.
Weitere Fragen:
Wovon lebt z.Z. Freiherr von G. und seine „edlen Genossen“ ???
Wer hat die 30 Mio Euro in USA verbraten und wofür ???
Wer prüft die Bücher dieser US-Gesellschaft???
Wo ist das Kapital verblieben, mit der man sich damals bei dem kanadischen Unternehmen eingekauft hatte, wohl wissend das dieser Unsinn mit dem Ballontransport unter arktischen Windverhältnissen (ohne Schutzhallen !!!) so gar nicht funktionieren kann ???
War das alles evtl. nur in weiser Voraussicht des Aufsichtsrates für die Sicherung einer eigenen „heimlichen“ Pensionskasse gedacht ??? (Was unsere Parteien moralisch verkraften, läßt „gewiefte Geschäftsmänner“ mit Sicherheit ebenfalls ruhig schlafen!)
Erst wenn die Staatsanwaltschaft oder ZIB dafür Sorge trägt, dass alle diese Fragen erst einmal nachvollziehbar beantwortet werden, kann man evtl. noch Hoffnung auf eine Zukunft in Brand haben. Sonst bleibt wohl hier nicht mehr viel.
Übrigens, was sagt die Spreewald-Kreisverwaltung zum UE-Express-Flughafen mit der unvermeidlichen Fluglärmbelästigung ???
Wie steht es mit dem Nachtflugverbot ???
Könnte man da nicht den ganzen europäischen Cargo-Lufttransport des Köln-Bonner-Flughafens mit den hier so „allbeliebten Nachtflügen“ auch in den Spreewald verlegen ??? Dann wären wenigstens die Pakete und Südfrüchte viel schneller bei den „Gerhards“ in der „Hauptstadt der Republik“!!!
Wünsche ein schönes Wochenende !
G. Dick
wer streut hier unglaubwürdige Parolen unters Volk und warum ???
Kann ZIB nicht einmal klarstellen,, wofür eine Unterstellhalle für 2 Blimps, Energiekosten in Höhe von 200.000,- Euro Pro Monat verursacht. ???
Wenn etwa Unterhaltungsarbeiten am Schweizer Blimp Heizungskosten verursachen sollte, weil irgendeine Arbeitsplatzverordnung der Gewerkschaft mind. 18-20 Grad vorschreibt, sollte wohl der Verursacher auch dafür selbst aufkommen. Man kann bei den derzeitigen Temparaturen wohl ohne weiteres in einer wettergeschützten, ungeheizten Halle Wartungsarbeiten verrichten, ohne sich gleich eine „Lungenentzündung“ zu holen.
Also wofür diese horrenden Kosten ???
Es wäre eher verständlich, wenn der genannte Betrag von 300.000,- Euro/Mon. aus einer fiktiven Kapitalverzinsung ( > 5% von Hallenkosten 80 Mio Euro ergibt rd. 330.000, Euro /Mon. !!!) stammen sollte.
Es wäre m.E. auch Aufgabe von ZIB solche Pressemeldungen des IV mehr zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass diese unseriösen Angaben genauer dargelegt werden. Die Journaille tut dies mit Sicherheit von sich aus niemals. Da sind diese Herrschaften einfach überfordert !!! Selbst bei der dpa fehlt es an entsprechend technisch vorgebildeten Mitarbeitern die von sich aus bei solchen „Verlautbarungen“ aus Juristenkreisen nachhaken.
Weitere Fragen:
Wovon lebt z.Z. Freiherr von G. und seine „edlen Genossen“ ???
Wer hat die 30 Mio Euro in USA verbraten und wofür ???
Wer prüft die Bücher dieser US-Gesellschaft???
Wo ist das Kapital verblieben, mit der man sich damals bei dem kanadischen Unternehmen eingekauft hatte, wohl wissend das dieser Unsinn mit dem Ballontransport unter arktischen Windverhältnissen (ohne Schutzhallen !!!) so gar nicht funktionieren kann ???
War das alles evtl. nur in weiser Voraussicht des Aufsichtsrates für die Sicherung einer eigenen „heimlichen“ Pensionskasse gedacht ??? (Was unsere Parteien moralisch verkraften, läßt „gewiefte Geschäftsmänner“ mit Sicherheit ebenfalls ruhig schlafen!)
Erst wenn die Staatsanwaltschaft oder ZIB dafür Sorge trägt, dass alle diese Fragen erst einmal nachvollziehbar beantwortet werden, kann man evtl. noch Hoffnung auf eine Zukunft in Brand haben. Sonst bleibt wohl hier nicht mehr viel.
Übrigens, was sagt die Spreewald-Kreisverwaltung zum UE-Express-Flughafen mit der unvermeidlichen Fluglärmbelästigung ???
Wie steht es mit dem Nachtflugverbot ???
Könnte man da nicht den ganzen europäischen Cargo-Lufttransport des Köln-Bonner-Flughafens mit den hier so „allbeliebten Nachtflügen“ auch in den Spreewald verlegen ??? Dann wären wenigstens die Pakete und Südfrüchte viel schneller bei den „Gerhards“ in der „Hauptstadt der Republik“!!!
Wünsche ein schönes Wochenende !
G. Dick
-
- CL 160
- Beiträge: 668
- Wohnort: Wernigerode
Hallo G. Dick,
Viele, viele Fragen - manche berechtigt, manche an den Haaren hebeigezogen.
Du hast bestimmt schon eine Seite weiter gelesen was der Aufsichtsrat zu den Verlautbarungen des IV`s zu sagen hat.
Meine Meinung: Der IV versucht das Gelände so schnell und teuer wie möglich zu verscherbeln. Er braucht dazu aber Geld vom Staat (Bund, Land, Landkreis), denn bisher hat das immer geklappt, daß Unternehmen in Deutschland erst vom Staat absahnten und dann schnell wieder mit der Ausrede daß das Geld alle ist verschwanden.
CargoLifter nehme ich hier bewust davon aus.
Begründung: CargoLifter hat das vom Staat erhaltene Geld zweckgebunden eingesetzt und damit die Halle gebaut. Sonstige Mittel aus der öffentlichen Hand sind meines Wissens nicht geflossen.
Etweilige Gelder für Arbeitsbeschaffung wurden durch die damals entstandenen Arbeitsplätze entsprechend mit mehr als 100% abgegolten.
Die von den Aktionären eingesetzten Gelder waren für alle Seiten Risikokapital, hierbei war für jeden Aktienkäufer von Anfang an zu sehen, daß eine Rendite in naher Zukunft nicht zu erwarten ist!
Von CargoLifter wurde zu keinem Zeitpunkt jemand Hoffnung in dieser Richtung gemacht. Wer Anderes behauptet, kocht sein eigenes Süppchen- wetten. Wer Anderes geglaubt oder gehofft hat, kann es aber jetzt bestimmt nachvollziehen.
Das Schlimme an der ganzen Misere ist nur, daß eine gut Idee mit einem großen Idealisten an der Spitze, so kläglich untergehen mußte, weil die Verantwortlichen in der Politik sich nur in positiven Situationen zu Dingen bekennen (Fotos vor der Halle) die sie selbst glänzen lassen.
Sollte mal was nicht so laufen, ziehen sie dann schnell den Schwanz ein!
Es war von Anfang an klar, daß CargoLifter auf staatliche Förderung angwiesen war und auch noch ist!
Wer hat nun wen im Stich gelassen?
Unser eingesetztes Geld (siehe ältere Beiträge) ist genau so den Bach runter wie das von vielen anderen Aktionären.
Trotz alle dem glaube ich noch an Deutschland, natürlich an "CargoLifter" und auch an den Aufsichtsrat, den Vorstand mit allen seine derzeitigen Mitgliedern, denn
Viele, viele Fragen - manche berechtigt, manche an den Haaren hebeigezogen.

Du hast bestimmt schon eine Seite weiter gelesen was der Aufsichtsrat zu den Verlautbarungen des IV`s zu sagen hat.
Meine Meinung: Der IV versucht das Gelände so schnell und teuer wie möglich zu verscherbeln. Er braucht dazu aber Geld vom Staat (Bund, Land, Landkreis), denn bisher hat das immer geklappt, daß Unternehmen in Deutschland erst vom Staat absahnten und dann schnell wieder mit der Ausrede daß das Geld alle ist verschwanden.
CargoLifter nehme ich hier bewust davon aus.
Begründung: CargoLifter hat das vom Staat erhaltene Geld zweckgebunden eingesetzt und damit die Halle gebaut. Sonstige Mittel aus der öffentlichen Hand sind meines Wissens nicht geflossen.
Etweilige Gelder für Arbeitsbeschaffung wurden durch die damals entstandenen Arbeitsplätze entsprechend mit mehr als 100% abgegolten.
Die von den Aktionären eingesetzten Gelder waren für alle Seiten Risikokapital, hierbei war für jeden Aktienkäufer von Anfang an zu sehen, daß eine Rendite in naher Zukunft nicht zu erwarten ist!


Das Schlimme an der ganzen Misere ist nur, daß eine gut Idee mit einem großen Idealisten an der Spitze, so kläglich untergehen mußte, weil die Verantwortlichen in der Politik sich nur in positiven Situationen zu Dingen bekennen (Fotos vor der Halle) die sie selbst glänzen lassen.
Sollte mal was nicht so laufen, ziehen sie dann schnell den Schwanz ein!


Es war von Anfang an klar, daß CargoLifter auf staatliche Förderung angwiesen war und auch noch ist!
Wer hat nun wen im Stich gelassen?



Unser eingesetztes Geld (siehe ältere Beiträge) ist genau so den Bach runter wie das von vielen anderen Aktionären.
Trotz alle dem glaube ich noch an Deutschland, natürlich an "CargoLifter" und auch an den Aufsichtsrat, den Vorstand mit allen seine derzeitigen Mitgliedern, denn
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
Es ist schön zu lesen, welche Verantwortung Dick ZiB zuschreibt.
Was glaubst Du eigentlich, wofür wir alles herhalten sollen?
Momentan müssen wir uns noch täglich mit aufgebrachten Aktionären auseinandersetzen, die immer noch nicht ihre Gelder vom Notar Klein zurückerhalten haben. Mönning hat es ja geschickt verstanden, sich aus der Affaire zu ziehen, obwohl er es war, der Klein den Job verschafft hat. Alles eine Seilschaft.
Zum Thema Halle. Zunächst einmal ist es für eine Aktionärsinitiative nicht opportun, Anschuldigungen gegen Personen oder Umstände zu begegnen, die nicht direkt ihr zuzurechen sind.
Dazu fehlt uns der Zugang zu den Informationen. Wenn das alles so einfach wäre, könnten wir auch die Arbeit der Staatsanwaltschaft machen. Es ist Aufgabe der Beschuldigten, sich dazu zu äußern und ggf. Rechtsbeistand zu nutzen.
Unsere Aufgabe ist es vielmehr, uns darum zu kümmern, dass es eine Zukunft dort in Brand gibt, und zwar mit den Aktionären.
Die Informationen zum Unterhalt der Halle werden gerade quergecheckt. Die PM des AR hat ja schon eindeutig kundgetan, dass die Zahlen absurd sind. Genaueres wird folgen.
Nur eines ist auch mal klar: Mönning sitzt auf den Unterlagen und läßt verlautbaren, was er für richtig hält. Er scheint ja auch ganz gerne den Chefankläger zu spielen. Momentan gibt es eben dazu keine Kontrollinstanz, außer dem Amtsgericht in Cottbus. Da wird dran gearbeitet.
Was glaubst Du eigentlich, wofür wir alles herhalten sollen?
Momentan müssen wir uns noch täglich mit aufgebrachten Aktionären auseinandersetzen, die immer noch nicht ihre Gelder vom Notar Klein zurückerhalten haben. Mönning hat es ja geschickt verstanden, sich aus der Affaire zu ziehen, obwohl er es war, der Klein den Job verschafft hat. Alles eine Seilschaft.
Zum Thema Halle. Zunächst einmal ist es für eine Aktionärsinitiative nicht opportun, Anschuldigungen gegen Personen oder Umstände zu begegnen, die nicht direkt ihr zuzurechen sind.
Dazu fehlt uns der Zugang zu den Informationen. Wenn das alles so einfach wäre, könnten wir auch die Arbeit der Staatsanwaltschaft machen. Es ist Aufgabe der Beschuldigten, sich dazu zu äußern und ggf. Rechtsbeistand zu nutzen.
Unsere Aufgabe ist es vielmehr, uns darum zu kümmern, dass es eine Zukunft dort in Brand gibt, und zwar mit den Aktionären.
Die Informationen zum Unterhalt der Halle werden gerade quergecheckt. Die PM des AR hat ja schon eindeutig kundgetan, dass die Zahlen absurd sind. Genaueres wird folgen.
Nur eines ist auch mal klar: Mönning sitzt auf den Unterlagen und läßt verlautbaren, was er für richtig hält. Er scheint ja auch ganz gerne den Chefankläger zu spielen. Momentan gibt es eben dazu keine Kontrollinstanz, außer dem Amtsgericht in Cottbus. Da wird dran gearbeitet.
Innovation braucht Mut!
A propos "Chefankläger": aus einem Artikel auf Mönnings Homepage http://www.moenning-georg.de ( "5000 EUR Belohnung" ) könnte man zu dem Schluss kommen, dass Mönning das öfters so macht, dass er die ehemaligen Verantwortlichen der von ihm zu betreuuenden Unternehmen kriminalisiert. Ich kenne zwar den Fall nicht näher, aber wenn man das so liest, erkennt man durchaus Parallelen. Ich zitiere auszugsweise:Lifter hat geschrieben:Er scheint ja auch ganz gerne den Chefankläger zu spielen. Momentan gibt es eben dazu keine Kontrollinstanz, außer dem Amtsgericht in Cottbus. Da wird dran gearbeitet.
In seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen des Herz- und Kreislaufzentrum Dresden e.V. hat Herr Kollege Prof. Dr. Mönning Korruption und Mißwirtschaft aufgedeckt, die zur Insolvenz der renommierten medizinischen Einrichtung geführt haben. Gegen die verantwortlichen Vereinsmitglieder werden gerichtlich schadensersatzansprüche in zweistelliger Millionenhöhe geltend gemacht. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen die Verantwortlichen seit mehreren Jahren. Die Beschuldigten verteidigen sich unter anderem mit der Behauptung, der Aufsichtsratsvorsitzende des Vereins, der ehemalige Staatsminister des Freistaates Sachsen, Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer, habe die Insolvenz grundlos "angeordnet",
die dann von willfährige Personen, Hört, hört... unter anderem den gerichtlich bestellten Notvorständen, Insolvenzverwalter und Insolvenzgericht betrieben worden sei. Mit dieser Begründung ist bereits vor längerer Zeit eine Sammelanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Dresden erstattet worden.
Die der Korruption, Mißwirtschaft und auch strafbare Handlungen verdächtigen Vereinsmitglieder und ehemaligen Vereinsorgane stehen mit ihrem unsinnigen Gegenschlag allein auf weiter Flur. Die Gläubigerversammlung hat alle Entscheidungen und Maßnahmen des Insolvenzverwalters einstimmig genehmigt. Gleiches gilt für den repräsentativ besetzten Gläubigerausschuß. usw.
Ich sag jetzt sonst nix dazu...
Lest Euch mal das Fazit von Herrn Steyer durch.
Grüße,
Brandman
Haltet die Halle
Claus-Dieter Steyer über viel heiße Luft – und warum man ihre Hülle auch ohne Zeppeline bewahren sollte
ANGEMERKT
„Nichts als heiße Luft“, sagt der Volksmund über aufgeblasene Projekte. In Brandenburg ist dies jetzt sogar wörtlich zu verstehen. Denn beim gescheiterten Zeppelin-Konstrukteur „Cargolifter“ haben sich in den vergangenen neun Monaten nicht nur alle Pläne in heiße Luft aufgelöst. In der riesigen Werfthalle selbst unterbrechen heute nur noch surrende Luftaggregate die Totenstille.
Doch ausgerechnet deren Kosten bringen jetzt das ganze Unternehmen „Luftschiffbau in Brandenburg“ wohl endgültig zum Platzen. Die heiße Luft für die Werft verschlingt pro Tag fast 10 000 Euro – zu viel für jeden möglichen Investor aus der ohnehin nicht sehr zahlreichen Interessentenschar für Cargolifter. Ohne Heizung aber wäre die Halle, in der der Reichstag zweimal Platz fände, in absehbarer Zeit verloren.
Nun geistert das Schreckbild eines Abrisses der gigantischen Konstruktion durch die Region – und löst Entsetzen aus. Verständlich: Zu viel Hoffnung wurde einst mit dem Bau auf dem früheren russischen Militärflugplatz südlich Berlins verbreitet. Hunderte Menschen spekulierten in der strukturschwachen Region auf Jobs, das ganze Land zielte auf einen Imagegewinn ab. Für die Aussicht auf eine angeblich einzigartige Technologie zum Lufttransport riesiger Lasten wurden fast 40 Millionen Euro Steuermittel für die Halle ohne Zögern bewilligt, weitere acht Millionen für das eigentliche Projekt. In der Euphorie des Aufbruchs, des Erfolgsdrangs der Stolpe-Regierung und der bis Ende der neunziger Jahre reichlich fließenden Fördermittel blieb kaum Zeit für Kritik – dabei gab es schon zu Bauzeiten genügend skeptische Stimmen, die vor den teuren Dimensionen der Werfthalle warnten. Und so reiht sich Cargolifter nun in die Reihe der Pleiten einstiger Prestigeprojekte wie Lausitzring, Waldstadt Wünsdorf, Chemiewerk Premnitz und Großflughafen ein.
Jetzt sind Phantasien für die Zukunft der riesigen Immobilie gefragt. Die bisherigen Ideen bewegen sich nur zwischen Konzertstätte, überdachtem Disney-Erlebnispark, Sporthalle oder mehrstöckigem Gewächshaus. Deren Einnahmen würden wohl nie die hohen Betriebskosten decken, falls der Staat nicht mit erheblichen Subventionen eintritt – und darauf wird es wohl hinauslaufen. Denn vielleicht war die Zeit einfach noch nicht reif für die Cargolifter-Technik. In einigen Jahren oder gar Jahrzehnten sieht die Lage möglicherweise ganz anders aus. Ein voreiliger Abriss der Produktionshalle würde die Idee der riesigen Luftschiffe aber für immer begraben. Jedenfalls für Brandenburg.
Grüße,
Brandman
Haltet die Halle
Claus-Dieter Steyer über viel heiße Luft – und warum man ihre Hülle auch ohne Zeppeline bewahren sollte
ANGEMERKT
„Nichts als heiße Luft“, sagt der Volksmund über aufgeblasene Projekte. In Brandenburg ist dies jetzt sogar wörtlich zu verstehen. Denn beim gescheiterten Zeppelin-Konstrukteur „Cargolifter“ haben sich in den vergangenen neun Monaten nicht nur alle Pläne in heiße Luft aufgelöst. In der riesigen Werfthalle selbst unterbrechen heute nur noch surrende Luftaggregate die Totenstille.
Doch ausgerechnet deren Kosten bringen jetzt das ganze Unternehmen „Luftschiffbau in Brandenburg“ wohl endgültig zum Platzen. Die heiße Luft für die Werft verschlingt pro Tag fast 10 000 Euro – zu viel für jeden möglichen Investor aus der ohnehin nicht sehr zahlreichen Interessentenschar für Cargolifter. Ohne Heizung aber wäre die Halle, in der der Reichstag zweimal Platz fände, in absehbarer Zeit verloren.
Nun geistert das Schreckbild eines Abrisses der gigantischen Konstruktion durch die Region – und löst Entsetzen aus. Verständlich: Zu viel Hoffnung wurde einst mit dem Bau auf dem früheren russischen Militärflugplatz südlich Berlins verbreitet. Hunderte Menschen spekulierten in der strukturschwachen Region auf Jobs, das ganze Land zielte auf einen Imagegewinn ab. Für die Aussicht auf eine angeblich einzigartige Technologie zum Lufttransport riesiger Lasten wurden fast 40 Millionen Euro Steuermittel für die Halle ohne Zögern bewilligt, weitere acht Millionen für das eigentliche Projekt. In der Euphorie des Aufbruchs, des Erfolgsdrangs der Stolpe-Regierung und der bis Ende der neunziger Jahre reichlich fließenden Fördermittel blieb kaum Zeit für Kritik – dabei gab es schon zu Bauzeiten genügend skeptische Stimmen, die vor den teuren Dimensionen der Werfthalle warnten. Und so reiht sich Cargolifter nun in die Reihe der Pleiten einstiger Prestigeprojekte wie Lausitzring, Waldstadt Wünsdorf, Chemiewerk Premnitz und Großflughafen ein.
Jetzt sind Phantasien für die Zukunft der riesigen Immobilie gefragt. Die bisherigen Ideen bewegen sich nur zwischen Konzertstätte, überdachtem Disney-Erlebnispark, Sporthalle oder mehrstöckigem Gewächshaus. Deren Einnahmen würden wohl nie die hohen Betriebskosten decken, falls der Staat nicht mit erheblichen Subventionen eintritt – und darauf wird es wohl hinauslaufen. Denn vielleicht war die Zeit einfach noch nicht reif für die Cargolifter-Technik. In einigen Jahren oder gar Jahrzehnten sieht die Lage möglicherweise ganz anders aus. Ein voreiliger Abriss der Produktionshalle würde die Idee der riesigen Luftschiffe aber für immer begraben. Jedenfalls für Brandenburg.
Er redet sich noch um Kopf und Kragen 
CargoLifter: Abriss der Halle ist eine Möglichkeit von vielen
Brand - Der Abriss der Halle von CargoLifter in Brand sei nur
eine Möglichkeit von vielen, die derzeit erörtert würden, sagte
gestern Rolf-Dieter Mönning, Insolvenzverwalter der AG. Geprüft
werde auch, ob es Sinn mache, die Halle abzutragen und
einzulagern oder teilweise rückzubauen. "Es gibt auch außerhalb
des Luftschiffbaus zehn Monate nach Beginn des
Insolvenzverfahrens kein Kaufangebot für die Halle oder
alternativ ein tragfähiges Nutzungskonzept", so Mönning. Zur
Kritik an seinen Abriss-Plänen sagte er: "Es muss klar sein, dass
ein Erhalt der Halle für das Land und damit die Steuerzahler
unabdingbare harte Konsequenzen hätte." Vermutlich Ende April
seien die letzten Mittel von CargoLifter aufgebraucht, dann
müssten die Gläubiger, vor allem das Land, für den Unterhalt
sorgen - 300 000 Euro pro Monat, wie Mönning sagt.
do
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 91765.html



"abtragen und einlagern". Als ob es ein Lego-Puppenhaus wäre
Und wo bitteschön einlagern? Dafür wird man wohl erst eine geeignete Halle bauen müssen, wie?
Ich pack's nicht! :wisch:

CargoLifter: Abriss der Halle ist eine Möglichkeit von vielen
Brand - Der Abriss der Halle von CargoLifter in Brand sei nur
eine Möglichkeit von vielen, die derzeit erörtert würden, sagte
gestern Rolf-Dieter Mönning, Insolvenzverwalter der AG. Geprüft
werde auch, ob es Sinn mache, die Halle abzutragen und
einzulagern oder teilweise rückzubauen. "Es gibt auch außerhalb
des Luftschiffbaus zehn Monate nach Beginn des
Insolvenzverfahrens kein Kaufangebot für die Halle oder
alternativ ein tragfähiges Nutzungskonzept", so Mönning. Zur
Kritik an seinen Abriss-Plänen sagte er: "Es muss klar sein, dass
ein Erhalt der Halle für das Land und damit die Steuerzahler
unabdingbare harte Konsequenzen hätte." Vermutlich Ende April
seien die letzten Mittel von CargoLifter aufgebraucht, dann
müssten die Gläubiger, vor allem das Land, für den Unterhalt
sorgen - 300 000 Euro pro Monat, wie Mönning sagt.
do
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 91765.html
Geprüft
werde auch, ob es Sinn mache, die Halle abzutragen und
einzulagern oder teilweise rückzubauen.



"abtragen und einlagern". Als ob es ein Lego-Puppenhaus wäre

Und wo bitteschön einlagern? Dafür wird man wohl erst eine geeignete Halle bauen müssen, wie?

Ich pack's nicht! :wisch:
... ist bestimmt auch gut für den Gegenstandswert, an dem gemessen der IV dann ab Mai den Gläubigern und dem Land monatlich auf der Tasche liegt...Mönning hat geschrieben: ... dann müssten die Gläubiger, vor allem das Land, für den Unterhalt sorgen - 300 000 Euro pro Monat...

-
- CL 160
- Beiträge: 213
Ich hab' 'ne Idee. Mönning sollte mal vorschlagen ein paar große Luftschiffe bauen zu lassen. Ihr wisst warum, oder ? 

-
- CL 160
- Beiträge: 213
Halt, ich hab' etwas besseres: Wenn die Halle ein Problem darstellt sollte er vorschlagen die "Mutter aller Luftschiffe" bauen zu lassen.

Sorry, ich kann über die ganze Geschichte manchmal nur lachen.


Sorry, ich kann über die ganze Geschichte manchmal nur lachen.
Ich hätte das Gesicht von Verena Thiels sehen mögen, als sie gelesen hat, dass die Halle, die sie entworfen hat, wieder abgerissen werden soll.
Oder besser nicht...
Hm - wahrscheinlich hätte ein Spiegel auch gereicht, denn recht viel gefasster habe ich selber wahrscheinlich auch nicht ausgesehen.



Oder besser nicht...
Hm - wahrscheinlich hätte ein Spiegel auch gereicht, denn recht viel gefasster habe ich selber wahrscheinlich auch nicht ausgesehen.
Brandenburg tauscht Cargolifterhalle gegen Frachtflughafen!
Wie soll man folgenden Presseartikel verstehen?
Zu welchem Ergebniss ist der Wirtschaftsausschuß gekommen?
Wäscht da eine Hand die andere????????????
So nach dem Motto:" Ihr reißt die Halle ab, und im Gegenzug gibt es Unterstützung für einen Frachtflughafen!"
Dabei gibt es genug Standorte für einen Frachtflughafen in Brandenburg, vorrausgesetzt, es geht wirklich um solch einen.
Herr Mönning bereitet den Boden, die Landesregierung verkauft das ganze dann als "Happy End"?
Wer steckt eigentlich hinter diesem "Kuhhandel"? Universal Express kann es allein ja nicht sein!
Hier nun der Artikel aus der MoPo.
Grüße,
Brandman
Cargo-Halle zu nah an Startbahn
Potsdam - Der vom Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning ins Gespräch gebrachte Abriss der Halle des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter in Brand hat neben den hohen Unterhaltskosten offenbar noch einen Grund: Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) bestätigte gestern vor dem Wirtschaftsaussschuss des Landtages, dass der am Standort interessierte US-Logistikkonzern Universal Express eventuell die Start- und Landebahnen des ehemaligen Militärflugplatzes nutzen will. Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand zur Halle würde aber nicht ausreichen. Bei einer Gebäudehöhe von 107 Metern müsste die Bahn 749 Meter entfernt sein. Die Halle steht allerdings nur rund 240 Meter entfernt. Nach Informationen der Berliner Morgenpost soll sich auch die irische Billigfluggesellschaft Ryanair neben dem Flugplatz in Neuhardenberg für den Standort Brand interessiert haben.
Quelle:http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 92203.html
Wie soll man folgenden Presseartikel verstehen?
Zu welchem Ergebniss ist der Wirtschaftsausschuß gekommen?
Wäscht da eine Hand die andere????????????
So nach dem Motto:" Ihr reißt die Halle ab, und im Gegenzug gibt es Unterstützung für einen Frachtflughafen!"
Dabei gibt es genug Standorte für einen Frachtflughafen in Brandenburg, vorrausgesetzt, es geht wirklich um solch einen.
Herr Mönning bereitet den Boden, die Landesregierung verkauft das ganze dann als "Happy End"?
Wer steckt eigentlich hinter diesem "Kuhhandel"? Universal Express kann es allein ja nicht sein!
Hier nun der Artikel aus der MoPo.
Grüße,
Brandman
Cargo-Halle zu nah an Startbahn
Potsdam - Der vom Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning ins Gespräch gebrachte Abriss der Halle des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter in Brand hat neben den hohen Unterhaltskosten offenbar noch einen Grund: Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) bestätigte gestern vor dem Wirtschaftsaussschuss des Landtages, dass der am Standort interessierte US-Logistikkonzern Universal Express eventuell die Start- und Landebahnen des ehemaligen Militärflugplatzes nutzen will. Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand zur Halle würde aber nicht ausreichen. Bei einer Gebäudehöhe von 107 Metern müsste die Bahn 749 Meter entfernt sein. Die Halle steht allerdings nur rund 240 Meter entfernt. Nach Informationen der Berliner Morgenpost soll sich auch die irische Billigfluggesellschaft Ryanair neben dem Flugplatz in Neuhardenberg für den Standort Brand interessiert haben.
Quelle:http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 92203.html