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Hier ist der Platz für Artikel die für alle interessant sein könnten. (ZiB und CargoLifter).

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hilgenberg
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Beitrag von hilgenberg »

Hallo Frau Kalauch,

wenn man sich den betreffenden Absatz, in dem es um die "Scheubeklappten" geht in seiner Ganzheit auf der Zunge zergehen läßt, wird sehr schnell deutlich, das damit diejenigen Politiker gemeint sind, die Herrn von Gablenz seinen Erfolg als überzeugender Vorkämpfer für sein Projekt neiden.
Ganz so wie es HelmutJ auch schon in seiner Erwiderung auf Ihre Kritik geschrieben hat.
Ich gebe allerdings zu, dass, wenn man den unmittelbaren Scheuklappen-Satz nur auf den vorherigen bezieht, dann ist er mißverständlich.

Was die Position von Herrn von Gablenz in der ersten oder zweiten Reihe angeht, so wird so wie ich es sehe an keiner Stelle von HelmutJ gefordert, Herr von Gablenz solle sich zurückziehen. Es wird Herrn von Gablenz lediglich die sehr positive Charaktereigenschaft unterstellt, dass, wenn es dem Ziel Großluftschiffe in Deutschland zu bauen dienlich wäre, er sich im Hintergrund halten würde.

gruß
p. hilgenberg
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo Herr Hilgenberg,

So, so das ist schon interessant, wie man einen Artikel lesen und lesen kann. Ich finde, selbst im erklärenden Artikel wird - auch von Ihnen - es als "positive Charaktereigenschaft - dargestellt, wenn Herr von Gablenz sich zurückhalten würde. Implizit heißt das doch nichts weiter, als ihm vorzuschlagen, "Wenn Sie sich uns konform verhalten wollen, Herr von Gablenz, dann verzichten Sie auf ein aktives Mitmachen in dieser Angelegenheit" Aber wer bewertet, was in dieser Angelegenheit angebracht sein dürfte?

Ich finde gerade wichtig, dass er genau dass nicht tut! Er ist nach wie vor derjenige, der sich mit Haut und Haaren für sein - und es immer noch sein Projekt - einsetzt. Kennen Sie jemanden, der Ähnliches durchlitten hat und trotzdem so stark engagiert bei der Sache ist? Das dürfte ziemlich einmalig sein....aber ich beanspruche für mich nicht, zu wissen, ob es einmalig ist. Mir ist aktuell kein solcher Fall geläufig und bei größerer Häufigkeit solcher Geschichten, dürfte es mir wohl aufgefallen sein.

Ich habe den Text jetzt mehrfach durchgelesen und finde ihn noch immer nicht nett. Vielleicht darf ich meine eigene Meinung zu diesem Thema haben...so wie die Herren ihre Meinung dazu haben?

Es würde mich allerdings interessieren, wie Sie beide überhaupt auf einen solchen Satz kommen! Ich finde ihn deshalb nicht angebracht, weil ich denke, dass Herr von Gablenz erwachsen ist und selbst weiß, was für ihn richtig ist.....auf derartige Vorschläge scheint er mir nicht angewiesen zu sein.

Beste Grüße
Beate Kalauch

hilgenberg
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Beitrag von hilgenberg »

Hallo Frau Kalauch,

natürlich lasse ich ihnen gern Ihre Meinung, aber zumindest für meinen Teil interpretieren Sie etwas in meine Aussagen hinein, was zumindest ich nicht hineingeschrieben habe. Es liegt mir absolut fern Herrn von Gablenz irgend welche Vorschläge zu machen, schon gar nicht das er sich zurückziehen sollte bzw. dass ich es für besser hielte, wenn er dies täte.
Meine Ansicht diesbezüglich - in einer etwas ausführlicheren Version - ist die, dass es in der Politik wie in der Wirtschaft viel zu viele Menschen gibt, die mehr aus persönlichem Ego als aus Kampfeswillen für die Sache an ihren Posten und Funktionen festhalten, obwohl sie damit - teilweise sehenden Auges - ihrer "eigenen" Sache mehr schaden als nützen. Ich persönlich traue Herrn von Gablenz diese Augenmaß aber absolut zu. Er hat es ja sogar schon einmal zu Beginn der Insolvenz bewiesen.

gruß
p. hilgenberg
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Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo Herr Hilgenberg,

Sie verwechseln da leider etwas. Herr von Gablenz mußte sein Amt damals aufgeben, weil es ausdrücklich gewünscht wurde, dass Herr Mönning ein sog. "starker" IV werden sollte! Herr von Gablenz hätte besser bleiben sollen, das ist inzwischen nicht nur meine bescheidene Meinung....


Ja und die "hohe" Politik hat da ja ganz kräftig die Finger drauf gehabt...das war ja bis zum Abwinken hier im Forum zu lesen und ist ja noch gespeichert...für all diejenigen, die nicht so genau wissen, wie es damals war....

Beste Grüße
Beate Kalauch

WorstOnTop
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Beitrag von WorstOnTop »

"Scheubeklappte Hirne" gefiel mir irgendwie.

Mehr linguistisch Material
in meinem Sinn nach fremder Wahl

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
http://www.oderzeitung.de/
ist

folgendes zu lesen:
"Achtung, nur abgelegt, nicht live schalten

Für Fritz Schäfer, den Luftschiff-Erfinder aus …., sind die Zeppeline keine Vision, für ihn sind sie Erinnerung. „Das war in Bad Hersfeld, ich war damals neun Jahre alt. Ich stand auf der Straße und hörte plötzlich ein ganz leises Brummen. Dann sah ich das Luftschiff auf mich zukommen.“ Das Erlebnis des … langen Riesen, der 200 Meter über seinem Kopf hinwegschwebte, hat Schäfer sein ganzes Leben nicht losgelassen . Heute entwickelt er selber Luftschiffe für Kreuzfahrten, skycruiser hat er sie genannt. Als er der Professor Kind war, gab es in Deutschland eine Flotte von allein 119 Zeppelinen, mit denen man bis nach Amerika fliegen konnte. Weltumspannende Verkehrsnetze sollten entstehen – doch es wurde nichts draus. 1937 ging die Hindenburg beim Landen in Flammen auf. 35 Menschen starben. Die Nazis stoppten in Deutschland den Luftschiffbau und eine viel schnellere, wendigere Konkurrenz lief den trägen Riesen den Rang ab, die Flugzeuge. Ein Luftschiffer ist aus Fritz Schäfer erstmal nicht geworden, er studierte ….., brachte es zum Professor, machte als Laser-Experte in angesehenen Instiuten Karriere. Die schwebenden Riesenzigarren verschwanden vom Himmel. Ganz tot war die Idee vom Schwimmen in der Luft nicht, hier und da wurde noch ein bisschen entwickelt und geforscht. Ein Deutscher baute in den 70ern erfolgreich kleine bunte Werbeluftschiffe, Blimps genannt. Davon fahren inzwischen etwa …..Es gab auch Versuche, die großen Schiffe a la Hindenburg wiederzubeleben: Die Amerikaner werkelten unter anderem an einem Forst-Kreuzer zum Transport von Baumstämmen, die Russen konstruierten 1992 eine Art fliegende Untertasse und die Niederländer versuchten sich Mitte der 90er an einem schwebenden Kran ähnlich Cargolifter. Diesen drei Projekten war eines gemeinsam: Sie schafften es bestenfalls bis zum Prototypen.
In Friedrichshafen am Bodensee dagegen, der einstigen Zeppelinschmiede, ist es geglückt, die große Schiffe wieder aufsteigen zu lassen. Drei ….lange Zeppeline Neuer Technologie hat die größte Luftschiff-Werft der Welt, die Zeppelin Luftschifftechnik GmbHIn den letzten …Jahren gebaut, Einer davon wurde nach Japan verkauft, mit den anderen beiden können Touristen in … Meter Höhe sanft über dem Bodensee schweben. Für…. Euro die Stunde. Ein stolzer Preis, und doch, sagt Bernd Sträter, Chef der Zeppelin Gmbh, gibt es immer mehr Luftschiffbegeisterte, die sich das exklusive Vergnügen leisten. 11 000 Passagiere waren es im vergangenen Jahr.. „Dieses Jahr waren wir schon Mitte März zu 95 Prozent ausgebucht.“ Jeder Zeppelin bietet Platz für 13 Reisende.
Tourismus und Werbung, das sind die beiden Märkte, in denen Luftschiffe in den letzten Jahrzehnten ihre Nische gefunden haben. Doch man könnte noch höher hinaus mit der Leichter-als- Luft-Technik, meinen Experten. Eine Studie, die der Bundestag Ende 2004 erarbeiten ließ, bewertet die Chancen der Technologie vorsichtig positiv. Im Zeitalter wachsender Umweltprobleme und knapper werdender Energieressourcen könnte sie sich ein Stück Himmel zurückerobern, im Tourismus, als Alternative zu Satelliten in der Telekommunikation oder auch als Schwerlast-Transporter. „Es ist nicht so, dass sich ein großer Massenmarkt auftut. Aus heutiger Sicht sind das Nischenmärkte“, sagt Reinhard Grünwald, einer der Autoren der Studie. Denn Luftschiffe haben einige Vorteile gegenüber Flugzeugen: Sie sind umweltfreundlicher, leiser und ausdauernder. Beide Techniken funktionieren nach unterschiedlichen Prinzipien. Wie ein Schiff auf dem Wasser so halten sich auch die Zeppeline durch Auftrieb in der Luft. Ihre Hüllen sind mit Gas wie zum Beispiel Helium gefüllt, das leichter als Luft ist. Dadurch ensteht ein Auftrieb, der die Luftschiffe emporhebt und sie lange Zeit, bis zu 24 Stunden fast ohne Energiezufuhr in den Lüften schweben lässt. Flugzeuge dagegen erzeugen zum Beispiel durch Turbinen an ihren Tragflächen Luftströme, die sie nach oben tragen. Das kostet jede Menge Treibstoff. Ihr großer Vorteil gegenüber der schwebenden Konkurrenz: Sie sind viel schneller – Luftschiffe schaffen nicht mehr als 120 Stundenkilometer und außerdem werden Flugzeuge viel besser mit Wind fertig. Damit moderne Luftschiffe da Paroli bieten können, ist vor allem noch viel Forschung nötig. Luftschiffbauer operieren noch immer vor allem mit dem Wissen aus Zeiten des Grafen Zeppelin . In Deutschland ist die Universität Stuttgart mit dem Institut für …… führend in der Forschung auf diesem Gebiet.
größte Luftschiff-Werft der Welt, die Zeppelin Luftschifftechnik GmbHIn den letzten …Jahren gebaut, Einer davon wurde nach Japan verkauft, mit den anderen beiden können Touristen in … Meter Höhe sanft über dem Bodensee schweben. Für…. Euro die Stunde. Ein stolzer Preis, und doch, sagt Bernd Sträter, Chef der Zeppelin Gmbh, gibt es immer mehr Luftschiffbegeisterte, die sich das exklusive Vergnügen leisten. 11 000 Passagiere waren es im vergangenen Jahr.. „Dieses Jahr waren wir schon Mitte März zu 95 Prozent ausgebucht.“ Jeder Zeppelin bietet Platz für 13 Reisende.
Tourismus und Werbung, das sind die beiden Märkte, in denen Luftschiffe in den letzten Jahrzehnten ihre Nische gefunden haben. Doch man könnte noch höher hinaus mit der Leichter-als- Luft-Technik, meinen Experten. Eine Studie, die der Bundestag Ende 2004 erarbeiten ließ, bewertet die Chancen der Technologie vorsichtig positiv. Im Zeitalter wachsender Umweltprobleme und knapper werdender Energieressourcen könnte sie sich ein Stück Himmel zurückerobern, im Tourismus, als Alternative zu Satelliten in der Telekommunikation oder auch als Schwerlast-Transporter. „Es ist nicht so, dass sich ein großer Massenmarkt auftut. Aus heutiger Sicht sind das Nischenmärkte“, sagt Reinhard Grünwald, einer der Autoren der Studie. Denn Luftschiffe haben einige Vorteile gegenüber Flugzeugen: Sie sind umweltfreundlicher, leiser und ausdauernder. Beide Techniken funktionieren nach unterschiedlichen Prinzipien. Wie ein Schiff auf dem Wasser so halten sich auch die Zeppeline durch Auftrieb in der Luft. Ihre Hüllen sind mit Gas wie zum Beispiel Helium gefüllt, das leichter als Luft ist. Dadurch ensteht ein Auftrieb, der die Luftschiffe emporhebt und sie lange Zeit, bis zu 24 Stunden fast ohne Energiezufuhr in den Lüften schweben lässt. Flugzeuge dagegen erzeugen zum Beispiel durch Turbinen an ihren Tragflächen Luftströme, die sie nach oben tragen. Das kostet jede Menge Treibstoff. Ihr großer Vorteil gegenüber der schwebenden Konkurrenz: Sie sind viel schneller – Luftschiffe schaffen nicht mehr als 120 Stundenkilometer und außerdem werden Flugzeuge viel besser mit Wind fertig. Damit moderne Luftschiffe da Paroli bieten können, ist vor allem noch viel Forschung nötig. Luftschiffbauer operieren noch immer vor allem mit dem Wissen aus Zeiten des Grafen Zeppelin . In Deutschland ist die Universität Stuttgart mit dem Institut für …… führend in der Forschung auf diesem Gebiet.
Sonntag, 03. Juli 2005 (18:57)"

- da wird schon aus einer anderen Sicht an die Dinge herangegangen :D
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

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