CL KGaA eröffnet Büro in Kanada

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pestw
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CL KGaA eröffnet Büro in Kanada

Beitrag von pestw »

Carl von Gablenz und Mirko Hörmann waren kürzlich für ein paar Wochen in Kanada (Provinz Manitoba) und haben in Winnipeg ein Büro eröffnet:

http://umanitoba.ca/research/smartpark/ ... rships.pdf
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

maku
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Beitrag von maku »

Schade, als alter MA hatte ich gehofft, das CvG aus seinen alten Fehlern gelernt hätte.

Das Büro in Noth Carolina mit den überbezahlten Lobbyisten hatte uns richtig richtig viel Geld gekostet.

Durch die amerikanische Art der Selbsteinschätzung (auch Überschätzung genannt) habe ich mehrmals miterlebt wie die Sektkorken knallten, weil wir einen "Auftrag" in Amerika an Land gezogen hatten. Mein Vertrauen ist gestört.

- Auftrag vom amerikanischen Militär = Luftnummer
- Auftrag zur Untersützung beim Bau einer Trasse für den Transrapid im Norden (war es Canada?) = Luftnummer
- die Storry mit der "Iceroad" in Canada = Eingefrohren
usw. usw.

Für mich ist die Nachricht eine schlechte - sorry. Ich hoffe ich werde eines Besseren belehrt.

Von dem Verkauf des CL75 an eine canadische "Firma" am Tag vor der Hauptversammlung 2002 mal ganz abgesehen. Das war ne Nummer .... und der Grund warum ich vor der Insolvenz abgesprungen bin.

MaKu

Matthias/Wismar
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Beitrag von Matthias/Wismar »

war Carl von Gablenz in der Funktion als CEO of Cargolifter Airship Company dort? :?: :roll:
MFG

Matthias

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Nein, aber einen gedruckten Artikel kann man leider schlecht wieder ändern.

In der Ankündigung der Veranstaltung steht es richtig.

http://umanitoba.ca/research/smartpark/ ... index.html

Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit ISO Polar Inc. habe ich getroffen aufgrund der Entwicklung unserer Projekte und der eben kostengünstigen Chance, Ressourcen gemeinsam zu nutzen.

Als Mitglied zahlen wir genauso viel wie alle anderen. Dabei ist aber ganz bestimmt kein überbezahlter Lobbyist.

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Hallo Lifter,

denk bitte daran: "gebranntes Kind scheut das Feuer!“
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

pestw
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Beitrag von pestw »

maku hat geschrieben:Schade, als alter MA hatte ich gehofft, das CvG aus seinen alten Fehlern gelernt hätte.
Und - was schlägst du vor? Soll "CargoLifter neu" auf sämtliche geschäftliche Aktivitäten verzichten, weil das schon einmal schief gegangen ist? :?
Oder was ist daran so schlimm wenn am Ort der meisten geschäftlichen Aktivitäten ein Büro eröffnet wird?
Im dem Büro sitzen ja keine hoch bezahlten Mitarbeiter, sondern es handelt sich um eine Bürogemeinschaft mit der ISO Polar Inc., deren Mitarbeiter die CL KGaA kompetent mit vertreten.

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

also, das Büro kostet fast nichts....wie ich aus sehr gut unterrichteten Kreisen erfuhr! Es hat weder eine teure Ausstattung, noch sitzen dort Leute, die von uns bezahlt werden.
Lediglich eine kleine Gebühr dafür, dass es "unser" Stützpunkt sein darf, wird fällig - monatlich.

Also, es geht nun einmal nicht anders und alle die immer so gern auf dem herumhacken, was neu anläuft....irgendwie muß man sich auch mal bewegen dürfen. Wer meckert, sollte doch bitte selbst mal was starten....damit er merkt, was wirklich notwendig ist, wenn man weiterkommen will und muß!

Gruß aus HH!
Beate

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Hallo pestw,

ich verstehe ja, daß man dort wo der Kunde ist ein Büro sein sollte, aber hier in Deutschland ist der Name "Cargolifter" leider immer noch eine Lachnummer. Das müssen wir schnellstens veändern, anfangen müssen wir bei den Alt- Cargolifteraktionären. Diese Leute stehen großteils noch immer hinter der Idee des "leichter als Luft GÜTER- transports und wissen teilweise seit mehreren Jahren nichts mehr von dem Weiterleben der Idee. Da sind für unseren Verein oder die CL KG die Fundgruben.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Beate Kalauch hat geschrieben:Hallo,

also, das Büro kostet fast nichts....wie ich aus sehr gut unterrichteten Kreisen erfuhr! Es hat weder eine teure Ausstattung, noch sitzen dort Leute, die von uns bezahlt werden.
Lediglich eine kleine Gebühr dafür, dass es "unser" Stützpunkt sein darf, wird fällig - monatlich.
Vielleicht darf ich das als nicht nur gut sondern bestens Unterrichteter korrigieren. Wir bezahlen sehr wohl für Mitarbeiter, die dort ihre Arbeit verrichten. Aber dies im Rahmen eines jährlichen Einmalbetrages, der von jedem Mitglied der ISO Polar Inc. in der selben Höhe zu entrichten ist. Der erste Beitrag ist übrigens erst Anfang 2007 fällig. Bisher haben wir unseren Teil zum gelingen der Firma mit der Übernahme bestimmer Kosten kompensiert wie z.B. ein Mietwagen in Deutschland im letzten April.

Es kann in der künftigen Entwicklung des Unternehmens sehr schnell geboten sein, trotzdem ein eigenes Büro mit eigenen Mitarbeitern zu betreiben, da gewisse Aufgaben nicht von der ISO Polar übernommen werden können, ohne die Führung in einen Interessenkonflikt zu bringen, da sie die Interessen verschiedener LTA-Unternehmen vertritt wie z.B. ATG aus England (Hört, hört, die leben weiter, sogar mit der identischen Führung) oder 21.Century Airships und andere.

Es ist nur jetzt der kostengünstigste Weg, einen Brückenkopf auf dem Kontinent zu haben.

Sollten über den normalen Rahmen hinaus Leistungen in Anspruch genommen, werden diese selbstverständlich separat in Rechnung gestellt.

Um bitte gleich irgendwelchen Mythen die Grundlage zu entziehen:

Es geht nicht darum, irgendeinen Pflock in Kanada einzurammen, sondern darum, potenziellen Kunden und Interessenten einen kompetenten Ansprechpartner in oder in der Nähe ihrer Zeitzone zu bieten. Die tägliche Zeitspanne, um z.B. geschäftliche Telefongespräche aus Deutschland mit Vancouver zu führen, ist sehr beschränkt. Es hat sich in diesem Zuge schon jetzt bewährt, dass die ersten Kontakte über das Büro in Winnipeg laufen und wir diese dann übernehmen. Auch die Vorbereitung der Reise im September mit ihrer Termindichte und damit erforderlichen Abklärungen konnte so entspannt durchgeführt werden.

maku
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Beitrag von maku »

pestw hat geschrieben:
maku hat geschrieben:Schade, als alter MA hatte ich gehofft, das CvG aus seinen alten Fehlern gelernt hätte.
Und - was schlägst du vor? Soll "CargoLifter neu" auf sämtliche geschäftliche Aktivitäten verzichten, weil das schon einmal schief gegangen ist? :?
Oder was ist daran so schlimm wenn am Ort der meisten geschäftlichen Aktivitäten ein Büro eröffnet wird?
Im dem Büro sitzen ja keine hoch bezahlten Mitarbeiter, sondern es handelt sich um eine Bürogemeinschaft mit der ISO Polar Inc., deren Mitarbeiter die CL KGaA kompetent mit vertreten.
Habe nichts dagegen. Solange es etwas zu verkaufen gibt.

Erst mal ein Produkt entwickeln und testen. Wenn man sich sicher ist das es klappt. Dann vermarkten. Airbus ist gerade in der Krise weil sie zu früh ein Produkt verkauft haben, dass sie nicht getestet hatten.

maku
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Beitrag von maku »

Hasseroeder hat geschrieben:Hallo pestw,

ich verstehe ja, daß man dort wo der Kunde ist ein Büro sein sollte, aber hier in Deutschland ist der Name "Cargolifter" leider immer noch eine Lachnummer. Das müssen wir schnellstens veändern, anfangen müssen wir bei den Alt- Cargolifteraktionären. Diese Leute stehen großteils noch immer hinter der Idee des "leichter als Luft GÜTER- transports und wissen teilweise seit mehreren Jahren nichts mehr von dem Weiterleben der Idee. Da sind für unseren Verein oder die CL KG die Fundgruben.
Lachnummer? Naja, man kann es auch übertreiben. Wer sich damit ein wenig beschäftigt hat ist schlauer. Und nur diese Personen kommen für eine weitere Unterstützung auch in Frage.

Lifter
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Beitrag von Lifter »

maku hat geschrieben:Lachnummer? Naja, man kann es auch übertreiben. Wer sich damit ein wenig beschäftigt hat ist schlauer. Und nur diese Personen kommen für eine weitere Unterstützung auch in Frage.
So wird das auch gehandhabt. Jeder "Vorbelastete" kann uns helfen, eben tatsächlich aus dem Erlebten zu lernen. Dazu zähle ich auch explizit diejenigen, die sich kritisch geäußert haben.

Momentan arbeiten wir sehr konstruktiv mit einigen Ingenieuren von CargoLifter zusammen an neuen Projekten. Natürlich unter Nutzung des Wissens, welches sie während der CL-Zeit erworben haben. Ich denke auch, dass wir gut beraten sind, dieses Wissen zu nutzen anstatt es von "Unbeleckten" quasi neu entdecken zu lassen.

Ich finde auch die Einstellung von CvG bewundernswert, dass er zwischen Anstiftern und Mitläufern unterscheidet, die vor und während der Insolvenz gemosert haben. Mit Letzteren könne man zusammenarbeiten, mit Ersteren nicht mehr.

Da du in einem Vorposting darauf Bezug genommen hast: ich darf vielleicht als einer derjenigen, die am engsten mit ihm zusammenarbeiten, feststellen, dass er sehr wohl aus vielen Dingen seine Lehren gezogen hat. Dies setzt er auch konsequent um. Während viele Mitstreiter sich Kopf gesenkt abgewendet haben und von CL und ihrem Teil daran nichts mehr wissen wollen, kämpft er nach wie vor für die Sache, obwohl es viel einfacher gewesen wäre, einen auf Unternehmensberater zu machen und zu sagen: "War ein Versuch wert".

Viele Vorwürfe, die dem Management gemacht wurden, beruhen auf - Entschuldigung - sch***. Da hat einer was von einem anderen gehört und dann war die Empörung groß. Auch habe ich festgestellt, dass einige Mitarbeiter aus ihrem beschränkten Sichtbereich - naturgemäß - nicht den Überblick hatten und einiges fehlinterpretiert haben.

Andererseits gibt es gerechtfertigte Kritik an Teilen der Struktur und der Verfahrensweisen innerhalb des alten Unternehmens. Nachher ist man halt immer schlauer und mancher Mitarbeiter hat damals vielleicht auch kein Gehör gefunden. Nicht in Ordnung, leider aber nur in der Zukunft änderbar.

Ich bin froh über jeden Ex-Mitarbeiter, der sich bei uns meldet, um Kontakt aufzunehmen. Und sei es nur, um Infos auszutauschen. Muss ja nicht gleich in einer Zusammenarbeit enden. Aber kann.

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