in der Märkischen Allgemeinen und anderen steht:
Moderatoren: Moderator, ZiB-Moderatoren
Wie Du siehst, wurde Dein Beitrag nicht gelöscht, wie eben auch keine anderen Beiträge gelöscht werden, die eine gewissen Standard einhalten.
Es wäre nur schön, wenn Du uns an Deinen Internas teilhaben lassen könntest. Inzwischen konnten wir uns ein ganz gutes Bild machen und die pauschalen Vorwürfe des "Geld-aus-dem-Fenster-werfens" sind haltlos.
Nun warte doch einfach mal ab, was von Mönnings Andeutungen sich materialisiert.
Genauso wie Du sind wir alle enttäuscht, dass es mit CL so gekommen ist wie es gekommen ist. Da uns die Figuren im CL-Spiel mittlerweile persönlich bekannt sind und seit Mai letzten Jahres unzählige Gespräche erfolgt sind, ob nun mit Vorständen, Aufsichtsräten, Mitarbeitern, Partnerfirmen, Insolvenzverwaltern und Politikern, stellt sich das Bild etwas differenzierter dar als Du es uns glauben lassen willst.
Aus Erfahrung werden aber auch wir klug. So manche Information, die wir erhalten, wird zunächst gesammelt und dann verifiziert und schließlich erzählen sie wir dann doch keinem, weil es in der Sache nichts nützt. Außerdem schränkt es den Handlungsspielraum ein.
Ich denke, dass die CL-Story noch Wendungen nehmen wird, die so mancher Protagonist nicht erwartet. Es ist eine Menge Politik dabei. Mehr als CL verdient hätte.
Also, geh´ einfach mal davon aus, dass wir eben nicht "das Böse da draußen" für irgendetwas verantwortlich machen. Es geht viel konkreter. Das muss vorbereitet werden. Genau das machen wir gerade.
Es wäre nur schön, wenn Du uns an Deinen Internas teilhaben lassen könntest. Inzwischen konnten wir uns ein ganz gutes Bild machen und die pauschalen Vorwürfe des "Geld-aus-dem-Fenster-werfens" sind haltlos.
Nun warte doch einfach mal ab, was von Mönnings Andeutungen sich materialisiert.
Genauso wie Du sind wir alle enttäuscht, dass es mit CL so gekommen ist wie es gekommen ist. Da uns die Figuren im CL-Spiel mittlerweile persönlich bekannt sind und seit Mai letzten Jahres unzählige Gespräche erfolgt sind, ob nun mit Vorständen, Aufsichtsräten, Mitarbeitern, Partnerfirmen, Insolvenzverwaltern und Politikern, stellt sich das Bild etwas differenzierter dar als Du es uns glauben lassen willst.
Aus Erfahrung werden aber auch wir klug. So manche Information, die wir erhalten, wird zunächst gesammelt und dann verifiziert und schließlich erzählen sie wir dann doch keinem, weil es in der Sache nichts nützt. Außerdem schränkt es den Handlungsspielraum ein.
Ich denke, dass die CL-Story noch Wendungen nehmen wird, die so mancher Protagonist nicht erwartet. Es ist eine Menge Politik dabei. Mehr als CL verdient hätte.
Also, geh´ einfach mal davon aus, dass wir eben nicht "das Böse da draußen" für irgendetwas verantwortlich machen. Es geht viel konkreter. Das muss vorbereitet werden. Genau das machen wir gerade.
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- CL 160
- Beiträge: 668
- Wohnort: Wernigerode
Der ganze Beitrag ist unter:
"
http://www.lr-online.de/regionen/brande ... 15181.html
"
zu lesen:
"Finanzlage zwingt zum Kurswechsel
Wirtschaftsminister: Es gibt kein «Weiter so»
Die dramatische Finanzlage Brandenburgs zwingt zu einem Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik, die ohnehin wegen spektakulärer Millionen-Pleiten wie Lausitzring und CargoLifter in Misskredit geraten war. «Es gibt kein Weiter so» , sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU), 100 Tage im Amt, gestern vor Journalisten in Potsdam. Er kündigte an, dass staatliche Fördermittel künftig auf den Mittelstand konzentriert werden sollen. Die Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen, des Rückgrats der Wirtschaft, sei eine Schicksalsfrage für das Land."
was bedeutet das für Universal Express?
"
http://www.lr-online.de/regionen/brande ... 15181.html
"
zu lesen:
"Finanzlage zwingt zum Kurswechsel
Wirtschaftsminister: Es gibt kein «Weiter so»
Die dramatische Finanzlage Brandenburgs zwingt zu einem Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik, die ohnehin wegen spektakulärer Millionen-Pleiten wie Lausitzring und CargoLifter in Misskredit geraten war. «Es gibt kein Weiter so» , sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU), 100 Tage im Amt, gestern vor Journalisten in Potsdam. Er kündigte an, dass staatliche Fördermittel künftig auf den Mittelstand konzentriert werden sollen. Die Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen, des Rückgrats der Wirtschaft, sei eine Schicksalsfrage für das Land."
was bedeutet das für Universal Express?
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
Nun hör mal Hasseröder.Hasseroeder hat geschrieben:was bedeutet das für Universal Express?
Wenn USXP mit seinen 20 Angestellten nicht ein klassischer Mittelständler ist!

Also: ein förderungswürdiger Kandidat, das ganze Drama kann man halt nur mit Humor ertragen.

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- Wohnort: Wernigerode
Hallo MaBu,
warst Du schon einmal in Brand?
Wo sind denn da man diese misteriösen Rolladen?:roll:
Wenn an der Halle, ist das doch wohl vom Architekten so geplant und finde ich in Ordnung
.
Wenn an den Kontainern im Empfang und der Gaststätte , dann sind die Dinger hundertprozentig mit diesen fest verbunden.
Oder sind die irgend wo an einem anderen Gebäude angebracht.
Bei einem Einfamilienhaus werden heute auch welche angebaut, natürlich mit dem Kredit mitfinanziert, aber nur wer will, notfalls gehen auch alte Holzfensterladen!
Es ist doch nicht wie beim Autoverkauf, da ist ein serienmäßig eingebauter Außenspiegel in Wagenfarbe schon ein Extra (mit oder ohne Aufpreis)
warst Du schon einmal in Brand?
Wo sind denn da man diese misteriösen Rolladen?:roll:
Wenn an der Halle, ist das doch wohl vom Architekten so geplant und finde ich in Ordnung

Wenn an den Kontainern im Empfang und der Gaststätte , dann sind die Dinger hundertprozentig mit diesen fest verbunden.
Oder sind die irgend wo an einem anderen Gebäude angebracht.
Bei einem Einfamilienhaus werden heute auch welche angebaut, natürlich mit dem Kredit mitfinanziert, aber nur wer will, notfalls gehen auch alte Holzfensterladen!

Es ist doch nicht wie beim Autoverkauf, da ist ein serienmäßig eingebauter Außenspiegel in Wagenfarbe schon ein Extra (mit oder ohne Aufpreis)

Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
Irgendwie läuft die Diskussion hier aus dem Ruder
.
Ihr solltet Euch mal wieder auf das Thema "Presseartikel" konzentrieren. Dieses ewige Genöhle hier geht mir langsam auf den Geist. Wäre sicher angebracht etwas positiver in die sowieso schon trübe Zukunft zu blicken.
Wollen wir nun, daß CL weiterlebt, oder wollen wir uns über die Vor- und Nachteile von automatischen Rolläden unterhalten?
Wenn Letzteres, dann bitte in einem anderen Beitrag. Nicht hier in der Presseabteilung.
So, das musste mal raus, bin sonst ein recht friedlicher und netter Mensch. Um gleich weiteren Diskussionen vorzubeugen.


Ihr solltet Euch mal wieder auf das Thema "Presseartikel" konzentrieren. Dieses ewige Genöhle hier geht mir langsam auf den Geist. Wäre sicher angebracht etwas positiver in die sowieso schon trübe Zukunft zu blicken.
Wollen wir nun, daß CL weiterlebt, oder wollen wir uns über die Vor- und Nachteile von automatischen Rolläden unterhalten?
Wenn Letzteres, dann bitte in einem anderen Beitrag. Nicht hier in der Presseabteilung.
So, das musste mal raus, bin sonst ein recht friedlicher und netter Mensch. Um gleich weiteren Diskussionen vorzubeugen.

Also gut.
Ich stelle fest, es besteht das Bedürfnis, zu "nölen". Das finde ich eigentlich auch OK, denn dies hier ist ja ein Diskussionsforum, wenn auch bitteschön ein kultiviertes.
Andererseits sollte nicht ein Thread, wo es speziell um Pressemeldungen geht, mit diesen Pro-und-Contra-Diskussionen verstopft werden.
Ich werde also im Forum "Rund um die CargoLifter AG" ein neues Thema beginnen, wo wir diskutieren können, was eigentlich zur Pleite geführt hat.
Allerdings, wenn sich ein Wallstreet-Online-Stil breit macht, wo Diskussionsteilnehmer oder Dritte wegen ihrer Meinung persönlich angegriffen oder diffamiert werden, schreiten wir Moderatoren ein.
Alsdann - auf zum "Nölen" ins Nachbarthema.
Ich stelle fest, es besteht das Bedürfnis, zu "nölen". Das finde ich eigentlich auch OK, denn dies hier ist ja ein Diskussionsforum, wenn auch bitteschön ein kultiviertes.
Andererseits sollte nicht ein Thread, wo es speziell um Pressemeldungen geht, mit diesen Pro-und-Contra-Diskussionen verstopft werden.
Ich werde also im Forum "Rund um die CargoLifter AG" ein neues Thema beginnen, wo wir diskutieren können, was eigentlich zur Pleite geführt hat.
Allerdings, wenn sich ein Wallstreet-Online-Stil breit macht, wo Diskussionsteilnehmer oder Dritte wegen ihrer Meinung persönlich angegriffen oder diffamiert werden, schreiten wir Moderatoren ein.
Alsdann - auf zum "Nölen" ins Nachbarthema.

Donnerstag, 13. März 2003
Veränderungen im Aufsichtsrat bei CargoLifter
13. März 2003, 10:04
Wie der Vorstand der CargoLifter AG bekannt gab, sind die Herren Heinz Herrmann, als Vorsitzender, Rolf D. Riedl, als stellvertretender Vorsitzender, Dr. Jur. Martin Frühauf, Dierk Stöckmann sowie Olaf Fleischhauer aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden. Zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde Herr Arnd Middelmann bestimmt. Des weiteren setzte sich das Gremium aus den Herren Dr. Jur. Thilo Krause-Palfner, Dr. Carl-Heinrich Frhr. v. Gablenz, Mirko Hörmann, Gerhard Laue und Hans-Helge Westerholt zusammen. Neu in den Vorstand wurde Herr Hans-Georg Engelken gewählt.
aktienmarkt.net
Veränderungen im Aufsichtsrat bei CargoLifter
13. März 2003, 10:04
Wie der Vorstand der CargoLifter AG bekannt gab, sind die Herren Heinz Herrmann, als Vorsitzender, Rolf D. Riedl, als stellvertretender Vorsitzender, Dr. Jur. Martin Frühauf, Dierk Stöckmann sowie Olaf Fleischhauer aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden. Zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde Herr Arnd Middelmann bestimmt. Des weiteren setzte sich das Gremium aus den Herren Dr. Jur. Thilo Krause-Palfner, Dr. Carl-Heinrich Frhr. v. Gablenz, Mirko Hörmann, Gerhard Laue und Hans-Helge Westerholt zusammen. Neu in den Vorstand wurde Herr Hans-Georg Engelken gewählt.
aktienmarkt.net
DAHME-SPREEWALD : KOMMENTAR
13.03. FRANK PAWLOWSKI
Gütesiegel
Als zweite Einrichtung bundesweit hat das Oberstufenzentrum Dahme-Spreewald ein Gütesiegel für eine spezielle Ausbildung bekommen. Den künftigen Flugzeugmechanikern werden beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorausgesagt. Sie sind gefragt in ganz Europa. Das Gütesiegel ist ein schöner Erfolg für die Lehrer und für die Schule. Auch die Region profitiert davon. Wer im großen Wettbewerb der Standorte am Ende die Nase vorn hat, entscheidet sich auch an solchen Fragen. Wo gibt es eine Top-Ausbildung für junge Leute? Wo sind überhaupt sehr gute Bildungschancen? Der Landkreis hat da schon einiges zu bieten. Die Technische Fachhochschule Wildau als wissenschaftlicher Leuchtturm, die Dessau-Gesamtschule in Zeuthen als "musischer". Es gibt Privatgymnasien und staatliche Gymnasien mit einem tadellosen Ruf. Viele kluge und engagierte Köpfe haben an vielen Stellen im Kreis in den Jahren einiges aufgebaut und damit diesen Standort aufgewertet. Das gilt auch für die vielen kleinen und mittleren Betriebe, die dafür sorgen, dass die Menschen Arbeit haben. Das sollte für die Kreispolitik ein Wink sein, die mitunter vernarrt ist in kostspielige Prestige-Projekte wie Cargolifter. Sie muss auf die eigenen Kräfte bauen.
Märkische Allgemeine
Ich würde mal sagen, die richtige Mischung ist entscheidend.
Brandman
13.03. FRANK PAWLOWSKI
Gütesiegel
Als zweite Einrichtung bundesweit hat das Oberstufenzentrum Dahme-Spreewald ein Gütesiegel für eine spezielle Ausbildung bekommen. Den künftigen Flugzeugmechanikern werden beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorausgesagt. Sie sind gefragt in ganz Europa. Das Gütesiegel ist ein schöner Erfolg für die Lehrer und für die Schule. Auch die Region profitiert davon. Wer im großen Wettbewerb der Standorte am Ende die Nase vorn hat, entscheidet sich auch an solchen Fragen. Wo gibt es eine Top-Ausbildung für junge Leute? Wo sind überhaupt sehr gute Bildungschancen? Der Landkreis hat da schon einiges zu bieten. Die Technische Fachhochschule Wildau als wissenschaftlicher Leuchtturm, die Dessau-Gesamtschule in Zeuthen als "musischer". Es gibt Privatgymnasien und staatliche Gymnasien mit einem tadellosen Ruf. Viele kluge und engagierte Köpfe haben an vielen Stellen im Kreis in den Jahren einiges aufgebaut und damit diesen Standort aufgewertet. Das gilt auch für die vielen kleinen und mittleren Betriebe, die dafür sorgen, dass die Menschen Arbeit haben. Das sollte für die Kreispolitik ein Wink sein, die mitunter vernarrt ist in kostspielige Prestige-Projekte wie Cargolifter. Sie muss auf die eigenen Kräfte bauen.
Märkische Allgemeine
Ich würde mal sagen, die richtige Mischung ist entscheidend.
Brandman
Toll!Den künftigen Flugzeugmechanikern werden beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorausgesagt. Sie sind gefragt in ganz Europa.

Wundern sich die Brandenburger eigentlich noch, dass bei ihnen wirtschaftlich nichts voran geht?
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- CL 160
- Beiträge: 584
Also, das ist ja interessant zu lesen, ich hätte gerne gewußt, Herr Pawlowski, für welchen Politiker denn CargoLifter ein Prestige-Objekt sein sollte?
Ich fand bisher, daß die Politik nur die Firma geblockt hat. Immerhin sind ca. 1,4 Mio. DM von CL gezahlt worden, als Bereitstellungsgebühr für das erbetene Darlehen! Aktionärsgelder, nur so nebenbei bemerkt. Wäre doch sauberer gewesen, das zurück zu geben.......
Ansonsten wurde das doch größtenteils privat finanziert, wo findet man das denn, daß aus diesen Mitteln 500 Arbeitsplätze geschaffen wurden.? Andere Unternehmer ( Konzerne!) lassen sich das vom Staat bezahlen. Bei Airbus rechnet man in Milliarden, nicht in Millionen....
Beate Kalauch
Ich fand bisher, daß die Politik nur die Firma geblockt hat. Immerhin sind ca. 1,4 Mio. DM von CL gezahlt worden, als Bereitstellungsgebühr für das erbetene Darlehen! Aktionärsgelder, nur so nebenbei bemerkt. Wäre doch sauberer gewesen, das zurück zu geben.......
Ansonsten wurde das doch größtenteils privat finanziert, wo findet man das denn, daß aus diesen Mitteln 500 Arbeitsplätze geschaffen wurden.? Andere Unternehmer ( Konzerne!) lassen sich das vom Staat bezahlen. Bei Airbus rechnet man in Milliarden, nicht in Millionen....
Beate Kalauch
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- CL 160
- Beiträge: 668
- Wohnort: Wernigerode
Unter:
" http://www.lr-online.de/nachrichten/wir ... 33488.html "
ist zu lesen:
" Luftschiffhalle zu groß
Suche nach CargoLifter-Millionen /
Bald Standort-Entscheidung
CargoLifters Riesen-Halle erweist sich für mögliche neue Nutzer als Problem. Sie wird in dieser Größe nicht gebraucht und ist im Unterhalt zu teuer. Die Verhandlungen mit dem US-Logistikkonzern Universal Express über dessen Ansiedlung auf dem Areal in Brand bei Lübben sind in die entscheidende Phase getreten. Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass der frühere Vorstand mindestens 20 Millionen, möglicherweise aber auch insgesamt rund 50 Millionen Euro unrechtmäßig ausgegeben hat. Es ist durchaus möglich, dass eines der Wahrzeichen der Lausitz bald wieder verschwindet. Die weithin über die Kiefernwälder ragende größte stützenfreie Halle der Welt erweist sich mittlerweile nicht mehr als ein Pfund, mit dem sich wuchern und Käufer anlocken lässt, sondern eher als eine Last. Das 360 Meter lange, 210 Meter breite und 107 Meter hohe Bauwerk sollte es ermöglichen, jeweils zwei der Riesenluftschiffe CL 160 gleichzeitig zu errichten. Nun, wo klar ist, dass die 260 Meter langen Exemplare mit 65 Meter Durchmesser nicht gebaut werden, erweist sich die Halle für andere Verwendungen als viel zu groß und in ihrem Betrieb als zu teuer.
Etwa 300 000 Euro monatlich
Auf etwa 300 000 Euro monatlich beziffert der Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning die Unterhaltskosten. Im Schnitt gut 200 000 Euro entfallen davon allein auf Energiekosten – im Winter mehr, im Sommer weniger. Jetzt hat sich auch schon der mögliche Käufer des Geländes in Brand bei Lübben, der US-Logistikkonzern Universal Express, erkundigt, was ein Abriss der Halle kosten würde. Aber noch ist nichts entschieden, noch sind das nur Überlegungen.
Erst einmal müssen die Amerikaner belegen, dass sie überhaupt als Käufer infrage kommen. Brandenburg hat das Unternehmen aufgefordert, seine Eigenmittel für die Entwicklung des Standortes nachzuweisen und ebenso präzise Angaben zu geplanten Investitionen in Infrastruktur und Anlagen sowie zur Personalplanung zu machen. Erst auf dieser Grundlage können Bund und Land eine Fördermittelvergabe erörtern. Das Land selbst mache derzeit Tempo, die notwendigen Genehmigungen für die von Universal Express beanspruchte erweiterte Nutzung des Areals sicherzustellen, betont Mönning. Nach intensiven Verhandlungen falle spätestens bis zum 10. April, die Entscheidung. Auf diesen Termin hätten sich die Verhandlungspartner im Vorfeld geeinigt.
Nach gegenwärtigem Stand der Dinge planen die Amerikaner, den Luftschiffbau in ihr Konzept zu integrieren. Sie würden für diesen Teil ihrer Aktivitäten auf Mönnings United-Airship-Variante zurückgreifen, also auf eine Gesellschaft mehrerer Luftschiffunternehmen, die alle in Brand ihre Produkte bauen könnten. Scheitern die Gespräche mit den Amerikanern, dann gibt es laut Mönning immer noch die Möglichkeit, die United-Airship-Gesellschaft als eine Art kleine Lösung für den Standort zu etablieren. In einem solchen Fall – ohne das Geld von Universal – wäre die riesige Werfthalle in Brand erst recht nicht haltbar, meint Mönning. Denn Luftschiffe von der Größe eines CL 160 würden auf absehbare Zeit nicht gebaut.
Unterdessen geraten die alten CargoLifter-Vorstände in Erklärungsnot. Ihnen wird vorgeworfen, Millionen-Beträge unrechtmäßig ausgegeben zu haben. Mönning betont, aus den gesichteten Unterlagen ergebe sich, dass der Gesamtkonzern bereits im Dezember 2001 und nicht erst im Juni 2002 insolvent war. Die CargoLifter AG selbst – ohne ihre Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften – sei spätestens im März 2002 pleite gewesen. Die Zeitpunkte seien juristisch von Bedeutung für Anfechtungsklagen und Haftungsansprüche Geschädigter.
Denn wurde die Insolvenz verschleppt und ist faktisch früher eingetreten, als sie angemeldet wurde, dann hätten bereits ab diesem Zeitpunkt nur noch Zahlungen zur Gefahrenabwehr und solche, die zur Vermögensvermehrung führen, getätigt werden dürfen. Es sind aber 20 Millionen Euro für andere Zwecke ausgegeben worden – und damit sind keine Gehaltszahlungen gemeint. Solche Ausgaben sind durch Gläubiger anfechtbar.
Kapitalbedarf viel höher
Im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung verweist Mönning auch darauf, dass konzernintern bereits Mitte 2000 der Kapitalbedarf bis zur Luftschiffserienproduktion mit drei Milliarden Mark (1,53 Milliarden Euro) mehr als doppelt so hoch angegeben wurde wie in der Öffentlichkeit (720 Millionen Euro). Es sei daher höchst zweifelhaft, ob überhaupt jemals eine realistische Chance bestanden habe, den CL 160 zu bauen.
RUNDSCHAU-Informationen, nach denen weitere umgerechnet rund 30 Millionen Euro über eine Konzerntochter in den USA versickerten, will Mönning weder bestätigen noch dementieren. Brandenburgs Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hat den Fall CargoLifter bereits im Januar an sich gezogen.
Von Rolf Bartonek Artikel vom 14.03.2003 01:01 "
Hallo die Brandenburger Schildbürger lassen grüßen, wenn die Halle wieder abgerissen wird. Kann ich aber nicht glauben, denn
" http://www.lr-online.de/nachrichten/wir ... 33488.html "
ist zu lesen:
" Luftschiffhalle zu groß
Suche nach CargoLifter-Millionen /
Bald Standort-Entscheidung
CargoLifters Riesen-Halle erweist sich für mögliche neue Nutzer als Problem. Sie wird in dieser Größe nicht gebraucht und ist im Unterhalt zu teuer. Die Verhandlungen mit dem US-Logistikkonzern Universal Express über dessen Ansiedlung auf dem Areal in Brand bei Lübben sind in die entscheidende Phase getreten. Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass der frühere Vorstand mindestens 20 Millionen, möglicherweise aber auch insgesamt rund 50 Millionen Euro unrechtmäßig ausgegeben hat. Es ist durchaus möglich, dass eines der Wahrzeichen der Lausitz bald wieder verschwindet. Die weithin über die Kiefernwälder ragende größte stützenfreie Halle der Welt erweist sich mittlerweile nicht mehr als ein Pfund, mit dem sich wuchern und Käufer anlocken lässt, sondern eher als eine Last. Das 360 Meter lange, 210 Meter breite und 107 Meter hohe Bauwerk sollte es ermöglichen, jeweils zwei der Riesenluftschiffe CL 160 gleichzeitig zu errichten. Nun, wo klar ist, dass die 260 Meter langen Exemplare mit 65 Meter Durchmesser nicht gebaut werden, erweist sich die Halle für andere Verwendungen als viel zu groß und in ihrem Betrieb als zu teuer.
Etwa 300 000 Euro monatlich
Auf etwa 300 000 Euro monatlich beziffert der Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning die Unterhaltskosten. Im Schnitt gut 200 000 Euro entfallen davon allein auf Energiekosten – im Winter mehr, im Sommer weniger. Jetzt hat sich auch schon der mögliche Käufer des Geländes in Brand bei Lübben, der US-Logistikkonzern Universal Express, erkundigt, was ein Abriss der Halle kosten würde. Aber noch ist nichts entschieden, noch sind das nur Überlegungen.
Erst einmal müssen die Amerikaner belegen, dass sie überhaupt als Käufer infrage kommen. Brandenburg hat das Unternehmen aufgefordert, seine Eigenmittel für die Entwicklung des Standortes nachzuweisen und ebenso präzise Angaben zu geplanten Investitionen in Infrastruktur und Anlagen sowie zur Personalplanung zu machen. Erst auf dieser Grundlage können Bund und Land eine Fördermittelvergabe erörtern. Das Land selbst mache derzeit Tempo, die notwendigen Genehmigungen für die von Universal Express beanspruchte erweiterte Nutzung des Areals sicherzustellen, betont Mönning. Nach intensiven Verhandlungen falle spätestens bis zum 10. April, die Entscheidung. Auf diesen Termin hätten sich die Verhandlungspartner im Vorfeld geeinigt.
Nach gegenwärtigem Stand der Dinge planen die Amerikaner, den Luftschiffbau in ihr Konzept zu integrieren. Sie würden für diesen Teil ihrer Aktivitäten auf Mönnings United-Airship-Variante zurückgreifen, also auf eine Gesellschaft mehrerer Luftschiffunternehmen, die alle in Brand ihre Produkte bauen könnten. Scheitern die Gespräche mit den Amerikanern, dann gibt es laut Mönning immer noch die Möglichkeit, die United-Airship-Gesellschaft als eine Art kleine Lösung für den Standort zu etablieren. In einem solchen Fall – ohne das Geld von Universal – wäre die riesige Werfthalle in Brand erst recht nicht haltbar, meint Mönning. Denn Luftschiffe von der Größe eines CL 160 würden auf absehbare Zeit nicht gebaut.
Unterdessen geraten die alten CargoLifter-Vorstände in Erklärungsnot. Ihnen wird vorgeworfen, Millionen-Beträge unrechtmäßig ausgegeben zu haben. Mönning betont, aus den gesichteten Unterlagen ergebe sich, dass der Gesamtkonzern bereits im Dezember 2001 und nicht erst im Juni 2002 insolvent war. Die CargoLifter AG selbst – ohne ihre Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften – sei spätestens im März 2002 pleite gewesen. Die Zeitpunkte seien juristisch von Bedeutung für Anfechtungsklagen und Haftungsansprüche Geschädigter.
Denn wurde die Insolvenz verschleppt und ist faktisch früher eingetreten, als sie angemeldet wurde, dann hätten bereits ab diesem Zeitpunkt nur noch Zahlungen zur Gefahrenabwehr und solche, die zur Vermögensvermehrung führen, getätigt werden dürfen. Es sind aber 20 Millionen Euro für andere Zwecke ausgegeben worden – und damit sind keine Gehaltszahlungen gemeint. Solche Ausgaben sind durch Gläubiger anfechtbar.
Kapitalbedarf viel höher
Im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung verweist Mönning auch darauf, dass konzernintern bereits Mitte 2000 der Kapitalbedarf bis zur Luftschiffserienproduktion mit drei Milliarden Mark (1,53 Milliarden Euro) mehr als doppelt so hoch angegeben wurde wie in der Öffentlichkeit (720 Millionen Euro). Es sei daher höchst zweifelhaft, ob überhaupt jemals eine realistische Chance bestanden habe, den CL 160 zu bauen.
RUNDSCHAU-Informationen, nach denen weitere umgerechnet rund 30 Millionen Euro über eine Konzerntochter in den USA versickerten, will Mönning weder bestätigen noch dementieren. Brandenburgs Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hat den Fall CargoLifter bereits im Januar an sich gezogen.
Von Rolf Bartonek Artikel vom 14.03.2003 01:01 "
Hallo die Brandenburger Schildbürger lassen grüßen, wenn die Halle wieder abgerissen wird. Kann ich aber nicht glauben, denn
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
14.03.2003 - 16:52 Uhr
CargoLifter war möglicherweise bereits Ende 2001 zahlungsunfähig
Berlin (vwd) - Der Gesamtkonzern der insolventen CargoLifter AG, Berlin war möglicherweise bereits Ende 2001 und damit fünf Monate vor der offiziellen Insolvenzanzeige des Unternehmens zahlungsunfähig. In den Unterlagen seien Hinweise gefunden worden, dass der Konzern bereits im Dezember 2001 Forderungen nicht mehr hätte erfüllen können, sagte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning am Freitag zu vwd. Auch die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt in Richtung Insolvenzverschleppung.
In Unternehmenskreisen wurde indes darauf hingewiesen, dass CargoLifter zum Jahreswechsel 2001/02 über 34 Mio EUR frisches Kapital aus neu ausgegebenen Aktien erhalten habe. Unterdessen gerät die CargoLifter-Werft in Brand in Gefahr. Das insolvente Unternehmen könne sich den Unterhalt des Gebäudes nur noch bis Ende April leisten, sagte Mönning. Interessenten für eine Übernahme der CargoLifter-Vermögenswerte hätten bislang keine Nutzung für das Gebäude. +++ Gerald Dietz
vwd/14.3.2003/§gd/sk/rio
Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.h ... =0&p=0&k=0
Hinweis: Die Stellungsnahme des Aufsichtsrates
ist hier noch nicht berücksichtigt; interessant der Hinweis zu 'Unternehmenskreisen' 
CargoLifter war möglicherweise bereits Ende 2001 zahlungsunfähig
Berlin (vwd) - Der Gesamtkonzern der insolventen CargoLifter AG, Berlin war möglicherweise bereits Ende 2001 und damit fünf Monate vor der offiziellen Insolvenzanzeige des Unternehmens zahlungsunfähig. In den Unterlagen seien Hinweise gefunden worden, dass der Konzern bereits im Dezember 2001 Forderungen nicht mehr hätte erfüllen können, sagte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning am Freitag zu vwd. Auch die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt in Richtung Insolvenzverschleppung.
In Unternehmenskreisen wurde indes darauf hingewiesen, dass CargoLifter zum Jahreswechsel 2001/02 über 34 Mio EUR frisches Kapital aus neu ausgegebenen Aktien erhalten habe. Unterdessen gerät die CargoLifter-Werft in Brand in Gefahr. Das insolvente Unternehmen könne sich den Unterhalt des Gebäudes nur noch bis Ende April leisten, sagte Mönning. Interessenten für eine Übernahme der CargoLifter-Vermögenswerte hätten bislang keine Nutzung für das Gebäude. +++ Gerald Dietz
vwd/14.3.2003/§gd/sk/rio
Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.h ... =0&p=0&k=0
Hinweis: Die Stellungsnahme des Aufsichtsrates

