in der Märkischen Allgemeinen und anderen steht:

Hier ist der Platz für Artikel die für alle interessant sein könnten. (ZiB und CargoLifter).

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maku
Charly
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Beitrag von maku »

Klaus der Artikel ist Stark :)

Schade das solche (positiven) Artikel sich nicht gut verkaufen. Nur Bad News are Good News.

Schöner Beitrag, kann ich nur voll und ganz unterstreichen.
Keine Minute haben wir bereut und wenn jemand "unsere" Halle antastet gibts "Ärscher" :twisted:

Ich denke aber, das Thema ist erst mal vom Tisch.

Maku

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

11.04. KONSORTIUM WILL FLUGPLATZ NUTZEN
Neuer Interessent für Cargolifter

BRAND -Für den Pleite gegangenen Luftschiff-Entwickler Cargolifter und seine Werft in Brand (Dahme-Spreewald) gibt es einen neuen Interessenten. Ein Konsortium amerikanischer und neuseeländischer Investoren sowie europäischer Luftschiffbauer wolle das Cargolifter-Gelände sowie die Technologie erwerben, sagte gestern Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning gegenüber der MAZ.

Die Verhandlungen über den Verkauf der Insolvenzmasse sollen bis Ende des Monats abgeschlossen werden. Die Gespräche mit dem bisherigen Partner, dem US-Logistik-Unternehmen Universal Express (USXP) sind allerdings inzwischen ins Stocken geraten. Mönning und auch die Potsdamer Landesregierung warten bislang vergeblich auf den Nachweis von Finanzierungsmöglichkeiten.

Das neue Bewerberkonsortium will zunächst den vorhandenen Flugplatz in Brand als Fracht-Umschlagplatz für Branchen-Firmen ausbauen. "Auf der 3000 Meter langen Landebahn können sogar große Jets landen", sagte Mönning. Auf dieser finanziellen Basis wolle das Konsortium die Entwicklung von Luftschiffen vorantreiben.

Zu dem Konsortium gehören auch der britische Luftschiffbauer ATG, die Zeppelin Luftschifftechnik in Friedrichshafen und Forschungseinrichtungen der Region. Dritte Säule sei eine umfangreiche touristische Nutzung, so Mönning. Das Cargolifter-Versuchsluftschiff Charly, mit dem zuletzt Rundflüge veranstaltet wurden, ist als ein erster Baustein bereits an einen Konsortiumspartner verkauft worden. gd

pestw
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Beitrag von pestw »

Die Verhandlungen über den Verkauf der Insolvenzmasse sollen bis Ende des Monats abgeschlossen werden.
Er kann schon verhandeln. Er kann sogar verkaufen. Aber wenn uns der Deal nicht gefällt, d.h. wenn er uns Aktionäre unangemessen benachteiligt, dann werden wir mal ein bisschen dagegen vorgehen und den ganzen Krampf rückgängig machen lassen. :mrgreen: :zib

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

ftd.de, Mi, 16.4.2003, 20:55
Ex-Cargolifter-Vorstand: Managementfehler führten zum Zusammenbruch
Von Gerhard Hegmann, München

Der Zusammenbruch des Luftschiffunternehmens Cargolifter im vergangenen Sommer ist nach Ansicht des im Insolvenzverfahren tätigen Ex-Vorstandschefs Wolfgang Schneider hauptsächlich auf Managementfehler zurückzuführen. Das Desaster sei absehbar gewesen.

Fast unbemerkt veröffentlichte der Insolvenzverwalter jetzt im Internet einen 14seitigen Schlussbericht Schneiders an die Adresse der 70.000 Aktionäre sowie Gläubiger. Der ehemalige Airbus-Deutschland-Entwicklungschef Schneider, der für neun Monate bis Ende März Cargolifter-Alleinvorstand war, kommt zu dem Ergebnis, dass ein Projekt dieser Dimension nur mit einem erfahrenen Management und finanzieller Absicherung zu bewerkstelligen wäre. Ohne die Absicherung der Startphase, die mindestens fünf Jahre dauert, durch den Staat oder einen Großkonzern sei ein Vorhaben wie die Entwicklung und der Bau eines operationellen Luftschiff-Transport-Systems nicht realisierbar. Schneider: "Die Vision war überzeugend, die Umsetzung mangelhaft und damit der heutige ‚Scherbenhaufen‘ nahezu zwangsläufig."

Das 1996 gegründete und seit Mai 2000 börsennotierte Unternehmen Cargolifter hatte im Juni 2002 Insolvenz angemeldet. Rund 70.000 Aktionären hatten gut 300 Mio. Euro in die Vision eines fliegenden Krans zum Transport schwerer Güter investiert. An öffentlichen Mitteln flossen gut 42 Mio.Euro in das Unternehmen, vor allem zum Bau der weltgrößten Luftschiffhalle in Brand bei Berlin.

Kritik an Finanzierung

Schneider äußert auch Kritik an der Einschätzung des Marktpotenzials in Verbindung mit den Betriebskosten für Luftschiffe. Die Entwicklungsmannschaft habe in einigen Sparten aber Ergebnisse erzielt, die auch im internationalen Vergleich herausragen, schreibt der Luftfahrt-Experte. Auch die EADS Airbus habe in einer Durchführbarkeitsstudie bestätigt, dass das technische Konzept prinzipiell machbar sei. Es habe jedoch erhebliche technische Risiken gegeben.

Deutlich kritisiert Schneider die Finanzierung der Projektes. Es sei ohne sichere Gesamtfinanzierung gestartet worden. "Cargolifter hatte keine Fachkompetenz realitätsnahe Schätzungen für Entwicklungs- und Produktionskosten zu erarbeiten." Lediglich 30 Prozent des Geldes sei in die Produktentwicklung geflossen. "Für mich war die mangelnde Professionalität der Umsetzung eines visionären Konzeptes die primäre Ursache des Fehlschlags." Die Aktionäre seien über die Risiken des Vorhabens informiert worden. Schneider kalkuliert die Entwicklungskosten für das Lastenluftschiff CL 160 bis zur Serie auf 460 bis 580 Mio.Euro, was erheblich über den letzten offiziellen Cargolifter-Prognosen liegt, wobei Cargolifter nie die reinen CL 160-Entwicklungskosten nannte. Schneider bestätigt, dass es bei Cargolifter zwischenzeitlich für eine andere technische Auslegung interne Schätzungen über Kosten von 800 Mio. bis zu 1,3 Mrd. Euro gab.

Unverständlich sei die Struktur des Unternehmens mit vielen Tochterfirmen und unzureichender Transparenz gewesen. Managementstil, Mitarbeiterqualifikation und Firmenorganisation hätten nicht dem anspruchsvollen Firmenziel entsprochen. Kritik äußert Schneider auch am Bundeswirtschaftsministerium, das kaum Interesse zeigte, die Leichter-als-Luft-Technologie als nationale Aufgabe anzuerkennen.

© 2003 Financial Times Deutschland

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

na endlich haben wir jetzt mal den Schuldigen in dieser Angelegenheit gefunden.: Managementfehler. Punkt und im Schlußsatz wird ein bisschen die Regierung gerügt.

Darf man sich das eigentlich so einfach machen? Bestand diese Firma nicht aus mehr Leuten, denn dem Management?

Was ist mit den Bemühungen der diversen Neider und Kontrahenten, dieses Projekt unmöglich zu machen? Worauf mußte dieses Management überall drauf achten, auf eine absolut abgesicherte Finanzierung, auf den Markt, auf die Neider, auf die Angestellten....die Liste objektiv erstellt ,dürfte lang werden.

Vielleicht sollten wir hier mal festhalten, daß es ein Mensch und nicht "der liebe Gott" war, der das ganze initiierte.

Niemand wird dieses geforderte Geld in einer Summe zusammen bringen und auf den Tisch legen können, das kann doch nur sukzessive eingeworben werden. Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß die Idee, das Geld über Aktionäre oder und die öffentliche Hand einzubringen, richtig war. Als Fehler würde ich bezeichnen, daß noch nicht ganz Deutschland was vom CL wußte. Aber, dafür daß es nur 70.000 Aktionäre waren, ist das Ergebnis doch ganz respektabel.

Wir sollten alle nicht so ungeduldig sein und dann empfehle ich mal den Blick auf ein anderes Großprojekt. In St. Nazaire (Frankreich) liegt gerade die "Queen Mary" auf Stapel, im Mai soll sie zur Jungfernfahrt starten. Wisst ihr, wie chaotisch das dort abläuft? Dagegen ist das bei CL wie beim Militär gelaufen.

Aber schlechtere Beispiele rechtfertigen ja nicht unbedingt die gemachten Fehler. Trotzdem, wenn mehr Menschen bereit wären, die Ärmel wirklich aufzukrempeln anstatt in endloser Kritik sich zu verlieren, wir wären weiter in der Republik. 12 Milliarden Euro!!!fehlen Hans Eichel, es gibt zu viele Arbeitslose.

Aber auf Carl von Gablenz hacken alle ohne Ende herum, der Mann hat einen verdammt großen Mut bewiesen!

Beate

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

Hallo Beate,
das "vorläufige" Scheitern von CargoLifter ist natürlich nicht an einer Person fest zu machen. Dies wird wohl jedem klar sein, der sich tiefer mit der Sache beschäftigt hat.
Meine Überschrift, "Fast unbemerkt?", bezog sich mehr darauf, daß
hier im Forum schon vor dem Erscheinen des Artikels in der ftd über den Bericht von Herrn Schneider diskutiert wurde.

Wichtiger erscheint mir jedoch, anstatt über die zweifellos traurige
Entwicklung bei CargoLifter endlos zu debattieren, wie man die Zukunft unterstützen kann.
Ich versuche dies, natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten, indem ich die Initiative "Zukunft in Brand" sowie Aufsichtsrat und Vorstand
unterstütze, und sei es nur finanziell, um neue Aktivitäten zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen,

Brandman

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo brandman,

vielen Dank für Deine klärenden Worte, was heißt "nur finanziell". Das ist doch schon mal ne ganze Menge mehr, als die Meisten es leisten können oder wollen....


Besser noch fände ich, wenn hier mehr Leute den Mut hätten, unter ihrem richtigen Namen zu schreiben, gerade auch dann, wenn es um Kritik geht. Mit einem nick-name hat man es ja leicht, nicht auch selbst mal eine Konsequenz zu tragen...wer weiß denn schon, wer dahinter zu finden ist. Aber, wenn man wirklich für eine Sache einstehen kann, dann doch wohl auch in aller Öffentlichkeit!

Mutige vor!


Viele Grüße
Beate

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

Leider ist das Bedauern keine Hilfe.
Brandman

http://www.lr-online.de/regionen/lokale ... 81742.html

Branche trifft sich

Jubiläum und Wind-Energietag in Lauchhammer

Das Vestas-Werk wird in diesem Jahr ein ums andere Mal dafür sorgen, dass Lauchhammer neue, positive Schlagzeilen produziert und dadurch weitere alte Image-Wunden verheilen.

Ende Mai werden die überregionalen Medien zum ersten Jubiläum eingeladen. Dann wird nach Auskunft von Andreas Eichler, Sprecher der Vestas Deutschland GmbH, das 500. in Lauchhammer gefertigte Rotorblatt präsentiert.
Noch nicht klar ist hingegen, ob das modernste Werk seiner Art zum 50. Stadtgeburtstag wie andere Unternehmen auch am 1. Juli seine Tore für die Besucher öffnen wird. Bürgermeisterin Elisabeth Mühlpforte würde es sich wünschen, da das Interesse in der Bevölkerung groß und der Informationsfluss aus dem Werk eher spärlich sei.

Großer Expertentreff
Auf alle Fälle erhalten Neugierige einen Blick hinter die Kulissen, wenn sich im Frühherbst die Branche in Lauchhammer trifft. Denn dann findet erstmals in der Rotorblattfabrik der jährliche Berlin-Brandenburgische Windenergietag statt.
Andreas Eichler sieht den Vestas-Standort in der Lausitz auf einem guten Weg. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme liege man mit der Produktion «voll im Zeitplan» . Die Konzernspitze bescheinige dem Werk eine «sehr gute Fertigungsqualität» . Die Rotorblätter werden hauptsächlich in Deutschland, bei Engpässen aber auch europaweit und nach Übersee geliefert.
Der Pressechef macht aber auch kein Hehl daraus, dass die Schleswig-Holsteiner, dort, wo Vestas Deutschland seinen Sitz hat, nach wie vor «sehr traurig» seien, weil die Produktionsstätte nicht dort errichtet worden ist. Doch Lauchhammer habe für den Konzern mit Blick auf Ost- und Südosteuropa eine strategische Bedeutung. Außerdem fühle sich Vestas im windenergiefreundlichen Land Brandenburg wohl. Einziger Makel: Am Stadtrand von Lauchhammer hat es mit dem Aufstellen eigener Anlagen noch nicht geklappt. Eichler ist aber zuversichtlich und die Bürgermeisterin im Gespräch mit der regionalen Planungsbehörde.
Auch in Zukunft werden die fertigen Rotorblätter von Lauchhammer aus auf der Straße verschickt. In diesem Zusammenhang bedauert Andreas Eichler, dass CargoLifter die Luft ausgegangen ist. Der Ballontransport wäre eine überdenkenswerte Alternative. Bis dahin sollte wenigstens der Landweg zum Werk ordentlich ausgeschildert werden. Ein Vestas-Hinweis auf einem Autobahnwegweiser dürfte es sein. Bekanntlich hatte sich schon die Stadt Schwarzheide vergeblich darum bemüht, an der Anschlussstelle Ruhland ihren Namenzug zu verewigen . . .

Keine Türme und keine Maschinenhäuser
Der Sprecher erteilte allen Spekulationen eine Abfuhr, die in der Zukunft mehr als «nur» die Rotorproduktion in Lauchhammer gesehen hatten. Die Herstellung von Maschinenhäusern und der immer größer werdenden Türme (Nabenhöhe der neuesten, weltweit leistungsstärksten Wind-Energieanlage V 90/3 MW bis zu 100 Meter) war einst im Gespräch. Andreas Eichler: «Lauchhammer ist ein hervorragender Standort. Wir halten zu 100 Prozent an der Rotorblattfertigung fest.» Nicht mehr und nicht weniger.
Da das deutsche Festland beim Aufstellen neuer Anlagen kaum noch Steigerungsraten zulasse, werden sich die Produkte aus Lauchhammer künftig verstärkt auf den so genannten neuen Märkten wieder finden. Stichworte sind hier Offshore (Wind-Energiegewinnung auf See) und Repowering (Ersatz alter Anlagen).
Hintergrund Zahlen & Fakten
# Vestas, weltweit 5000 Mitarbeiter, hat bisher über 15 000 Anlagen installiert, mehr als 2000 in Deutschland.
# Niederlassungen gibt es in vielen Ländern, auch in Indien und den USA; in Deutschland wurden über 80 Servicestandorte aufgebaut.
# Vestas begann 1986 in Deutschland mit zwei Beschäftigten, heute sind es 870.

Von Manfred Feller Artikel vom 24.04.2003 01:10

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

Neue Luftschiffe geplant

:lol:


Der Förderverein Zeppelin Tourismus, hinter dem 1200 Mitglieder vom Bodensee bis Australien stehen, plant unter der Leitung seines Vorsitzenden Wolfgang von Zeppelin mit einem Team engagierter Luftschiff-spezialisten den Bau von zehn Luftschiffen mit je 40 Sitzplätzen.

Das Konzept "Zeppelin Europe Tours", das auf der Luftfahrtausstellung Aero erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist, sieht die Stationierung der zehn Luftschiffe in zehn Städten der Europäischen Union vor. Die Zeppeline (Länge etwa 125 Meter) wechseln nach diesem Konzept alle zwei Tage ihre Position, was in 20 Tagen einen Rundkurs ergibt. Die vorgesehenen Städte sind Kopenhagen - Hamburg - Amsterdam - Brüssel - London - Paris - Straßburg - Friedrichshafen - Dresden und Berlin. Gebaut werden sollen die Zeppeline, die auf dem Zeppelin NT aufbauen, in Friedrichshafen oder in der verwaisten Luftschiffhalle des abgestürzten Cargolifters in Brand bei Berlin. Gespräche zwischen den Verantwortlichen in der Nachfolge des Cargolifters wurden bereits geführt. Unterstützung hat auch die Zeppelin Luftschifftechnik (ZLT) in Friedrichshafen signalisiert.


Wolfgang von Zeppelin und seine Mitstreiter gehen von einem erforderlichen Investment von 408 Millionen Euro aus. Sie erhoffen sich finanzielle Unterstützung aus der Europäischen Union und wollen die Betreiberkosten auf die einzelnen Stationen verteilen. "Wir wollen die Begeisterung nach Europa tragen und den Zeppelin als jeweils nationales Produkt gesehen wissen", sagte Zeppelin gestern vor der Presse. Auf die Idee eines 40-sitzigen Zeppelin sei man gekommen, nachdem man vom Baustopp für den 12-sitzigen NT gelesen habe. Den Durchbruch des Zeppelin verspricht man sich nur mit einem größeren Zeppelin, der auch wirtschaftlicher zu betreiben sei. Als Realisierungszeitraum gibt Zeppelin fünf bis sieben Jahre an.
(Stand: 28.04.2003 23:30)
http://www.szon.de/lokales/wangen/nachr ... 7454530915

E.Sillge
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Beitrag von E.Sillge »

PS.
"Europe Airship" rückt näher. :lol:
Dann machen wir das halt wie damals beim Airbus.
Wollte da Deutschland nicht auch mehrmals aussteigen?
Allerdings wäre ein Ausstieg teurer gekommen als die Sache durchzuziehen.

Nur will das heute keiner mehr hören!

Brandman

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Heute in der Lausitzer Rundschau zu lesen:
" http://www.lr-online.de/nachrichten/wir ... 88099.html "

"CargoLifter-Aktionäre wollen Insolvenzverwaltung überprüfen
Initiative konstituiert sich morgen als Verein
Die Initiative Zukunft in Brand der CargoLifter-Aktionäre verfolgt die Arbeit des Insolvenzverwalters weiter mit großem Misstrauen. Sie will sich morgen auf einer nicht öffentlichen Gründungsversammlung als Verein konstituieren und damit zu einer rechtsfähigen, im Vereinsregister eingetragenen Körperschaft werden. Ihr Sprecher Wolfgang Pest begründete dies gestern gegenüber der RUNDSCHAU damit, dass nur ein eingetragener Verein die Möglichkeit habe, die Arbeit des Insolvenzverwalters juristisch überprüfen zu lassen.
Pest, ein Software-Entwickler aus dem bayerischen Lands-hut, hat den Vorsitz der Initiative von Mirko Hörmann übernommen, der in den CargoLifter-Aufsichtsrat wechselte. Die Aktionäre, erklärte er, hätten beispielsweise Zweifel daran, ob die dominante Gläubigerposition der brandenburgischen Investitionsbank ILB rechtens ist. Die vom Land geförderte Luftschiffhalle stehe ja, damit sei der Förderzweck erfüllt. Brandenburg ist mit 52,2 Millionen Euro Forderungen größter Gläubiger von CargoLifter.
Die Aktionäre wollen laut Pest auch den Ablauf des Insolvenzverfahrens rechtlich prüfen lassen. Ob ihnen das etwas bringt «wissen wir noch nicht» , sagte er. Ziel sei, die Eigentumsrechte der Aktionäre zu verteidigen.
Artikel vom 30.04.2003 01:10"

Glückwunsch! :D :D :D
Wo ist der Antrag :?: :wink:
denn
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

pestw
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Beitrag von pestw »

Bartonek hat geschrieben:Pest, ein Software-Entwickler aus dem bayerischen Landshut, hat den Vorsitz der Initiative von Mirko Hörmann übernommen,
Interimsmäßig aber nur. Gewählt wird morgen. Und da werden die Karten ganz neu gemischt.
Bartonek hat geschrieben:Brandenburg ist mit 52,2 Millionen Euro Forderungen größter Gläubiger von CargoLifter.
Eieieiei. Das werden auch jeden Tag mehr. Ganz schöne Verzinsung. :roll: Ich glaube schon, dass man da mal spitz nachrechnen muss.
Bartonek hat geschrieben:Die Aktionäre wollen laut Pest auch den Ablauf des Insolvenzverfahrens rechtlich prüfen lassen. Ob ihnen das etwas bringt «wissen wir noch nicht» , sagte er.
Ne, weil wir das erst überprüfen lassen.
Bartonek hat geschrieben:Ziel sei, die Eigentumsrechte der Aktionäre zu verteidigen.
So isses. :twisted:
Hasseroeder hat geschrieben:Glückwunsch! :D :D :D
Danke. Zu was eigentlich?
Hasseroeder hat geschrieben:Wo ist der Antrag :?: :wink: denn

Ihr dürft uns was spenden. :mrgreen: Auch ohne Antrag. ;)
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

JU

Beitrag von JU »

Hasseroeder hat geschrieben:Glückwunsch! :D :D :D
Wo ist der Antrag :?: :wink:
denn
Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ein geschlossener Verein der ZiB-Gründer. Is nix mit Luftschiff-Verein -welcher Art auch immer. Da gibts andere.

Frodo Baggins
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Beitrag von Frodo Baggins »

Macht ein geschlossener Verein Sinn ?

Braucht man nicht viele viele Mitglieder (mit Beitägen :lol: ) etc. und kann man dann nicht sogar evtl. gemeinnützig werden (sodass sich Spenden lohnt)?

NOCH ein "geschlossener Verein", so wie es die ZiB GmbH ist... :?
Wäre ich nicht so begeistert, denn dann bekommen dann die Leute recht, die ZiB und CL sowieso schon als "geschlossene" Religionsgemeinschaft sehen... :cry:

Fr :shock: do.

Bardocucullus
CL 75 - Aircrane
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Beitrag von Bardocucullus »

Ich bin der selben Meinung wie Frodo.

Wo ist mein Aufnahmeantrag!

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