Manager Magazin

Hier ist der Platz für Artikel die für alle interessant sein könnten. (ZiB und CargoLifter).

Moderatoren: Moderator, ZiB-Moderatoren

Antworten
Beate Kalauch
CL 160
CL 160
Beiträge: 584

Manager Magazin

Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

hat jemand das neueste Manager Magazin? Dort ist ein Artikel über CargoLifter oder so...letzte Seite...

Kann den jemand reinstellen?

Schöne Grüße!
Beate

Lifter
CL 160
CL 160
Beiträge: 513

Beitrag von Lifter »

Ne, den gibt es nicht online.
Ist ein Artikel mit der Überschrift

"Was macht eigentlich ..... C.-H. von Gablenz?"

Ist eine ganze Seite.

k.moestl
CL 160
CL 160
Beiträge: 360
Wohnort: Braunschweig

Beitrag von k.moestl »

Lifter hat geschrieben:Ne, den gibt es nicht online.
Ist ein Artikel mit der Überschrift

"Was macht eigentlich ..... C.-H. von Gablenz?"

Ist eine ganze Seite.
Wenn mir jemand den Artikel per E-Mail als Bild-Datei schickt, lese ich ihn ein.
Zuletzt geändert von k.moestl am Sa, 31.03.2007 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
ZUKUNFT GESTALTEN - NACHHALTIGE INNOVATIONEN FÖRDERN

LifterBastian
CL 160
CL 160
Beiträge: 205
Wohnort: Thüringen, Rheinland-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von LifterBastian »

Ich werds mir morgen kaufen. Wenn da wirklich eine Seite darüber drin ist lohnt sich das.

Sebastian
Gruß
Sebastian

k.moestl
CL 160
CL 160
Beiträge: 360
Wohnort: Braunschweig

Beitrag von k.moestl »

manager-magazin 4/2007 Seite 232

29.03.2007
WAS MACHT EIGENTLICH ...
... C.-H. von Gablenz?

Christian Rickens

DER LEGENDÄRE Philosoph und Architekt Buckminster Fuller (1895 bis 1983) hinterließ der Welt neben einigen futuristisch-unpraktischen Kuppelbauten auch eine ermutigende Botschaft: Auf dem Weg zum Ruhm zählt vor allem der unbeirrbare Glaube an die eigenen Visionen – weniger deren Realisierung.
So gesehen hat Carl-Heinrich von Gablenz gute Chancen, als deutsche Ausgabe von Buckminster Fuller in die Geschichte einzugehen. Das mit dem Kuppelbau hat er schon ganz gut hingekriegt: Im brandenburgischen Örtchen Brand steht noch heute die gigantische Hinterlassenschaft seiner Cargolifter AG; eine 107 Meter hohe Werfthalle, in der eines Tages ebenso gigantische Frachtluftschiffe entstehen sollten. Heute befindet sich in der Halle ein Spaßbad.
Die börsennotierte Cargolifter AG rauschte 2002 unter ihrem Gründer und Vorstandschef von Gablenz spektakulär in die Pleite. Doch Gablenz' Glaube an die eigenen Visionen tut das keinen Abbruch. „Die Luftschifftechnologie ist aktueller denn je", konstatiert der promovierte Jurist über den wackeligen Tisch eines Charlottenburger Eckcafés hinweg. „Denken Sie nur an den Klimawandel!"
In Berlin-Charlottenburg liegt auch die Dreizimmerwohnung, die Gablenz zusammen mit seiner Frau bewohnt. Von hier aus will er die Renaissance der Renaissance der Luftschifffahrt einleiten, Gablenz ist Aufsichtsratschef der Cargolifter KGaA, eines bislang rein virtuellen Unternehmens, das er zusammen mit einigen Cargolifter-Getreuen gegründet hat. Ziel: Das Know-how für den Frachtluftschiffbau soll beisammengehalten werden, um Gablenz' Vision eines Tages doch noch wahr werden zu lassen: „Wir wollen nicht mehr als Erbauer des Cargolifters auftreten, sondern eher als Betreiber. Also das Geschäftsmodell Lufthansa statt des Geschäftsmodells Airbus."
Dass man die Luftschiffe von Grund auf selbst bauen und verchartern wollte, darin sieht von Gablenz einen der Gründe für das Scheitern der ersten Cargolifter AG. Außerdem habe der Wirtschaftsabschwung 2001 das Interesse der Anleger an visionären Ideen gelähmt. Und schließlich habe auch die Politik Cargolifter zur Unzeit die Unterstützung entzogen.
All diese Unbillen konnten Gablenz' Optimismus nichts anhaben. Er ist fest davon überzeugt, dass er den Cargolifter noch zu Lebzeiten fliegen sehen wird, „wenn auch vielleicht nicht ganz so groß wie ursprünglich geplant".
Falls sich diese Vision nicht bewahrheitet: Der deutsche Buckminster Fuller hat noch eine zweite auf Lager. Gablenz ist Aufsichtsrat der Elaion AG. Die Firma, personell weitgehend deckungsgleich mit der Cargolifter KGaA, will den Staat Mosambik mit einem Netz von Plantagen für die Biodieselproduktion überziehen. Auch eine schöne Idee.

Carl-Heinrich von Gablenz (55) entstammt einer Luftfahrtdynastie; Der Großvater war Mitbegründer und Vorstand der Lufthansa, der Vater ihr Chefpilot.
Gablenz junior arbeitet zunächst als Banker und Manager.
Während einer Gastprofessur in den USA entwickelt er die Idee, Luftschiffe für Schwerlasttransporte zu nutzen.
Zurück in Deutschland, gelingt es dem Charismatiker, mehrere hundert Millionen Euro an Aktionärsgeldem und Subventionen für die von ihm gegründete Cargolifter AG einzusammeln. Doch 2002 geht das Unternehmen pleite.
Gablenz ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.

manager magazin 4/2007 Seite 232
ZUKUNFT GESTALTEN - NACHHALTIGE INNOVATIONEN FÖRDERN

Beate Kalauch
CL 160
CL 160
Beiträge: 584

Beitrag von Beate Kalauch »

Na, da hab ich grad 6,50 Euro gespart...muß wirklich nicht sein, dass ich mir das auch noch hinlege....

Danke, lieber Klaus, für´s Reinstellen!

Gruß aus HH

Beate

P.S.: Wieso eine Firma in Mosambik eigentlich??? Daher auch im Forum Artikel über Energiequellen anderer Art? Alles lanciert? Oh...oh...das wird wohl nicht der letzte Artikel seiner Art gewesen sein...selber Schuld!!!

Lifter
CL 160
CL 160
Beiträge: 513

Beitrag von Lifter »

Beate Kalauch hat geschrieben:P.S.: Wieso eine Firma in Mosambik eigentlich??? Daher auch im Forum Artikel über Energiequellen anderer Art? Alles lanciert? Oh...oh...das wird wohl nicht der letzte Artikel seiner Art gewesen sein...selber Schuld!!!
Ach Beate, dir ist es auch schwer recht zu machen.
Was stört dich denn an dem Text?
Das ist wahrscheinlich der freundlichste, der jemals aus dieser Redaktion kam.

Also, dass sich die Leute in diesem Forum auch über alternative Energien unterhalten, liegt in der Natur der Sache. Das kann für Leichter-als-Luft-Systeme in Zukunft sehr entscheidend sein.
Außerdem: Menschen, die sich für eine solche Technik begeistern, sind auch offen für verwandte Themen. So haben wir es zumindestens erfahren.

Der Artikel entstand am Rande eines Termins, an dem der Autor und Herr v. Gablenz teilnahmen. Aus dem Gespräch hat er die Idee mitgenommen, schon mal etwas zu schreiben.
Selbstverständlich hat er gefragt, was er denn noch so macht.
Unter anderem eben auch sein Engagement in der Elaion AG.

Wieso sollte sich der von dir so gelobte Herr v. Gablenz nicht auch bei anderen Firmen engagieren?
Ich habe das zumindestens erkannt und ihn gebeten auch dort diese Funktion zu übernehmen.

Wir haben übrigens noch nie Werbung für die Firma gemacht, weil wir den Kreis der Aktionäre bewußt einschränken. (Stimmt nicht ganz: In einer Sonderbeilage der taz hatten wir im letzten Herbst eine kleine Anzeige).

Allerdings hat der Autor auch Einiges durcheinandergeschmissen.
Es geht nicht darum, Mosambik mit Biodieseltankstellen zu überziehen, sondern vorwiegend um den Anbau von Jatropha Curcas L., aus deren Öl man auch Biodiesel gewinnen kann, wenn man denn möchte. Sinnvoller kann es aber direkt eingesetzt werden zur dezentralen Enrgiegewinnung in Dieselgeneratoren.
Unter anderem, um zum Beispiel Dörfer und Mobilfunkantennen mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig erhalten viele Menschen Arbeit. Entweder als Vertragsbauern auf ihrem eigenen Land oder als Arbeiter auf unseren Plantagen.

Aber da der Name ja schon einmal gefallen ist, kannst du dich unter www.elaion-ag.de informieren.

Übrigens, meine eigene kleine Jatropha-Pflanze - ein Ableger der etwas größeren von CvG - fängt auch gerade an auszutreiben.
Es macht Spaß zuzuschauen, wie sie täglich größer wird.

Bild

In dem feuchtwarmen Klima von Mosambik geschieht das natürlich viel schneller.

Antworten