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M. Wolstein
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Re: Kreise - Land soll Cargolifter-Transfergesellschaft fina

Beitrag von M. Wolstein »

Igel hat geschrieben: Aus den Gläubigerkreisen verlautete zudem, die von Cargolifter geplante Teilschuldverschreibung für die Aktionäre werde nicht wie
angekündigt erstrangig, sondern nachrangig besichert.
Dann können sie sich das Ding wohl sparen, da ist die ZiB-Wandelanleihe ja x-mal besser. :!:
Aus den Gläubigerkreisen hieß es, die entsprechenden Unterlagen sollten am Montag an die Aktionäre verschickt werden. Die
Firmensprecherin wollte zu dem Zeitpunkt keine Prognose abgeben.
Ne, da wagt wohl niemand mehr 'ne Prognose. Bei der Handhabung dieser Angelegenheit kann man nur noch den Kopf schütteln. Schade um das Porto (falls die Briefe jemals rausgeschickt werden). :evil:

M. Wolstein
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Beiträge: 104

Beitrag von M. Wolstein »

http://www.ftd.de/ub/in/1034378626677.h ... cd-divnews
oder

ftd.de, Sa, 12.10.2002, 11:34
Cargolifter-Finanzvorstand Bangert geht
Von Gerhard Hegmann, München

Der Finanzvorstand des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter, Karl Bangert, hat das Unternehmen am Freitag verlassen. Nach Firmenangaben erfolgte dieser Schritt auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens.

Hintergrund für den Rücktritt dürften neben dem Niedergang von Cargolifter auch die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Gestaltung und Absicherung einer so genannten Teilschuldverschreibung sein, mit der durch neues Kapital von Aktionären die Aktiengesellschaft doch noch aus der Insolvenz herausgeführt werden soll. Wie es aus Unternehmenskreisen heißt, wurde bei einer Sitzung des Gläubigerausschusses am Freitag erneut keine Einigung erzielt.

Die 72.000 Cargolifter-Aktionäre haben bisher 318 Mio. Euro für die Vision des fliegenden Krans investiert und sollen zur Rettung des Unternehmens nochmals bis zu 45 Mio. Euro zunächst auf ein Treuhandkonto einzahlen.

Einzahlungsfrist bleibt bestehen

Durch die anhaltenden Schwierigkeiten verzögerte sich die bereits für Anfang Oktober angekündigte Aussendung eines Aktionärsbriefes mit den Konditionen und Einzahlungsbedingungen. Wie eine Firmensprecherin auf Anfrage sagte, wird die Einzahlungsfrist unverändert bis 15. November laufen. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning will jetzt aber bis zum Fristende warten, bis die Entscheidung über den Erfolg oder Misserfolg der Aktion getroffen wird. Zunächst sollte die Entscheidung bereits Ende Oktober fallen. Mönning hatte wiederholt gesagt, dass bei einem Misserfolg das Unternehmen liquidiert wird.

Der 1964 geborene Diplom-Ingenieur Bangert gehörte neben dem bereits ausgeschiedenen Ex-Vorstandschef Carl von Gablenz zu den Gründungsmanagern von Cargolifter im Jahr 1996 und wurde 1998 in den Vorstand berufen. Der studierte Bauingenieur und Logistikexperte werde Cargolifter weiter beratend zur Seite stehen, heißt es. Einziger Vorstand ist jetzt noch Wolfgang Schneider. Der Ex-Airbus-Deutschland-Entwicklungschef rückte Ende Juni an die Vorstandsspritze. Bangert hatte zuletzt das so genannte Drei-Säulen-Modell entwickelt, bei dem eine Aufhebung der Insolvenz und eine Zusammenarbeit mit dem britischen Luftschiffbauer ATG geplant ist.

Neben den Bemühungen über den Insolvenzverwalter versucht parallel auch eine Aktionärsinitiative "Zukunft-in-Brand" Geld einzuwerben. Hierzu wurde eine eigene GmbH gegründet. Nach Angaben des Geschäftsführers Mirko Hörmann wurden nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen Treuhandkonten für Einzahlungen eingerichtet. In Veranstaltungen der Initiative für Aktionäre, wie jüngst in Berlin, tritt auch Ex-Vorstandschef von Gablenz auf und wirbt um neue Investitionen. Das Ziel sei, binnen zwei Jahren mindestens ein Luftschiff mit einer Nutzlast von 10 bis 30 Tonnen zu bauen.

© 2002 Financial Times Deutschland

Renate Koehler
Joey
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Beitrag von Renate Koehler »

Hallo,

folgende News habe ich soeben bei Onvista gelesen:



16.10.2002 14:18

EU-Kommission billigt Rettungs-Beihilfe für insolventen CargoLifter

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat für den insolventen brandenburgischen Luftschiffbauer CargoLifter AG eine staatliche Rettungsbeihilfe von 4,1 Millionen Euro genehmigt. Das Land Brandenburg habe dem Unternehmen im Juni über seine Investitionsbank zurecht einen Kredit in dieser Höhe gewährt, entschied die Kommission am Mittwoch in Brüssel. CargoLifter hatte im Juni 2002 Insolvenz beantragt. Die Rettungsbeihilfe ist auf die Dauer von sechs Monaten beschränkt. Nach Ablauf dieser Frist muss die Bundesregierung in Brüssel einen Umstrukturierungs- oder Sanierungsplan vorlegen, der das langfristige Überleben des Unternehmens sichert. Die EU-Kommission muss auch diesen Plan genehmigen. Die Zukunft des Luftschiffbauers ist aber weiterhin unklar. CargoLifter hatte im September von seinen Gläubigern einen weiteren Monat Zeit zur Umsetzung des Sanierungskonzepts erhalten, mit dem das Unternehmen gerettet werden soll./tn/DP/jh/

Quelle: DPA-AFX



Gruß

Renate :D
Auch ich möchte den Cargolifter fliegen sehen

k.moestl
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Beitrag von k.moestl »

Nach Ablauf dieser Frist muss die Bundesregierung in Brüssel einen Umstrukturierungs- oder Sanierungsplan vorlegen, der das langfristige Überleben des Unternehmens sichert. Die EU-Kommission muss auch diesen Plan genehmigen.
Das hat uns gerade noch gefehlt, dass auch die Brüsseler Bürokratie da noch mitreden will :!:
ZUKUNFT GESTALTEN - NACHHALTIGE INNOVATIONEN FÖRDERN

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
"http://www.welt.de/daten/2002/10/17/1017un362796.htx"
ist zu lesen:
"Der Fortbestand der Cargolifter AG hängt derzeit davon ab, ob das Unternehmen über seine Aktionäre mindestens 20 Millionen Euro einwerben kann

Brüssel/Berlin - Die EU-Kommission hat eine Soforthilfe von knapp 4,15 Mio. Euro für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter genehmigt. Der im Juni von der staatlichen brandenburgischen Investitionsbank (ILB) gewährte Kredit sei mit dem EU-Wettbewerbsrecht vereinbar und werde als Rettungsbeihilfe für die Dauer von sechs Monaten genehmigt, teilte die Kommission mit. Bei der ILB hieß es, insolvenzrechtlich sei der zahlungsunfähige Luftschiffbauer verpflichtet, den als Massekredit ausgegebenen Betrag im Dezember zurückzuzahlen. Eine Cargolifter-Sprecherin sagte zur Genehmigung der EU: "Das ist nur noch die Formsache im Nachhinein." Die Cargolifter-Aktie kletterte am frühen Nachmittag um gut 26 Prozent auf 0,53 Euro.

Der Fortbestand der Cargolifter AG hängt derzeit davon ab, ob das Unternehmen über seine etwa 72 000 Aktionäre bis Mitte November mindestens 20 Mio. Euro einwerben kann. Für den Fall des Scheiterns hat Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning bereits die Liquidation angekündigt. Das Unternehmen will über eine so genannte Teilschuldverschreibung nach eigenen Angaben bis zu 45 Mio. Euro über die Aktionäre einsammeln.

Die EU-Regeln sehen vor, dass ein Unternehmen nach Ablauf der Sechs-Monats-Frist die Beihilfe entweder vollständig zurückzahlen oder einen Restrukturierungsplan bei der Kommission einreichen muss. Die Cargolifter-Sprecherin sagte, man müsse nun abwarten, ob die Kapitalmaßnahme erfolgreich sei und die geplante Sanierung umgesetzt werden könne oder ob es möglicherweise zu einem Verkauf des Unternehmens komme. rtr"

Na da ist doch wieder mal die Katze aus dem Sack und der kleine Aktionär geht leer aus. Es war ein Traum für viele kleine Leute etwas zu bewegen in Deutschland und (fast) alle sitzen rum , wie das Karnickel vor der Schlange und machen nichts. Denkt daran: - Wichtig ist doch , die AG bleibt bestehen, sonst ist der Ersteinsatz weg- Ganz weg- Futschikato- Nullo
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

unter:
"http://www.lr-online.de/regional/region ... tID=396367"
ist unter anderem zu lesen:
" So wünschen sich Koalitionspolitiker, dass er bei Superminister Wolfgang Clement Bundeshilfen für das angeschlagene Luftschiffunternehmen CargoLifter durchsetzt, das jetzt in Berlin einen 45-Millionen-Euro-Kredit beantragen will. Bislang hatte der Bund Hilfen für CargoLifter abgelehnt. "
Wollen wir mal sehen was preußische Wassersuppe für Fettaugen hat, je mehr - um so besser , denn
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

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CHAYER
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Beitrag von CHAYER »

CargoLifter-Aktionäre bündeln Initiativen zur Rettung
28.10.02 17:29
BRAND (dpa-AFX) - Aktionäre der insolventen Cargolifter AG AG wollen ihre Initiativen zur Rettung des Unternehmens bündeln. Ziel sei die Aufhebung des Insolvenzverfahrens, teilte der Aufsichtsrat am Montag in Brand (Dahme-Spreewald) mit. Insbesondere werde die Zeichnung der angebotenen Teilschuldverschreibungen zum Stückpreis von 250 Euro empfohlen. Mit der seit Mitte Oktober laufenden Aktion sollen mindestens 20 Millionen Euro gesammelt werden, um eine wesentliche Voraussetzung für eine Reorganisation zu schaffen.

Die 20 Millionen Euro stellten bei 72.000 Aktionären einen verhältnismäßig geringen "Nachschuss" im Vergleich zu den bisher erbrachten 300 Millionen Euro dar, hieß es in einer Mitteilung, die im Namen eines vereinigten Aktionärskreises verbreitet wurde. Damit bestehe auch die Chance, den drohende Totalverlust der bisher eingebrachten Gelder für die Aktionäre zu vermeiden. Die Zeichnungsfrist läuft am 15. November aus. Das Unternehmen hofft zudem auf einen langfristigen Sonderkredit vom Bund in Höhe von 45 Millionen Euro./bg/DP/sh
https://www.chayer.de :arrow: :zib ICH MÖCHTE DEN CARGOLIFTER :cl FLIEGEN SEHEN !!! :zib

M. Wolstein
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Beitrag von M. Wolstein »

http://www.cargolifter.com/www/2002/rep ... 616b8.html
oder

CargoLifter News

CargoLifter Aktionärskreis empfiehlt Zeichnung der Teilschuldverschreibung (28/10/2002)

Briesen-Brand – Ein vereinigter Aktionärskreis bestehend aus Gründungsaktionären sowie engagierten Aktionären der CargoLifter AG und Mitgliedern der Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" haben im Beisein von Vertretern des Aufsichtsrates, des Unternehmensbeirates, des Aktionärsbeirates sowie der Aktionärsbetreuung der Gesellschaft in einer spontanen Sitzung am 24. Oktober 2002 das weitere Vorgehen in Bezug auf die von der CargoLifter AG angebotenen Teilschuldverschreibungen besprochen. Das Ergebnis dieser Sitzung ist die Bündelung aller Aktionärsinitiativen zur Kapitaleinwerbung mit dem Ziel der Aufhebung des Insolvenzverfahrens der CargoLifter AG. Insbesondere empfiehlt der Kreis die Zeichnung der angebotenen Teilschuldverschreibungen (Mindestzeichnungssumme 250 Euro) durch die Aktionäre, da durch die Treuhandauflagen eine entsprechende Mittelverwendung sichergestellt ist. Alternativ empfiehlt der Kreis für Nichtaktionäre sowie für Aktionäre, deren Zeichnungsbetrag kleiner ist als die Mindestzeichnungssumme der Teilschuldverschreibungen, die Einzahlung auf das Treuhandkonto der Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand".

Die durch Einzahlung der Aktionäre benötigten Gelder belaufen sich auf eine Größenordnung von mindestens 20 Millionen Euro. Dieser verhältnismäßig geringe "Nachschuss" im Vergleich zu dem bisher von den Aktionären erbrachten 300 Millionen Euro stellt bei einer Anzahl von 72.000 Aktionären einen überschaubaren Betrag je Aktionär dar. Damit besteht die Chance, die Liquidation der CargoLifter AG und damit den Totalverlust der Aktionäre zu vermeiden. Das eingezahlte Geld wird vom Treuhänder nur freigegeben, nachdem der noch zu erarbeitende Insolvenzplan die Gläubiger überzeugt hat, und dieser von der Gläubigerversammlung und dem Amtsgericht Cottbus genehmigt wurde. Diese Genehmigung setzt gemäß Insolvenzrecht voraus, dass ein tragfähiger und plausibler Geschäftsplan mit entsprechender Wirtschaftlichkeitsrechnung vorgelegt wird und seine Gesamtfinanzierung gesichert ist, wobei auch eine Unterstützung durch öffentliche Förderung notwendig sein wird.
Damit besteht die Chance, das CargoLifter Projekt - eine umweltfreundliche Technologie für Transporte sowie Katastropheneinsätze – nunmehr im internationalen Verbund zu verwirklichen. Auch die Chancen auf öffentliche Förderung erhöhen sich somit.

Der Aufsichtsrat der CargoLifter AG im Auftrag engagierter Aktionäre

Weitere Informationen zur Zeichnung / Einzahlung sind erhältlich bei:

CargoLifter Aktionärsbetreuung
Tel. 06182 - 22 00 76 oder 06182 - 82 92 48
www.cargolifter.com

Initiative "Zukunft in Brand"
Tel. 030 - 456 008 80
www.zukunft-in-brand.de

XY
Joey
Joey
Beiträge: 42

Beitrag von XY »

http://www.taz.de/pt/2002/10/29/a0078.nf/text

in dertaz vom 29.10.2002 steht:

Der neu gegründete "Vereinigte Aktionärskreis" will
20 Millionen Euro auf einem Treuhandkonto sammeln
BERLIN taz Der Cargolifter darf nicht abstürzen, bevor er abgehoben hat. Dies fordert eine Gruppe von Gründungsmitgliedern, Vertretern des Aufsichtsrates und Luftschiffbegeisterten und setzt deshalb alles daran, wenige Wochen vor der endgültigen Abwicklung des insolventen Luftschiffbauers, das ehrgeizige Projekt doch noch zu retten.

Der am Wochenende neu gegründete "Vereinigte Aktionärskreis" übt scharfe Kritik an Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, der Cargolifter als neue Verkehrstechnik längst abgeschrieben habe. In einem Rundschreiben an alle 72.000 Kleinaktionäre rufen die Brandenburger Initiatoren zur Zeichnung einer Teilschuldverschreibung auf (Mindestzeichnung 250 Euro) und appellieren an alle Cargolifter-Unterstützer, Einzahlungen auf ein Treuhandkonto vorzunehmen. Dieses Geld werde nur dann freigegeben, versichern die Initiatoren, falls die Gläubigerversammlung und das Amtsgericht Cottbus den noch zu erarbeitenden Insolvenzplan überhaupt genehmigen würden.

Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz sagte der taz: "Wir müssen allen Skeptikern zeigen: Für unsere Idee eines neuartigen Transportmittels setzen sich trotz aller negativen Schlagzeilen in den Medien noch immer zehntausende Kleinanleger ein, die uns vertrauen und 20 Millionen Euro zum Weitermachen bereitstellen." Eigentlich sei diese Summe ein "geringer Nachschuss" im Vergleich zu den bisher von den Aktionären erbrachten 300 Millionen Euro, meint von Gablenz und setzt auf den Erfolg der Rettungsaktion - "falls sie auch in den Medien vermittelt wird".

Sein Kalkül: Kommt das Geld zusammen, könnten die Gläubiger nicht länger an ihrem Standpunkt festhalten, dem Cargolifter fehle jegliche Unterstützung in der Bevölkerung und unter Luftfahrtexperten, von denen nicht wenige selbst Anteilseigner beim Luftschiffprojekt seien. Cargolifter steht bei den Gläubigern derzeit mit 75,8 Millionen Euro in der Kreide, die Hauptsumme davon geht mit 52 Millionen Euro ans Land Brandenburg und seine Investitionsbank ILB.

Während Insolvenzverwalter Mönning (Rechtsanwalt und Mitglied der SPD) schon ankündigte, er werde "die Reißleine ziehen", sollte sich "nicht endlich etwas bewegen", appellierte in der vorigen Woche der Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen an den designierten Minister für Verkehr und Aufbau Ost, Manfred Stolpe, "sich ein derartiges ostdeutsches Projekt, das für die Benennung seines Ressorts geradezu exemplarisch ist, ohne Verzug zu Eigen zu machen". Dem Airbus werde massive staatliche Unterstützung gewährt, so die Grünen, aber ob der Cargolifter als Konkursmasse ende, sei anscheinend egal.

ROLAND HOFWILER

Info: www.zukunft-in-brand.de
taz Nr. 6890 vom 29.10.2002, Seite 8, 93 Zeilen (TAZ-Bericht), ROLAND HOFWILER

Frodo Baggins
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Beitrag von Frodo Baggins »

:oops: oooops. Habe ich da was verpaßt?

Wer oder was ist denn "Der am Wochenende neu gegründete Vereinigte Aktionärskreis" ?

Ist damit ZiB gemeint ?
Oder die ZiB GmbH ?

Oder verlaufen wir uns nun in alle Richtungen ?

Fr :twisted: do.

Henry
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Beitrag von Henry »

Na, da hat der junge Mann von der TAZ wohl nicht richtig zugehört und einiges durcheinander bekommen. Aber Hauptsache der Link zu ZIB steht da. Das entschädigt einen für jeden Blödsinn. :mrgreen:

Henry :roll: :roll:
:zib

Igel
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Beitrag von Igel »

Bei dem

"Der am Wochenende neu gegründete Vereinigte Aktionärskreis"

dürfte es sich nicht um ZiB handeln - warum sollten die sich auch nochmal gründen? :idea: :oops: :wink:

Ivo.

M. Wolstein
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Beitrag von M. Wolstein »

Ein vereinigter Aktionärskreis bestehend aus Gründungsaktionären sowie engagierten Aktionären der CargoLifter AG und Mitgliedern der Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" ...
siehe Cargolifter News:
http://www.cargolifter.com/www/2002/rep ... 5616b8.htm

Da haben wir also 1. Gründungsaktionäre, 2. engagierte Aktionäre und 3. ZiB.
Die Gründungsaktionäre sind also nicht engagiert und auch keine ZiBler, die Leute von ZiB sind nicht engagiert etc.
CargoLifter Aktionärskreis empfiehlt Zeichnung der Teilschuldverschreibung
Ich glaube, hier haben irgendwelche Leute 'nen ziemlichen Bock geschossen.
Schade, daß sowas auch noch in den Cargolifter News veröffentlicht wird und somit an die Presse geht. :evil:

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Diese Pressemitteilung ist so unglücklich wie sie nur sein kann.
Die beiden Vertreter von ZiB haben sich während des Treffens eindeutig geäußert.

Ohne unsere Zustimmung wurde dann dieses veröffentlicht.
Dies haben wir auch schon aufs Schärfste bemängelt.

Tatasache ist aber auch, dass ein Aktionär, der den Brief des IV nicht verstanden hat und zuvor noch nichts von ZiB gehört hat, mit einem weiteren Angebot zunächst überfordert ist, da er noch stillschweigend davon ausgeht, dass Briefe der AG schon ihre Richtigkeit haben und für ihn nur das Beste will.

Die Wertung in der Nennung ist natürlich irreführend und eine Neugründung hat es natürlich auch nicht gegeben.
Es war nur das erste mal, dass sich gewisse Leute gegenüber gesessen haben. Das war alles.

Jetzt gilt es, das beste daraus zu machen. Es wird einen weiteren Brief an alle 70.000 Aktionäre geben, der maßgeblich mit uns gestaltet wurde. Auch dieser Brief ist ein Kompromiss, da das Geld für den Versand natürlich zusammengeschmissen werden muss. Alleine schaffen wir es nicht!
Innovation braucht Mut!

JU

Beitrag von JU »

Lifter hat geschrieben:... Es wird einen weiteren Brief an alle 70.000 Aktionäre geben, der maßgeblich mit uns gestaltet wurde. Auch dieser Brief ist ein Kompromiss, da das Geld für den Versand natürlich zusammengeschmissen werden muss. Alleine schaffen wir es nicht!
Hallo,

neue Ankündigungen über einen Brief wecken wieder eine neue Ungeduld bei uns allen, die wir jetzt schon kennen und die keinem hilft. Ganz im Gegenteil.

Ist nicht böse gemeint, aber ich denke an das Gezeter beim CL-Brief, den Konten, dem Förderverein u.a. für deren Verzögerung/Probleme ZiB vielleicht nichts konnte. Deswegen finde ich Ankündigungen immer problematisch, wenn sie nicht 100%ig und kurzfristige Ausführung bedeuten.

Wenn ich es allerdings positiv sehe, ist das vielleicht mal wieder eine schöne Anregung für uns alle die Kriegskasse ein wenig aufzupeppen - siehe Umfrage ZiB regelmäßig unterstützen.
Ich habe mit meinem monatlichen Dauerauftrag über 10€ die Genugtuung nicht nur zu reden/schreiben, sondern meinen Beitrag zu leisten.

Dank an dieser Stelle allen ZiB-Aktivisten für ihre Arbeit. Will mir gar nicht vorstellen was ohne ZiB geworden wäre. Laßt es uns alle zu einer positiven Zukunft weitergestalten.

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