Helium-Ballons gegen Weltraumschrott
Verfasst: Mo, 09.08.2010 12:05
http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=2009
Toronto (Kanada) - Über 600.000 Schrottteile mit Durchmessern von mehr als einem Zentimeter fliegen unkontrolliert auf Umlaufbahnen um die Erde. Diese Objekte sind eine große Gefahr für Satelliten, die bei einer Kollision mit dem Weltraumschrott zerstört werden können. Bisher fehlt es an einer effizienten Methode, dieses wachsende Problem in den Griff zu bekommen.
[...]
"Ballons könnten einen günstigen Weg aufzeigen, um dieses Problem zu lösen", sagt Kristin Gates von der Global Aerospace Corporation in Kalifornien gegenüber dem Magazin "New Scientist". Bisher wird diskutiert, ob Satelliten über ein zusätzliches Triebwerk inklusive Treibstoff verfügen sollten, um es zum Abschluss ihrer Mission zu zünden und so die Umlaufbahn wieder zu verlassen. Sehr viel leichter und damit günstiger könnte ein Ballon diese Aufgabe übernehmen.
So könnte ein Satellit die zusammen gefaltete Ballonhülle mit sich führen und bei Bedarf mit Helium aufpumpen. Aufgebläht auf einen Durchmesser von 37 Metern, könnte dieser Ballon einen 1200-Kilogramm-Satellit so gut abbremsen, dass er binnen eines Jahres aus einer 830 Kilometer hohen Umlaufbahn in die Erdatmosphäre abtaucht und dort verglüht.
[...]
Toronto (Kanada) - Über 600.000 Schrottteile mit Durchmessern von mehr als einem Zentimeter fliegen unkontrolliert auf Umlaufbahnen um die Erde. Diese Objekte sind eine große Gefahr für Satelliten, die bei einer Kollision mit dem Weltraumschrott zerstört werden können. Bisher fehlt es an einer effizienten Methode, dieses wachsende Problem in den Griff zu bekommen.
[...]
"Ballons könnten einen günstigen Weg aufzeigen, um dieses Problem zu lösen", sagt Kristin Gates von der Global Aerospace Corporation in Kalifornien gegenüber dem Magazin "New Scientist". Bisher wird diskutiert, ob Satelliten über ein zusätzliches Triebwerk inklusive Treibstoff verfügen sollten, um es zum Abschluss ihrer Mission zu zünden und so die Umlaufbahn wieder zu verlassen. Sehr viel leichter und damit günstiger könnte ein Ballon diese Aufgabe übernehmen.
So könnte ein Satellit die zusammen gefaltete Ballonhülle mit sich führen und bei Bedarf mit Helium aufpumpen. Aufgebläht auf einen Durchmesser von 37 Metern, könnte dieser Ballon einen 1200-Kilogramm-Satellit so gut abbremsen, dass er binnen eines Jahres aus einer 830 Kilometer hohen Umlaufbahn in die Erdatmosphäre abtaucht und dort verglüht.
[...]