Altaktionär, Alte Aktien im Depot, Schrott ?

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Carlson
Beiträge: 1

Altaktionär, Alte Aktien im Depot, Schrott ?

Beitrag von Carlson »

Hallo Leute,
ich habe noch 200 St. deprimierende Aktien
der aller ersten Stunde im Depot.
Ich glaube die sind noch in DM bezahlt worden.
Aktien Kenn Nr. WKN 540261
Kürzel: CLA
Wert aktuell gesamt 14,- Euro

Was soll man damit tun ?
Gibt es da noch eine Vision ?
oder soll man die entsorgen ?

Wie seht ihr das ?

Grüsse vom Dach

hilgenberg
CL 160
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Beitrag von hilgenberg »

Hallo Carlson,

eine Möglichkeit, was Du mit deinen Aktien machen kannst, findest Du hier: http://www.zukunft-in-brand.de/index.php?id=verwahren

Ansonsten empfehlen wir allen, denen das nicht wehtut, ihre alten CL Aktien einfach zu behalten. Der Verein hat ziemlich viel Mühe darein investiert, die Börsenzulassung etc. zu erhalten. Was auch immer für die Aktionäre möglich ist, wird sich erst an dem Tag zeigen, an dem die Insolvenz beendet ist. Und egal, wie lange der IV noch versucht diesen Tag hinauszuzögern, irgendwann muss er kommen.

Schöne Grüße auf's Dach
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)

Hasseroeder
CL 160
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Beitrag von Hasseroeder »

Siehe bitte weiter auf " Delisting Frankfurt" nach. Unsere Option der Aktienübername steht aber immer noch und ich glaube sie ist besser als die Cargolifter Aktien der Bank schenken. Mehr findet man unter:
http://www.zukunft-in-brand.de/verwahren.html
Wer Fragen hat soll sie ruhig stellen! :sun: :zib
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

Bobby
Beiträge: 4

Beitrag von Bobby »

Hallo zusammen,
ich habe mir noch einmal den Ablauf des Delisting angeschaut wie er abzulaufen hat.
Erstens gab es keine Vorankündigungsfrist von 6 Monaten laut Börsengesetz §39 Abs 2 etc..
Zweitens kann ich mich nicht erinnern eine Nachricht erhalten zu haben nachdem in einer Hauptverhandlung mit einfacher Mehrheit entschieden wird die Aktien vom Markt zu nehmen. Die geschieht auf Antrag der Aktiengesellschaft. Im Fall des IV kann ich nicht sagen ob der daran gebunden ist. Fakt ist das es schon länger Bestrebungen der Aktienhändler gibt die Aktien kostenfrei zu übernehmen. Ich bekam schon vor ca. 1 Jahr einen Anruf der cortal Consors Bank es zu übernehmen um mir weitere Kosten zu ersparen.
Was mich etwas wundert ist die Tatsache das wir bis auf die Nachricht des Delisting auch von dem Vorstand oder Herrn von Gablenz keine weiteren Informationen bekommen. Es ist schon inerresant zu wissen welche Aktivitäten da laufen. Es ist mir einfach zu wenig. Wenn ich überlege das ich vor einem Jahr schon einmal kalt enteignet wirde von Cortal consors (Damals Rozneft Aktien) mit dem lapidaren Hinweis wenn die Gesllschaft aufgelöst ist gibt es wenigstens noch ein paar Cent, oder auch nicht! Jetzt startet Putin mit Rozneft den großen Deal aber was den Aktien geworden ist weiß keiner. Da muss ich erst gezielt die Bank anschreiben.
Weiter verstehe ich nicht das von einem Kanadischen Unternehmen (Aktienwert zwischen 0.001 und 0.01 die Aktien an der Börse) seit Jahren als Zockeraktien gelistet sind und für die Dealer als Zwischenbunker genutzt werden und bei Cargolifter zwischen 0,015 und 0.03 die Aktien raus genemmen werden von so einem Windhund.
Für mich ist das klar die Vernichtung Deutschem Knowhows sowie die gezielte Destabilisierung einzelner inovativer Techniken zum Vorteile einzelner oder im Auftrga gewisser Personen bzw. Firmen.
Gibt es da nicht Ansatzpunkte diesem Herrn das Handwerk zu legen? Besteht die Möglichkeit der Offenlegung seiner Bezüge in diesem Insolvenzverfahren. Dieser Vogel kostet der Cargolifter AG mit Sicherheit ein Schweinegeld. Mir geht es nicht allein darum das einegsetzte Kapital zu retten. Ich bin von solchen Wichsern sowas von angepisst. Warum wird man nicht mal öffentlich aktiv diesen mann zur Schau zu stellen als vernichter Deutscher Industrie. Er sollte sich in das Koreanische Spaßbad verpissen denn dort hat er bestimmt eine Eintritsskarte auf Lebenszeit.
Leute es dauert nicht mehr lange und wir Deutschen lassen uns von solchen Typen alles kaputt schlagen und der Gesetzgeber schütz solches Gesindel auch noch und wir schauen einfach nur doof zu. Raus mit den Assis aus unserem Land.

pestw
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Beitrag von pestw »

Bobby hat geschrieben:Hallo zusammen,
Erstens gab es keine Vorankündigungsfrist von 6 Monaten laut Börsengesetz §39 Abs 2 etc..
Doch, die gab es im Prinzip schon. Der Beschluss wurde am 19. April 2012 veröffentlicht. - Auf der Webseite der Börse. Das war's. Laut unserem Anwalt war das - für die Börse - ausreichend. Allerdings hätte daraufhin der Insolvenzverwalter eine AdHoc-Mitteilung herausgeben müssen. Hat er nicht getan, deshalb haftet er für den Schaden, den diese Pflichtverletzung hervorgerufen hat. (Diesen nachzuweisen, dürfte das Problem sein)
Zweitens kann ich mich nicht erinnern eine Nachricht erhalten zu haben nachdem in einer Hauptverhandlung mit einfacher Mehrheit entschieden wird die Aktien vom Markt zu nehmen. Die geschieht auf Antrag der Aktiengesellschaft. Im Fall des IV kann ich nicht sagen ob der daran gebunden ist.
Eine Nachricht hat noch nicht einmal der Vorstand erhalten! Der Vorstand kann die Aktionäre auch gar nicht mehr verständigen, da der IV schon 2003 die Zahlungen an Clearstream eingestellt hat; seit dem bekommt der Vorstand keine Aktienbewegungen mehr mitgeteilt und kann das Aktienbuch nicht mehr pflegen. Es bleiben daher nur öffentliche Bekanntmachungen, um mit den Aktionären in Kontakt zu treten, sowie E-Mails an die Aktionäre, die sich freiwillig auf der Webseite in die Aktionärsdatenbank eingetragen haben.
Ob der IV an die Pflicht zum HV-Beschluss bzw. Abfindungsangebot gebunden ist, hat unser Anwalt so beurteilt, dass dies nicht zutreffen dürfte, da die Zielsetzung des Insolvenzverfahrens die Befriedigung der Gläubiger ist und die Kosten für die Abhaltung einer HV nicht diesem Ziel entsprechen. Ein Abfindungsangebot käme demnach auch nicht in Frage, da laut Bundesverfassungsgericht die infolge ihrer Börsennotiz gesteigerte Verkehrsfähigkeit einer Aktie nicht den verfassungsrechtlichen Schutz des Eigentumsgrundrechts genießt.
Fakt ist das es schon länger Bestrebungen der Aktienhändler gibt die Aktien kostenfrei zu übernehmen. Ich bekam schon vor ca. 1 Jahr einen Anruf der cortal Consors Bank es zu übernehmen um mir weitere Kosten zu ersparen.
Interessant. Sind das zweierlei Beobachtungen? Denn Cortal Consors ist ja, so viel ich weiß, kein Aktienhändler, sondern eine Bank. Das zweite könnte ein Beratungsservice der Bank sein. Das erste wäre interessant. Nämlich dass da jemand Spielchen treiben will.
Was mich etwas wundert ist die Tatsache das wir bis auf die Nachricht des Delisting auch von dem Vorstand oder Herrn von Gablenz keine weiteren Informationen bekommen.
Also, der Vorstand informiert schon sehr viel und das ist auch in seinem Interesse, nur darf man sich halt auch nicht vor den Informationen "verstecken". Seit Jahren gilt die Aufforderung, sich auf der Homepage ins Aktionärsverzeichnis einzutragen. Vor Jahren schon hat unser Verein (für seine Verhältnnisse) viel Geld in die Hand genommen um allen bekannten Aktionären eine Infopost zu schicken. Wer das ignoriert hat und nie versucht hat, "cargolifter.de" aufzurufen, hat natürlich auch keine Informationen. Bitte daran denken: es besteht kein Zugriff auf das "Vermögen" der Gesellschaft und deshalb auch keine Möglichkeit zu teuren Marketing-Kampagnen.
Es ist schon inerresant zu wissen welche Aktivitäten da laufen. Es ist mir einfach zu wenig. Wenn ich überlege das ich vor einem Jahr schon einmal kalt enteignet wirde von Cortal consors (Damals Rozneft Aktien) mit dem lapidaren Hinweis wenn die Gesllschaft aufgelöst ist gibt es wenigstens noch ein paar Cent, oder auch nicht! Jetzt startet Putin mit Rozneft den großen Deal aber was den Aktien geworden ist weiß keiner. Da muss ich erst gezielt die Bank anschreiben.
Die CargoLifter AG ist im Insolvenzverfahren. Das Vermögen wurde billig verschleudert. Von dem Erlös werden die -gigantischen - Prozesskosten abgezogen und sollte dann noch was übrig bleiben, wird das anteilig an die Gläubiger ausgeschüttet. Die (nachrangigen) Wandelanleihegläubiger und die Aktionäre würden nur dann etwas rausbekommen, wenn die regulären Gläubiger zu 100 Prozent abgefunden wären. Und das kann man sofort streichen, denn dann wäre es ja nicht zum Insolvenzverfahren gekommen. Wie das in Russland läuft, keine Ahnung. In so einem Unrechtsstaat würde ich nie investieren, geschweige denn mich über irgend etwas wundern. Dort sind schon ganz andere Aktionäre besch... worden (wie hieß er noch...? Chodorkowski)
Weiter verstehe ich nicht das von einem Kanadischen Unternehmen (Aktienwert zwischen 0.001 und 0.01 die Aktien an der Börse) seit Jahren als Zockeraktien gelistet sind und für die Dealer als Zwischenbunker genutzt werden und bei Cargolifter zwischen 0,015 und 0.03 die Aktien raus genemmen werden von so einem Windhund.
Auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. Die Pennystock-Kultur in Nordamerika ist mir auch nicht begreiflich.
Für mich ist das klar die Vernichtung Deutschem Knowhows sowie die gezielte Destabilisierung einzelner inovativer Techniken zum Vorteile einzelner oder im Auftrga gewisser Personen bzw. Firmen.
Das sowieso! Aber, falls du das auch noch nicht mitbekommen hast: es gibt schon seit 2005 ein neugegründetes Unternehmen, das - leider mit weitaus geringerem Budget - dort weitermacht, wo die CL AG aufhören musste. Dazu musste frisches Geld aufgetrieben werden, das ist klar. Dass das nach dem vorherigen Rückschlag nicht einfach war, ist auch klar. Einfach http://cargolifter.de aufrufen und weiterklicken!
Gibt es da nicht Ansatzpunkte diesem Herrn das Handwerk zu legen? Besteht die Möglichkeit der Offenlegung seiner Bezüge in diesem Insolvenzverfahren.
Die sind mehr oder weniger offen. Für die paar Wochen als vorläufiger Insolvenzverwalter hat er rund eine halbe Million Euro eingestrichen. Besonderer Schwierigkeitsgrad, weil er sich in die Leichter-als-Luft-Thematik einarbeiten musste. Kapiert hat er aber nichts davon, sonst wäre er dem Rat der Ingenieure gefolgt, den CL 75 in die Halle zu ziehen, bevor er die Leute, die dazu in der Lage sind raus schmeißt. Aber ob offen oder nicht, das ist alles vom Gesetz und vom Insolvenzgericht abgenickt. Wir haben versucht, dagegen vorzugehen, sind aber abgeblitzt.
Dieser Vogel kostet der Cargolifter AG mit Sicherheit ein Schweinegeld. Mir geht es nicht allein darum das einegsetzte Kapital zu retten. Ich bin von solchen W*** sowas von angepisst. Warum wird man nicht mal öffentlich aktiv diesen mann zur Schau zu stellen als vernichter Deutscher Industrie. Er sollte sich in das Koreanische Spaßbad verpissen denn dort hat er bestimmt eine Eintritsskarte auf Lebenszeit.
Wir teilen deinen Zorn. Aber um was dagegen zu machen, musst du a) abwarten bis das Verfahren beendet ist und b) juristisch raffiniert vorgehen, nämlich raffinierter als er und c) ein bisschen Geld übrig haben. Schließe dich uns an, dann reden wir weiter: http://izib.org/mitmachen.html
(Rest nicht zitierfähig ;-) )

Wolfgang Pest
Vorsitzender
Initiative Zukunft in Brand e.V.
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

Bobby
Beiträge: 4

Beitrag von Bobby »

Super kommentiert, ja ich bin dabei. Ihr bekommt meine Anmeldung online. Danke Gruß Bobby

pestw
CL 1000
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Wohnort: Niederbayern

Beitrag von pestw »

Fein! :) Den Mitgliedsantrag bräuchten wir aber auf Papier, wegen Unterschrift. Das Formular kann man aber von http://izib.org/mitmachen.html runterladen. Und am PC ausfüllen und ausdrucken. So geht's am einfachsten.

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