Anzahl der Aktionäre

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JU

Anzahl der Aktionäre

Beitrag von JU »

Cargolifter schreibt auf seiner Homepage:
http://www.cargolifter.de/C1256B02002FD ... fbd00.html

.....Inzwischen zeichnet sich zunehmend die Bereitschaft von Aktionären der CargoLifter AG ab, weitere Finanzmittel in das Unternehmen einzubringen. Die Anzahl der Aktionäre der CargoLifter AG beträgt fast unverändert circa 72.000. Andere potenzielle private Investoren wurden vom Aufsichtsrat gebeten, belastbare Angaben über die Höhe verfügbarer Mittel und den Zeitpunkt der Verfügbarkeit vorzulegen.
Da staune ich aber, daß immer noch eine so große Anzahl von Aktionären bei CargoLifter im Boot - up's - im Luftschiff sitzen.
Das hätte ich nun ehrlich nicht gedacht. Wenn endlich ein Schreiben von CL an die Aktionäre herausgeht und dann noch viele bereit sind ein paar Euros locker zu machen haben wir eine gute Chance abzuheben - irgendwann.

Ich finde diese Nachrichten durchaus positiv. 8)

An private Großinvestoren glaube ich erst, wenn sie Geld an CL überwiesen haben, damit die Babies gebaut werden können.

Beate Kalauch
CL 160
CL 160
Beiträge: 584

Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

also, wenn ich eine größere Summe Geld in CL-Aktien gesteckt hätte, wäre mein größter Wunsch, daß diese Summe irgend wann zu mir zurückkehren würde, samt Ertrag.

Etwas Besseres und Sinnvolleres können doch die Aktionäre gar nicht machen, als das sie jetzt - mit vereinten Kräften - daran arbeiten, dass dieses Unternehmen nicht in die Pleite geht.

Wenn man in diese Technologie investiert hat, dann doch nur deswegen, weil man daran geglaubt hat, daß soetwas machbar ist.
So abwegig ist eben dieser Gedanke auch nicht, nur weil viele Leute das nicht nachvollziehen können. Das Ausland arbeitet doch auf Hochtouren daran, eine noch größere Tonnage zu liften.

Da die Politik das Ganze ja nicht unterstützt, haben wir es eben schwerer, aber trotzdem ist es nicht unmöglich! Wir sollten nur versuchen, mehr zu werden! Also, verkauft diesen Gedanken CargoLifter, wenn er erst da ist, werden wir gar nicht mehr begreifen können, wie wir ohne ihn gelebt haben.

Das ist ja auch Sinn und Zweck meiner Aktion, viele Leute kennen das Projekt doch noch immer nicht.

Also, schaut nicht nur zu, tut was :!:

Grüße aus Hamburg
Beate Kalauch

G. Dick
Joey
Joey
Beiträge: 30
Wohnort: St. Augustin

Beitrag von G. Dick »

Hallo „Altaktionäre“,

die genannte Anzahl Aktionäre von über 70.000 kann m.E. nicht stimmen. Wieso ist der Kurs denn so gefallen? Doch nur weil zu viele ihr Kapital retten wollten und verkauft haben. Diese Aktionäre kann man aber doch heute nicht mehr mitrechnen. Sie sind einfach nicht mehr existent. Von diesen wird auch keiner mehr so schnell bei CL investieren.

Man fragt sich also, warum hat man noch nicht längst die verbliebenen Aktionäre alle angeschrieben, (es muß ja nicht immer Glanzpapier mit „Hallejuja_Bildchen sein! ) und Ihnen die derzeitige Geschäftslage (z.B. Bericht der Expertenkommission) wahrheitsgemäß klargelegt und sie dann vor die Wahl gestellt: Entweder Mindest-Investition (hängt ab von Anzahl der verbliebenen Aktionäre und benötigtem Kapital zur Fortführung des CL-Projektes) , oder völliger Verlust der verbliebenen Aktien, d.h. Zerschlagung der CL-AG.

Es ist mir noch nicht richtig klar geworden warum ein solches „Wahl“- Anschreiben bisher nicht erfolgte ?

Eine Rettung der AG kann verständlicherweise nicht im Sinne eines evtl. „vor der Tür“ stehenden Groß-Investors sein. Dieser wartet erst einmal die Liquidierung (völlige Pleite) der AG ab, weil ihm dann die Immobilien und was sonst noch Brauchbares überbleibt, für einen „Appel und Ei“ sowie zufällt. Würde sich ein Investor an der AG beteiligen und dann die Entwicklungen weiterlaufen, steigen zwangsläufig die Kurse. Darüber freuen sich natürlich alle Aktionäre (Mitinhaber), aber kaum der Groß-Investor. Der ist verständlicherweise nicht an der Kapitalvermehrung der vielen gutgläubigen Aktionäre interessiert. Außerdem bliebe für ihn immer die Gefahr eines plötzlichen Kursverfalls, weil evtl. Ereignisse (Wirtschaftslage/ unsachliche Medienveröffentlichungen etc. ) eintreten, die er nicht zu verantworten hat und die er auch gar nicht beeinflussen kann. Auf den „großen Retter“ braucht wohl somit niemand zu hoffen !

Retten können sich wohl lediglich die verbliebenen Aktionäre selbst, wenn es denn mit dem Geschäftserfolg und dem dafür notwendigen Kapitalbedarf auch alles so stimmen sollte wie es offenbar die Experten ja festgestellt haben sollen.
( „Schönfärberei „ wäre hier klar ein Strafdelikt !)

Wo bleibt also das entsprechende Anschreiben an alle Aktionäre???
Liegt es evtl. an den fehlenden Druck- u. Portokosten ? Die könnten doch evtl. von ZIB vorgestreckt und später von den wirklich interessierten Aktionären zurückgeholt werden. Wer von den Empfängern sich nicht an den Kosten beteiligt, wird bei künftigen Infobriefen sofort ausgeschlossen. Dies muß dann auch allen von Anfang an so klar mitgeteilt werden.
Es sollte allerdings selbstverständlich sein, dass ein solches Anschreiben nur im Einverständnis und unter Mithilfe des Insolvenzverwalters und der ja noch bestehenden CL-Aktionärsbetreuung /Ffm einen Sinn macht.

Aber vielleicht sehe ich das ja auch alles falsch, dann wäre ich aber für eine baldige Klärung sehr dankbar.

Mit freundlichem Gruß
G. Dick

Lifter
CL 160
CL 160
Beiträge: 513

Beitrag von Lifter »

Das Schreiben geht nächste Woche raus, allerdings durch die AG.
ZiB wird einen Teil des Platzes erhalten, um sich vorzustellen.

So erhalten wir wenigstens die Möglichkeit, alle der AG bekannten Aktionäre zu erreichen.

Da der IV nur bereit ist einen gewissen Betrag in die Kommunikation zu den Aktionären zu investieren, können wir die Ansprache leider nicht in der von uns gewünschten Form und Länge durchführen.

Der Hinweis auf unsere Homepage im Artikel wird aber für weitere Kontakte sorgen.
Innovation braucht Mut!

Beate Kalauch
CL 160
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Beiträge: 584

Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo Lifter,

was heißt denn "Länge des Beitrages"?

Für 56 Cent können doch mindestens zwei Blatt A-4 geschickt werden, d.h. man könnte vier A-4 Seiten voll schreiben, reicht das nicht völlig aus?

So ein Anschreiben ist ja nicht preiswert, auch wenn es nur Normalpapier ist, Porto, Druckkosten, Umschläge und irgend jemand muß das ja auch alles abwickeln, da kommen gut und gerne
50.000 Eeuro zusammen, wenn das dann reiechen sollte.

Trotzdem sollte das natürlich als Wiederbelebungsmaßnahme verstanden werden und die Möglichkeiten dafür sollten doch auch ausführlichst ausgeschöpft werden.

Gruß Beate

Igel
CL 75 - Aircrane
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Wohnort: Magdeburg

Beitrag von Igel »

@ G. Dick

Die Anzahl der Aktionäre läßt sich schon feststellen! Schließlich handelt es sich bei den CL-Aktien um sogenannte "Vinkulierte Namensaktien", wodurch festgestellt werden kann, wer wieviele hat.
Sollte ich hier etwas falsch verstanden haben, verbessere mich jemand.

Ivo.
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Wir werden es allen zeigen!

pestw
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Beitrag von pestw »

Noch was zur Anzahl der Aktionäre: man kann die einmal ausgegebenen Aktien ja nicht einfach zum Verschwinden bringen (von Rückkaufaktionen der AG einmal abgesehen). D.h. bei irgendwem sind die Dinger. Eine zunehmende Anzahl von Aktionären muss daher nicht unbedingt ein gutes Zeichen sein. Es kann nämlich heißen, dass sich jeder nur ein paar Stücke ins Depot legt, ja nicht zu viele davon. Andererseits heißt es aber auch, dass die, die verkaufen, auch immer noch welche zurückbehalten.

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