Businessplan

Alles rund um die Aktiengesellschaft

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k.moestl
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Businessplan

Beitrag von k.moestl »

Hallo ZiBler und Unterstützer,

Endlich sind uns die Grundzüge des Businessplans zugänglich gemacht worden :!: :)
Ich meine, das war auch höchste Zeit, nachdem hier im Forum zunehmend Mutlosigkeit oder gar Resignation zu spüren war.

Wichtig wäre aber meines Erachtens, dass nicht nur die ca. 300 Leute, die im Forum angemeldet sind, davon erfahren sondern alle 72 000 Aktionäre, die die Schuldverschreibung zeichnen sollen. Der Businessplan-Text ist doch wesentlich gehaltvoller und ermutigender als das schon publizierte Anschreiben an die Aktionäre.
Gruß
Klaus Möstl
ZUKUNFT GESTALTEN - NACHHALTIGE INNOVATIONEN FÖRDERN

M. Wolstein
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Beitrag von M. Wolstein »

Dem stimme ich voll und ganz zu :!:
Drum schnell noch ein paar Euro aufs Spendenkonto überweisen, damit wir das Geld fürs Porto zusammen bekommen. :P :!: :!:

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Grüß Dich, Michael!

Also, ein paar Euro tun es nicht. 17.280 Euro kostet es, einmal alle Aktionäre anzuschreiben, wenn mein Recner richtig rechnet. Hinzu
kommen Umschläge, Drucken, Falzen, Kuvertieren.....bis hin zum Stempel Infopost.

Wieso sind denn die Briefe noch immer nicht draußen?Ich kann es gar nicht glauben. Warum steht niemand auf und geht zum Gericht, Herrn Mönning absetzen. Das ist doch grob fahrlässig, wie das jetzt läuft. Nach einer Woche haben die Aktionäre immer noch keine Unterlagen vorliegen?

Dagegen ist jeder Hitchkock totlangweilig!

Gruß an Dich!
Beate

pestw
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Beitrag von pestw »

Dein Rechner funktioniert! :) Bei Infopost (ab 5000 Stück, gleichlautend, nach PLZ sortiert) kostet's 0,24 Eur pro Stück.
Trotzdem haben wir weder die Kohle, noch die Adressen.

Wir hätten das Geld, um ein paar Tausend Aktionäre anzuschreiben (> 5000) und u.A. um Geld anzu"betteln" und damit dann anschließend den Rest anzuschreiben. Aber die Adressen sind noch das Problem. Aber vielleicht finden wir da auch noch einen Weg. Wartet mal ab, uns ist da was eingefallen, aber das verrate ich jetzt noch nicht.

Wer weiß wer hier aller mitliest... ;)
Bild :zib Initiative Zukunft in Brand - Wir verleihen CargoLifter Auftrieb!

Igel
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Beitrag von Igel »

Also, ein paar Euro tun es nicht.

Hast Du schon mal unsere Innovationsmarken bestellt? :shock:
Ich hoffe, daß ich hier niemanden damit nerve, jedoch lassen die sich eher schleppend an den Mann (Frau) bringen :cry: .



Wieso sind denn die Briefe noch immer nicht draußen?Ich kann es gar nicht glauben. Warum steht niemand auf und geht zum Gericht, Herrn Mönning absetzen. Das ist doch grob fahrlässig, wie das jetzt läuft. Nach einer Woche haben die Aktionäre immer noch keine Unterlagen vorliegen?

Eine Woche ist Gut :!: :evil:
"...Zu diesem Zweck wurden alle Aktionäre mit der Bitte angeschrieben, über eine besicherte Teilschuldverschreibung dem Unternehmen Mittel in einem Gesamtnennbetrag von bis zu 45 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen...." siehe Mönnings Statement vom 25. September auf der CL-Homepage :!: :!: :!:


Ivo.

Beate Kalauch
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Beiträge: 584

Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo Igel,

wahrscheinlich bist Du genauso gut informiert wie ich, was die Marken angeht, daß ich noch keine erworben habe!

Also, offen gestanden, meinen Geschmack treffen sie nicht so ganz, aber soviel Toleranz mußt Du da schon aufbringen.
Dann ist es so, daß ich alle meine Ausgaben für CL selber bestreite und so wenig ist das bis dato nicht, auch wenn ich lieber nicht mitrechne....

Also, ich bin schlichtweg überfordert, ZIB auch noch finanziell zu stärken. Ich gebe die Konten und die Homepage weiter, mehr kann ich nicht tun. Ich hoffe auf Deine Verständnis, dafür bin ich gerade dabei, meine Aktion in die Schuhe zu stellen. Irgendwie müßen wir das Geld ja auftreiben und ehrlich gesagt, an den IV glaubte ich noch nie!

...ja ja, wenn wir doch erst aus dem Schneider & Cons. wären......


Grüße

beate

dsalomon
Joey
Joey
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Beitrag von dsalomon »

Auf der ZiB-Eingangsseite ist Folgendes zu lesen:
Wir haben einen Businessplan für ein realistisches, Gewinn versprechendes Fortführungskonzept für CargoLifter erarbeitet. Gemäß diesem Businessplan soll innerhalb von zwei Jahren ein Luftschiff auf der Basis eines bereits bewährten und erprobten Konzeptes gebaut werden.
Wenn dies nach wie vor stimmt, dann frage ich mich, warum diese Möglichkeit bisher entweder noch nicht bis zum IV durchgedrungen ist, oder warum davon noch nichts (oder so gut wie nichts) in der Presse wiederzufinden war.

Ich höre und lese vom IV immer nur von den drei Alternativen, die die Zerschlagung der AG (auch Liquidation genannt) ins Auge fassen (Universal Express, angeblich nun auch Prof. Kröplin und ATG).

Ausreichende finanzielle Mittel hat wohl bisher noch keiner der drei Interessierten wirklich nachgewiesen (zumindest habe ich davon nichts mitbekommen); somit sollte dieser Sachverfalt auch für den ZiB-Businessplan kein KO-Kriterium darstellen.

Wenn es stimmt, dass der Businessplan ein "realistisches, gewinnversprechendes Fortführungskonzept darstellt", dann wäre es doch seitens des IV hoch riskant, wenn dieses Konzept nicht ebenbürtig neben den anderen "Lösungsansätzen" diskutiert, kommuniziert und dem Gläubigerausschuß in angemessener Form präsentiert wird.

Andernfalls drängt sich der Verdacht auf, dass hier bewust der Liquidation vor dem Erhalt des Rechtsträgers Vorrang eingeräumt wurde, weil ein Nebeneffekt daraus die bessere Handhabbarkeit und de facto auch die Erhöhung des Gegenstandswertes ist.
(Handhabbarkeit und Erhöhung des Gegenstandswertes durch Umwandlung von immateriellen, nicht eindeutig bewertbaren bzw. nicht bewerteten Vermögensgegenständen, wie z. B. LTA-KnowHow, in materielle Vermögensgegenstände, wie z. B. Bargeld, durch Verkauf).

Als "offizielles" Liquidations-Motiv muß oft die Befriedigung der Gläubiger herhalten, allerdings muß man dazu sagen, das die Gläubiger von ihrem Geld in aller Regel nur einen Bruchteil und den auch erst nach Jahren wiedersehen werden.

Sollte die abschließend festgestellte "Quote" bei - sagen wir - 30% liegen und das Insolvenzverfahren 2,5 Jahre andauern, bekäme ein Gläubiger für anerkannte Forderungen von z. B. 50 Mio. EUR irgendwann im Jahre 2005 eine Auszahlung von rd. 15. Mio EUR.

Der Gläubiger verliert in diesem Fall bei der angestrebten Liquidation jedenfalls 35 Mio. EUR bzw. 70% seiner Forderung und hat zudem noch einen ganz ordendlichen Zinsverlust.

Die 2,5 Jahre habe ich angeführt, weil es mindestens so lange dauern dürfte, bis alle erhobenen Ansprüche (von wem die auch immer kommen könnten) per Vergleich oder per Gericht rechtskräftig anerkannt, abgewiesen oder festgestellt wurden und damit das wahre Vermögen der AG letztendlich "feststeht".

Insolvenzverfahren mit deutlich längerer Abwicklungsdauer sind keine Seltenheit, weil jede Klage, jeder berechtigte Zweifel erst einmal hinsichtlich der Auswirkung auf die Quote langwierig zu klären ist, bevor die Auszahlung an die Gläubiger überhaupt durchgeführt werden darf.

Anhörungstermine, Auslagen, Gutachter, Fachanwälte, Berufungsverfahren - das dauert - und kostet.

Finanziert wird´s im Zweifelsfall aus dem Vermögen der AG und auch hier richtet sich vieles nach dem Gegenstandswert.

Bei der UE-Lösung (=Liquidation) müßte der Staat aber noch zusätzliche Fördergelder (10 Mio., 20 Mio, ???) bereitstellen, damit diese überhaupt zum tragen käme unterm Strich wäre eine Liquidation für den Steuerzahler somit richtig teuer und das alles "nur", um "den Standort" zu retten.

Dasselbe staatliche Engagement bei einer Fortführung der AG wäre möglicherweise für alle Beteiligten ökonomisch sinnvoller, für den Standort wesentlich effizienter und hätte auch vielfältige positive Signalwirkungen, nicht zuletzt für das Investitionsklima in Deutschland.

Hinzu käme, dass das Land Brandenburg (oder die Gläubigerbank) die ehemals bewilligten Fördergelder von der Forderungsliste wieder herunternehmen könnte (was anfänglich auch schonmal im Gespräch war), wodurch sich die Höhe der Schulden mit einem Schlag halbierte.

Mit einer solchen neuen Gesamtsituation wäre dann auch das Interesse potentieller Investoren wahrscheinlich deutlich höher als dies momentan der Fall ist.

Zurück zum Ausgangspunkt und zu den Fragen, die mich dabei brennend interessieren:

1. Wie steht´s heute um Businessplan ?
2. Ist er beim IV auf der Tagesordnung ?
3. Könnte man dies notfalls gerichtlich erwirken ?
4. Gibt´s Kontakte zu den Hauptgläubigern ?
5. Was macht die Zusammenarbeit mit der/m DSW ?

Wünsche allen einen guten Rutsch in´s neue Jahr - es bleibt sicherlich weiterhin spannend, wir sollten noch ein wenig dran bleiben.

Gruß
dsalomon

Igel
CL 75 - Aircrane
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Beiträge: 131
Wohnort: Magdeburg

Beitrag von Igel »

Soweit ich alles richtig verstanden habe, handelt es sich bei den Forderungen des Hauptgläubigers ILB (rund 50.Mio. Euro?) nur um Investitionszulagen, die von der EU kammen. Diese Gelder waren daran gebunden, über 5 Jahre ca. 250 neue Arbeitsplätze im Unternehmen zu schaffen. Mit den ca. 500 geschaffenen wurde diese Anzahl bei weitem sogar überschritten :!: :idea: 8)
Leider konnten diese, wie wir leider miterleben mußten :cry: , nicht über diese 5 Jahre gehalten werden.
Hätte dies geklappt und danach wäre des Insolvenzverfahren eröffnet worden, wäre die ILB meineserachtens gar kein Gläubiger.
Insofern verstehe ich nicht so richtig, warum alles von der Entscheidung der ILB abhängen soll. Klar - rein rechtlich ist schon - jedoch sollte daran gedacht werden, daß ein Verzicht darauf für die CL AG und damit auch für Region (letztendlich auch für Deutschland) viel sinnvoller wäre.
Ich hoffe, daß die "hohen Leute" darüber mal sinnvollerweise nachgedacht haben :idea: :!: :roll:
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:zib An alle hier ein Frohes und gesundes Neues Jahr - wir schaffen das :!: :cl :mrgreen:

Ivo.

dsalomon
Joey
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Beitrag von dsalomon »

Igel hat geschrieben:Ich hoffe, daß die "hohen Leute" darüber mal sinnvollerweise nachgedacht haben
Ich weis nicht recht.

Die "hohen Leute" haben meist wenig Zeit und müßen sich oft auf die Aussagen ihrer Berater verlassen.

Augenblicklich scheinen Interessenskonflikte zwischen dem IV, ZiB und der Wirtschaftspolitik konstruktive Lösungen für die AG zu verhindern.

Ich halte es daher für sehr wichtig, dass ZiB in den Kommunikationsprozeß eingebunden ist.

Gruß
dsalomon

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