Tagebuch des Niedergangs eines Zukunftsprojektes

[MaBu]

Das ist ja das Problem! Wir kommen nicht weiter! Von dem 70 Mio-Investor hört man auch nichts mehr. Da gibts nur eins: RESET . Ein kompletter Neuanfang. Die Kohle ist eh weg, selbst bei einer Rettung könnten wir unser Investment auf Jahrzehnte vergessen. Vielleicht gibts ja irgendwie ein Möglichkeit sich an einer Nachfolgeorganisation zu beteiligen, veilleicht hätte ZiB das Geld dafür sammeln sollen und die Assets direkt vom IV kaufen sollen ganz ohne Schulden. Aber diese hochverschuldete AG bis zum nächsten Money-Out zu tragen um dann wieder vor noch größeren Schulden und noch weniger investitionsbereiten Leuten zu stehen ist auch nicht des Rätsels Lösung. Aber vielleicht kommt der geheimnissumwitterte 70 Mio-Investor ja noch!

[Frodo Baggins]

Hey, was irgendetwas habe ich glaube ich noch nicht so richtig kapiert :

Wenn angeblich Hr. Kröplin mit seiner Firma die AG schuldenfrei und zum Nulltarif übernehmen können soll, dann biete ich mal 1 Euro.
Die ZiB-GmbH sollte auf jeden Fall in der Lage sein mit- und mehr zu bieten als Hr. Kröplin
Dann könnte die ZiB GmbH wieder alle Aktionäre zu Mitgesellschaftern machen (ggfs Börsengang, hihi) und dann wäre CL elegant alle Schulden los und die Aktionäre wären auch wieder im Boot.
Aber vielleicht bin ich wieder mal leicht übertrieben kreativ

Fr do.

[climber]

Wunder über Wunder, ein ehemaliger CL Miarbeite will CL übernehmen. Wo doch angeblich das ganze Unternehmen eine Luftnummer war ( Panorama?). Angeblich hat jeder gewust der CL
funktioniert nicht? oder war der Herr Kröplin mehr dem Büroschlaft verfallen und hat nicht mitgekriegt das überhaupt nichts entwickeltr wird!

ICH LASS MICH DOCH NICHT vera****!

[Hasseroeder]

Hallo MaBu,
na ist doch ein Ansatz!
Warten wir erst einmal ab, was der IV irgendwann von sich gibt und hoffen auf die Antwort von ZiB. Ich bin da zuversichtlich, wobei mich der Hinweis auf den 31.12. - na Du weist schon - wieder hellhörig macht.
"Trau schau wem!"
Vor einiger Zeit schrieb ich: Es war einmal ein Mittelklasseauto- jetzt ist es nur noch ein Fahrrad, ... ein Luftroller und zur Zeit sind es nur noch ein Paar Turnschuhe! In ein paar Tagen sage ich vielleicht: "na gut, es waren zwei Linke!" Schade um das Geld, den Versuch war es wert, auch wenn danach in Deutschland langsam das Licht ausgeht. Zu bemerken: Ich hatte zum Zeitpunkt der Einzahlung mir das Geld auch nur abgeknapst und danach wurde langsam wieder Ebbe in der Kasse. Bereue aber nicht den Einsatz, denn "Stillstand ist Rückschritt" und der CL -160 war leider ein Eurofigter in der Steinzeit.
Es soll aber wieder ein CL- 160 daraus werden und

[MaBu]

Vielleicht äußert sich mal jemand von ZiB zu diesem Thema?!

[Uwe Twesten]

Es gab schon mal ein Statement eines ZiB'lers im Forum zum Thema: Wie könnte es weitergehen, wenn die AG nicht bestehen bleibt, mit einer anderen Rechtsform aber weitergearbeitet werden kann.
Ich glaube, der Beitrag war irgendwo in diesem Forum von "pestw".
Er liebäugelte auch mit dem Ansatz, der neuen Gesellschaft ein Beteiligungs- oder Kooperationsangebot o.ä. zu machen. Desweiteren müßten sich die Treuhandvertragspartner auf einen modifizierten Vertrag einlassen, daß ihr Geld in der dann vorgeschlagenen Weise verwendet wird.
Wenn einigermaßen erfolgversprechende Arbeitsansätze dabei rauskämen, würde ich das sehr begrüßen und meine Beiträge auf dem Treuhandkto. wohl zur Verfügung stellen.
Wenn diese Firma produktiv wird: Wer weiß, ob nicht auf diesem Wege ein kleiner Teil der Verluste ausgeglichen werden kann oder sogar ein größerer?
Ich werde mich nie wieder mit so großen Summen beteiligen wie bei der AG, aber dabeisein bei Entwicklung und Produktion dermaßen innovativer, nützlicher und sympathischer Produkte möchte ich immer noch.
Uns allen nach wie vor einen langen Atem und toi, toi, toi.

[Walter]

Wenn auf den Treuhandkonten nicht genügend Geld vorhanden sein sollte, so würden die Aktien praktisch wertlos.

Dann wäre noch eine Auffanggesellschaft für CargoLifter möglich. Ich denke, Zukunft-in-Brand GmBH würde sich da gerne beteiligen. Mit neuen Investoren könnte das Projekt CargoLifter fortgeführt werden. Das Geld des Treuhandkontos Zukunft-in-Brand wäre hier auch gerne gesehen. Dazu müsste allerdings jeder einzelne seine Zustimmung dafür geben. Der Aktionär hätte aber bei diesem Szenario nichts davon. Es wäre ein Neuanfang.

Denbar wäre allerdings auch, dass CargoLifter in Deutschland zerschlagen würde und das Know-how in Ausland abwandern würde. Es gibt einflussreiche Typen, die diese Lösung am lebsten hätten.

Daher zahlt unbedingt auf die Treuhandkonten ein und vergisst das Konto des IV nicht!

[pestw]

@Uwe Twesten
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das war. Im Gegenteil. Das kommt für mich nicht in Frage.
Uns allen gehört die AG bereits. Wir brauchen sie nicht nochmal zu kaufen.
@MaBu
Wenn man für seine Aktien den Wert 0,00 akzeptiert und befürwortet, dass ausschließlich neu eingebrachte Geldmittel zählen sollen, dann braucht man sich über ZiB nicht zu unterhalten. Unser Ziel ist der Erhalt des Rechtsträgers für seine Anteilseigner.
Alles Andere ist für uns "out of focus". Jeder Aktionär oder Nichtaktionär kann sich gleichermaßen an einer neuen Gesellschaft beteiligen, der es gelingt, alles für Appel und Ei aufzukaufen. Dafür braucht er keine Aktionärsinitiative.
Wir hingegen wollen, dass es weiterhin für jeden darauf ankommt, wie viel er bisher in die Gesellschaft eingezahlt hat.

[MaBu]

Hallo Herr Pest,

natürlich wollen Sie Ihr Investment retten. Würde ich auch gerne tun (Bin lebst noch investiert). Aber es ist ausgeschlossen das in dieser schwierigen (wirtschaftlichen) Situation genügend Geld zusammenkommt. Sind wir doch mal ehrlich, auf dem Konto von ZiB liegt bestimmt eine Summe die nicht einmal Ansatzweise ein Rettung ermöglichten dürfte? Geschweige denn das Unternehmen bis zum Break-Even durchzubringen. Aber wenn ich nochmal investiere dann in eine neue (siehe RESET weiter oben) Lösung, ohne Schulden und ohne Altlasten mit neuen Leuten. Schade das dieses nicht eine Allternative von ZiB ist!! Abher was nicht ist kann ja noch werden, oder Herr Pest?

[climber]

@MABU

Ich kann mich der Sichtweise von pestw nur anschließen. Entweder wir krigen den Kahn Cargolifter wider flott, denn dort gehört uns ( den Aktionären ) schon alles oder das Projekt wird zumindest in dieser Form aufhören zu exestieren. In eine "andere" CL-AG werde ich jedenfalls nicht investieren und die auf die Treuhandkontonten eingezahlten Gelder haben einen klaren Verwendungszweck.

[Renate Koehler]

News bei Onvista:

19.11.2002 12:58

CargoLifter-Umbau gescheitert - Aufsichtsrat will mehr Zeit

BRAND (dpa-AFX) - Die Rettung des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter gestaltet sich immer schwieriger. Die Aktionäre haben bisher weit weniger Finanzmittel bereitgestellt als erhofft. Damit ist der angestrebte Umbau der CargoLifter AG gescheitert. Wie das Unternehmen am Dienstag in Brand mitteilte, habe die den Anteilseignern angebotene Teilschuldverschreibung nur 1,5 bis 2 Millionen Euro eingebracht. Nötig gewesen waren aber mindestens 20 Millionen Euro, um die Insolvenz aufzuheben und den Umbau anzugehen. Hauptursache sei aus Sicht des Aufsichtsrates die zu kurze Frist zur Zeichnung der angebotenen Teilschuldverschreibung. Er habe deshalb beim Insolvenzverwalter eine Verlängerung der eigentlich schon am vergangenen Freitag ausgelaufenen Zeichnungsfrist beantragt. Zudem habe das Kontrollgremium signalisiert, an anderen "Formen der Erhaltung der CargoLifter AG" mitzuwirken. TREFF MIT GLÄUBIGERAUSSCHUSS Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning trifft sich an diesem Mittwoch mit dem Gläubigerausschuss. Er hatte bereits kürzlich erklärt, dass er eine Reorganisation des Unternehmens für unwahrscheinlich halte. Mit deren Scheitern verlören die Aktionäre die Verfügungsrechte über das bereits aufgebrachte Geld. Der Verwalter muss nun unter anderem entscheiden, ob ausreichend Substanz für eine Auffanglösung vorhanden ist. Mit der Teilschuldverschreibung wollte das Unternehmen über seine 72.000 Aktionäre bis Mitte November bis zu 45 Millionen Euro einnehmen, um damit die Insolvenz aufzuheben. CargoLifter wollte riesige Luftschiffe zum Transport schwerer Lasten bauen. In das Projekt wurden rund 300 Millionen Euro gesteckt. Fast alle noch verbliebenen Arbeitsverträge des Unternehmens mit einst 500 Mitarbeitern laufen Ende November aus./sl/DP/bi

Quelle: DPA-AFX



Renate

[Hasseroeder]

"... Mit deren Scheitern verlören die Aktionäre die Verfügungsrechte über das bereits aufgebrachte Geld. ..."

Mit solchen Sätzen, die sich durch fast alle Artikel ziehen, wird bestimmt jeder Aktionär noch recht viel Geld in das Sammelbecken des IV´s werfen !
Ich denke mein oder unser Geld ist bei "Zukunft in Brand" besser angelegt :D , denn

[Hasseroeder]

- schuldigung,
hat´s Euch nun Allen die Sprache verschlagen? :D
- schaut einmal unter:
" http://www.etracker.de/soverview.php?c=1&name=8584 "
oder gleich bei:
" http://www.zukunft-in-brand.de/ "
rechts unten nach,
die Abfragen bleiben z.Zeit gleich, oder sind etwas steigend.
Ich hoffe wir sind auf dem richtigen Weg und langsam nimmt die Presse auch Notiz von der
Aktion "Zukunft in Brand".
Es sind zwar immer noch negative Meldungen, aber wir sind doch immer wieder im Gespräch und sollte die Stimmung umschlagen werden die Karten bestimmt neu gemischt und dann gilt immer noch...

[climber]

So, jetzt hat er (IV ) das scheitern seines "Rettungsplanes" bekanntgegeben. Er freut sich warscheinlich jetzt schon auf eine
unendliche Liqidationsstorry. Aber noch ist es nicht zu spät für eine
Rettung und ich hoffe und werde alles dafür tun um dem Kerl seine Suppe gründlich zu versalzen!