Der Urwald kommt zurück - oder was?

Hier kommt alles rein, was mit dem Standort Brand, aber nicht direkt mit der CargoLifter AG und ihren 100%-igen Töchtern zu tun hat.

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RSM
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Rückzug aus Brandenburgs Kunsttropen

Beitrag von RSM »

http://www.ftd.de/km/ko/19262.html

Rückzug aus Brandenburgs Kunsttropen
von Leo Klimm, Hamburg

Der Malaysier Colin Au verlässt die Führung des Indoor-Parks Tropical Islands in der früheren Cargolifter-Halle. Ein Nachfolger wurde noch nicht gefunden.

Der malaysische Mischkonzern Tanjong tauscht überraschend die Führungsspitze von Tropical Islands aus, dem in Brandenburg gelegenen größten Indoor-Tropenpark der Welt. Colin Au, der Ideengeber für den Park, habe mit dem Aufbau des Projekts seine Aufgabe beendet, teilte der Konzern mit. Au behalte allerdings seinen Anteil von 25 Prozent an dem Freizeitpark.

Bei Tropical Islands hieß es, der Rückzug des 56-jährigen Malaysiers sei von Anfang an vorgesehen gewesen. Dennoch scheint Aus Ablösung kaum nach Plan verlaufen zu sein: Die spektakuläre Tropenhalle 70 Kilometer südöstlich von Berlin wird bis auf weiteres vom fünfköpfigen Senior Management geführt, weil die Suche nach einem COO noch ohne Ergebnis ist. Gebraucht werde eine Persönlichkeit, die "mit den Besonderheiten des deutschen Freizeitmarktes besser vertraut ist", sagte eine Sprecherin.


Die Tanjong-Konzerntochter, die den Park in der früheren Montagehalle des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter betreibt, fuhr in den ersten beiden Quartalen des Geschäftsbetriebs Millionenverluste ein. Schon vor Eröffnung des riesigen Spaßbades Weihnachten 2004 hatten Branchenexperten gewarnt, der Park könne sich wegen der ungünstigen geografischen Lage zu einem neuen Flop in Brandenburg entwickeln. Ende 2004 hatte Au noch mit 2,5 bis 3 Millionen Besuchern jährlich gerechnet. Inzwischen wurde die offizielle Zielmarke auf 1,5 Millionen herabgesetzt. Auch die Eintrittspreise wurden teils drastisch reduziert. Aus Pläne, neben der Halle zwei Luxushotels zu errichten, sind bis heute vage geblieben und auch die angekündigte Kooperation mit einer Billigfluggesellschaft, durch die ausländische Gäste in die Lausitz gebracht werden sollten, macht keine Fortschritte.


Kritik der Mitarbeiter

Tanjong und Au, früher Chef der Kreuzfahrtgesellschaft Star Cruises, hatten die Cargolifter-Halle 2003 für 17,5 Mio. Euro gekauft und gut 50 Mio. Euro in den Umbau investiert. Aus Idee ist, das Kreuzfahrtkonzept auf die Halle zu übertragen und Publikum mit wechselndem Unterhaltungsprogramm und Temperaturen von ganzjährig 25 Grad anzuziehen.

Bei vielen der rund 600 Parkangestellten genießt der Malaysier wegen seiner manchmal arrogant wirkenden Art nicht den besten Ruf. Von mehreren führenden Mitarbeitern trennte er sich im Streit. Ein Ex-Angestellter kritisiert, Au nutze die Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt für "Hungerlöhne" aus.

Aus der FTD vom 23.08.2005

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo Matthias,

was haben wir immer gesagt, Hungerlöhne gibts bei Colin Au und Sie sprachen von guten Arbeitsplätzen! Es kommt eben mal alles ans Licht der Sonne!

Beate Kalauch

Lifter
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Beitrag von Lifter »

Anscheinend haben sie den von Au geschassten Hagemann wieder aktiviert.
Die Begründungen für Aus Abgang werden ja immer abenteurlicher.
Stampft der nun wie ein beleidigtes Kind auf der Stelle und will nicht mehr mitspielen, weil das böse, böse Land keine Fördergelder gibt, die er ja zunächst gar nicht haben wollte?
Und nun ist auch noch die Presse Schuld, weil sie immer so böse nachfragt. Und das soll ein Profi sein. Na ja.

http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/ ... 33.asp#art

Aussteiger aus dem Paradies

Tropical Islands: Der Chef ist weg, und viele Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze


Von Claus-Dieter Steyer

Brand - „Tropical Islands“ sollte sein erfolgreichstes Projekt werden. In der größten freitragenden Halle der Welt, in der vor drei Jahren der Traum vom Luftschiffbau geplatzt war, wollte der Multimillionär Colin Au ein Tropenparadies bauen. In kaum neun Monaten ließ der Mann aus Malaysia zwei große Badebecken mit Strand, einen „tropischen Regenwald“ und eine Showbühne errichten. „Menschen, die in ihrem Leben nie die Tropen sehen können, sollen sich hier erholen können“, sagte er zur Eröffnung am 19. Dezember vergangenen Jahres.

Inzwischen aber ist er schon einige Wochen nicht mehr in der Halle gesehen worden. Nun ist es offiziell: Colin Au hat nicht nur den Chefposten, sondern das ganze Unternehmen „Tropical Islands“ verlassen. Über die Hintergründe kann nur spekuliert werden. „Colin Au ist im besten Sinne des Wortes ein Projektentwickler“, sagt der jetzige Interims-Geschäftsführer Joachim Hagemann, der den Malaysier seinerzeit auf die nach der Cargolifter-Pleite leer stehende Halle aufmerksam gemacht hatte. Gerüchten zufolge arbeitet Au bereits an einem Freizeitpark in Amerika. Der Wechsel würde zu seinem bisherigen Lebenslauf passen. Der an der Universität Birmingham ausgebildete Chemie-Ingenieur baute und leitete Ferienparks in Malaysia, in Australien und in den USA und rief die Kreuzfahrtlinie „Star Cruises“ ins Leben. An dem 70 Millionen Euro teuren Bau von „Tropical Islands“ beteiligte sich Colin Au mit seinem Privatvermögen und übernahm 25 Prozent des Unternehmens. Diesen Anteil will er auch behalten. Der Rest gehört dem malaysisch-britischen Konzern Tanjong, der sein Geld unter anderem mit Kraftwerken, Casinos und Pferdewetten verdient.

Durch die Halle lief der Mann von kleiner Gestalt stets lächelnd. Er packte beim Abräumen der Restauranttische mit zu, kontrollierte die Sauberkeit der Toiletten und hielt seine Angestellten beharrlich zur Freundlichkeit gegenüber den Gästen an. Nie äußerte er offen Zweifel an seinem Projekt, selbst als die prognostizierte Besucherzahl von täglich 4000 nicht erreicht wurde. Genaue Angaben über den Ticketverkauf werden längst nicht mehr veröffentlicht. Je nach Saison, Wetter und Wochentag seien pro Tag zwischen 1500 und 9000 Gäste gekommen, heißt es nur. Geplant waren 1,5 Millionen im Jahr. Wie viele Besucher es bisher insgesamt gab, wird nicht verraten. In der kommenden Herbst/Winter-Saison soll die Tropenhalle erstmals in den Katalogen von Reiseunternehmen stehen. Als Bestandteil von Städtetouren nach Berlin aber wird sie, anders als anfangs angekündigt, weiterhin nicht vermarktet.

Zugleich wurde aus dem Umfeld Aus bekannt, dass dieser sich sehr über mangelnde Unterstützung durch die Brandenburger Politik geärgert habe. So erhielt er bislang keine Fördermittel, obwohl die jedem anderen Tourismusunternehmen zustünden. „Wir haben mehr als 600 Arbeitsplätze geschaffen und geben Dutzenden Unternehmen in der Region Aufträge“, sagt Geschäftsführer Hagemann. „Ohne uns würde die Halle wahrscheinlich leer stehen und die Steuerzahler müssten für die Unterhaltskosten aufkommen.“ Die Hotels im 15-Kilometer-Umkreis hätten ihre Auslastung seit der Eröffnung von „Tropical Islands“ um 40 Prozent erhöht. Colin Au soll es auch leid gewesen sein, ständig zu Pleitegerüchten befragt zu werden. Allerdings lieferte das Management selbst viele Gründe für Kritik. So war es in der Halle und im Wasser anfangs viel zu kalt; wegen des fehlenden Sonnenlichts starben Hunderte tropische Pflanzen, und die Gastronomie entspricht bis heute nicht den geweckten Erwartungen.

Keine gute Stimmung herrscht derzeit in Teilen der Belegschaft. Viele Frauen und Männer befürchten, dass ihr befristeter Arbeitsvertrag nach dem ersten Jahr nicht verlängert wird. „Wir müssen auswählen“, sagt Joachim Hagemann. „Nicht jeder, den uns das Arbeitsamt schickte, eignet sich zur Servicekraft.“ Colin Au hätte am liebsten eine flexible Arbeitszeit eingeführt. Bei schlechtem Wetter kommen schließlich mehr Besucher in die Halle als an warmen Sommertagen. Entsprechend weniger Personal wird dann gebraucht. Doch alle Versuche in dieser Richtung scheiterten bislang.

Trotz des Weggangs des Chefs will der von Tanjong in die Halle beorderte Manager Gerard Nathan von Aufregung nichts wissen. „Wir suchen jetzt in aller Ruhe einen deutschen Generalmanager“, sagt er. „Tanjong war klar, dass ,Tropical Islands‘ im ersten Jahr keine schwarzen Zahlen schreibt. Wir haben aber einen langen Atem.“ Bestätigt werden Verluste von mehr als zehn Millionen Euro von der Eröffnung im Dezember bis Ende April. Neuere Zahlen gibt es nicht.

Matthias/Wismar
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Beitrag von Matthias/Wismar »

weil das böse, böse Land keine Fördergelder gibt, die er ja zunächst gar nicht haben wollte?
Und nun ist auch noch die Presse Schuld, weil sie immer so böse nachfragt. Und das soll ein Profi sein. Na ja.
erinnert mich irgendwie auch an cargolifter "alt"
MFG

Matthias

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Unter:
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/ ... 17582.html
wird ein Direktor gesucht :lol:
Man muss deshalb wohl auch bei ZiB nachgefragt haben :roll: :wink: .

"Freizeit
Tropical Islands sucht neuen Direktor

Für die Freizeitanlage Tropical Islands in Brand (Dahme-Spreewald) wird ein neuer Direktor gesucht.

Bei der seit Wochen andauernden Suche seien einige Kandidaten in die engere Wahl gekommen, sagte Unternehmenssprecherin Kathrin Schaffner am Dienstag. Am Montag war bekannt geworden, dass der malaysische Investors Colin Au das Management verlassen wird. Der neue Direktor solle die Verbindung zwischen dem malaysisch-britischen Mischkonzern Tanjong als Hauptgesellschafter und Tropical Islands in Brand aufrecht halten.

Au wolle sich anderen Projekten widmen, hatte es am Montag geheißen. Er werde jedoch seinen 25-prozentigen Anteil an dem Freizeitresort behalten. Nach Unternehmensangaben hat sein Rückzug nichts mit den Verlusten von Tropical Islands zu tun.

"Mir erscheint das Ganze als elegante Art, sich von Au zu trennen und dabei das Gesicht von Au und des Unternehmens zu wahren", sagte dagegen Mirko Hörmann von der Initiative "Zukunft in Brand". Es sei wenig glaubhaft, dass man einen Firmenchef verabschiedet, ohne dass es bereits einen Nachfolger gibt.

Seit der Eröffnung des Badeparadieses im Dezember 2004 lief ein Minus von gut drei Millionen Euro auf. Tropical Islands werde in zwei bis drei Jahren schwarze Zahlen schreiben.
Stand: 23.08.2005 14:49"

- also sind wir im Gespräch. :D
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/

hilgenberg
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Beitrag von hilgenberg »

Matthias/Wismar hat geschrieben:
weil das böse, böse Land keine Fördergelder gibt, die er ja zunächst gar nicht haben wollte?
Und nun ist auch noch die Presse Schuld, weil sie immer so böse nachfragt. Und das soll ein Profi sein. Na ja.
erinnert mich irgendwie auch an cargolifter "alt"
Hallo Matthias,

gut gekontert! Auf den ersten Blick!

Auf den Zweiten stellt sich raus, das es doch nur Scheintreffer sind.

Bei CL waren die einen Fördergelder bereits bewilligt und ausgezahlt und CL hat auch die daran gebundenen Auflagen erfüllt. Trotzdem wurden die Förderungen vollständig zurückgefordert, was dann wie wir alle wissen der eigentliche Genickschlag für CL war.
Die andern Förderungen, insbes. die Bundesbürgschaft waren auch bewilligt. Es wurden aber immer dann neue Auflagen an CL gestellt, wenn CL drohte die voher vereinbarten zu erfüllen. Wie die Karotten, die man einem Esel vor die Nase hält, um ihn zum gehen zu bewegen.
Soweit ich mich erinnere, fiel die Enscheidung für den Brand in erster Linie aufgrund von geografischen, meteorologischen , verfügbarkeits- und preisbezogenen Erwägungen. Das man bei solchen Projekten die jeweils geltenden Förderungsangebote mit in die Klakulation einbezieht ist eigentlich selbstverständlich.

Bei TI wurde aufgrund der Vorgeschichte von der politischen Seite der Verzicht auf Fördergelder seitens des Investors zu Bedingung einer positiven Entscheidung für den Investor gemacht. Au hat sich darauf nicht nur eingelassen, sondern auch ziemlich großspurig öffentlich verkündet, das er keine Förderung nötig habe.

Der, wie ich finde, viel interessantere Aspekt ist aber der:
Wenn es sich bei den von TI beantragten Förderungen tatsächlich um Maßnahmen z.B. Infrastruktur handelt, die jedem Unternehmen, das in einer Region investiert zustehen, dann sieht man sehr schön wie dort mit zweierlei Maß, also aus rein politischem Kalkül über Förderung oder Nicht-Förderung entschieden wird. Wo eigentlich objektive Kriterien herrschen sollten, wird damit TI etwas vorenthalten was TI zusteht, nur weil die Entscheider politischen Schaden für sich befürchten. Genau das Verhalten was IZiB nun schon seit Jahren anprangert.

Tja und das mit der Presse ist auch so eine Sache.
Es ist Richtig, das von der Pro-CL-Fraktion einigen Pressevertretern und Medien unfaires Verhalten und vielen anderen schlichtes Abschreiben ohne Hinterfragen vorgeworfen wurde und wird.
Nun, über die Aschreiber brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren, die sieht man jetzt auch gerade bei TI wieder voll in ihrem Element.
Was die Unfairnessspezialisten angeht, so sehe ich zwischen CL und TI schon noch einen massiven Niveauunterschied. Bei CL gab es nachweißlich bestimmte Journalisten, die gezielt Fakten verdreht haben und ihre Sicht der Dinge mit verschiedensten Methoden mit Nachdruck in den Meinungsmarkt gepusht haben. (Wurde hier alles ausführlich diskutiert, brauch ich also jetzt nicht mehr im Detail drauf eingehen).
Was TI anbelangt, so hab ich derlei Dinge bis jetzt noch nicht festgestellt (Da lass ich mir aber gerne auch das Gegenteil beweisen).
Bisher beziehen sich die Fragen und zugegebenermaßen auch einige Spekulationen auf die tatsächlichen Besucherzahlen, die tatsächlichen Umsätze, und den Verbleib und - wie sicher auch Du zugeben wirst - den etwas merkwürdigen Abgang von Colin Au. Daran kann ich bis jetzt nichts unfaires erkennen.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)

Matthias/Wismar
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Beitrag von Matthias/Wismar »

Bei CL waren die einen Fördergelder bereits bewilligt und ausgezahlt und CL hat auch die daran gebundenen Auflagen erfüllt. Trotzdem wurden die Förderungen vollständig zurückgefordert, was dann wie wir alle wissen der eigentliche Genickschlag für CL war.
das ist der unterschied: CL hat fördergelder verbrannt, TI nicht. die förderungen bei CL wurden zurückgefordert weil CL die auflagen nicht mehr erfüllen konnte (kein geld mehr)

Au hat sich darauf nicht nur eingelassen, sondern auch ziemlich großspurig öffentlich verkündet, das er keine Förderung nötig habe.
hat jemand die äußerungen von CVG bezüglich nicht nötiger förderungen parat?

Tja und das mit der Presse ist auch so eine Sache.
da stimme ich zu.....
MFG

Matthias

JU

Beitrag von JU »

http://www.presseportal.de/story.htx?nr ... &ressort=2


Lausitzer Rundschau: Zu Colin Au/Tropical Islands: Verdächtig stiller Abschied

26.08.2005 - 20:26 Uhr, Lausitzer Rundschau [Pressemappe]
Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Colin
Au/Tropical Islands:

Diesen Ärger hätte sich Tropical Islands ersparen können: Nach dem
verdächtig stillen Weggang des Mannes, der in der Region und weit
darüber hinaus das mutige Freizeitprojekt verkörperte, mussten
Spekulationen fast zwangsläufig ins Kraut schießen. Wurde Colin Au
gegangen? Stirbt das Projekt in Brand jetzt gar? Wer wollte, konnte
für solchen Verdacht Hinweise finden: die Millionen-Verluste beim
Anfahren der Freizeit-Maschine in der ehemaligen Cargolifter-Halle,
die Unzufriedenheit von Beschäftigten, die in dem Unternehmen nur
einen Zeitvertrag bekommen haben, der Antrag von Tropical Islands auf
finanzielle Hilfe vom Land. Tanjong, der malaysische Mutterkonzern,
hätte Colin Aus Weggang aus Brand frühzeitig plausibel erklären
können – nämlich damit, dass der umtriebige Freizeitpark-Visionär
selten lange an einem Ort bleibt, dass er immer nur aufbaut, um sich
dann dem nächsten Projekt zuzuwenden und geduldigeren
Geschäftsführern das Alltagsgeschäft zu überlassen. Auch der Hinweis
darauf, dass Au seinen 25-Prozent-Anteil an Tropical Islands behält,
hätte Pleitegerüchte nicht so hochkochen lassen. Mag sein, dass Colin
Au selbst schlicht keine Lust hatte, sich öffentlich zu
verabschieden, nachdem er in der Lausitz nahezu in den Ruf eines
Heilsbringers gelangte und das ewig lächelnd auch sichtlich genoss.
Es werde weitergehen mit Tropical Islands, eingefahrene Gewinne seien
nur eine Frage der Zeit, versichert das Unternehmen. Hoffentlich!
Doch ein unguter Nachgeschmack bleibt nach dem unsouveränen Umgang
mit einer Personalie, die die Öffentlichkeit durchaus etwas anging.


ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
Email: lr@lr-online.de

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

- wer mal unter http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,187 ... 69,00.html
nachschaut, "Länderspiegel" vom 05.03.2005 sich das Video von TI reinzieht kann es nur bestätigen. :roll: :cry:
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Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

In der "Superillu" war am 12.01.2006 nach Unglück in Bad Reichenhall unter:

http://www.super-illu.de/aktuell/supers ... 44979.html

"Hallen- Test - Wie sicher sind unsere Hallen"

http://www.super-illu.de/aktuell/images ... f977ca.jpg

über die CL- Halle zu lesen:

"..... Was taugen die Ingenieure?
Die größte Halle Deutschlands steht glücklicherweise nicht in einem Schneelastgebiet III: die 107 Meter hohe CargoLifter-Halle in Brand am Rande des Spreewalds, heute das Erlebnis-Bad »Tropical Islands«. Wie sicher ist sie? Die Leitung von »Tropical Islands« meint, dass sich wegen der Beheizung der Halle kaum Schnee auf dem Dach sammeln könne. Der Mann, der die Halle im Jahr 2000 baute, Ex-CargoLifter-Boss Carl-Heinrich von Gablenz, ist sich sicher: „Die runde Konstruktion macht sie absolut stabil.“ Gablenz war aber schon auch der Meinung, dass der CargoLifter fliegen kann, was (bis heute) ein Traum geblieben ist ..."

Na Matthias/Wismar jetzt kannst Du ja mal den Steuergewinn für den Staat aus der Steuer auf Brennstoffe ausrechnen und das dann Tropical Islands als gutes Werk anrechnen. Da bringt Tropical Islands garantiert mehr rein als Cargolifter mit seinen man gerade mal der halben Hallentemperatur. Wer kann mal ungefähr schätzen, wie hoch die Temperatur bei null Grad Außen und den ursprünglich angestrebten 32 Grad am Boden, unter dem Hallenfirst sein könnte.
Schade ist immer wieder der Hackentritt auf CvG.
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Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

Hallo,

na da nutzt wieder so ein unfähiger Journalist den Namen "von Gablenz" für seine Profilierung....

Diese Leute sterben nicht aus...ein guter und fähiger Journalist hat das eben gar nicht nötig. So trennt sich dann Spreu vom Weizen und man sollte sich einfach die Namen der fähigen Leute merken....

Wahrscheinlich hat er die Halle sowieso noch nie gesehen....

Schöne Grüße!

Beate Kalauch

Matthias/Wismar
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Beitrag von Matthias/Wismar »

wenn die ente nicht schwimmen kann ist das wasser schuld?

wenn ein journalist die -unbequeme- wahrheit sagt ist er ebend unfähig.

frau kalauch, was war denn an den ausführungen falsch?
MFG

Matthias

pestw
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Beitrag von pestw »

Dass hier wieder mal unterschwellig Rufmord betrieben wird. Wenn von Gablenz sagt "die Erde dreht sich", dann heißt es "Tja - wer weiß ob sich die Erde wirklich dreht; von Gablenz hat ja auch gesagt, wir bauen ein Lastenluftschiff." :roll:

Beate Kalauch
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Beitrag von Beate Kalauch »

@ matthias

Selbst wenn die Halle einstürzen würde, wäre es doch wohl nicht die Schuld von Herrn Dr. von Gablenz. Da haben ganz fähige Architekten und Statiker dran gearbeitet.....die sind sicherlich auch verantwortlich für das Ergebnis ihrer Arbeit.

Aber von solchen Dingen haben Sie eben keine Ahnung.....weil Sie sich immer nur auf das Schlechtreden verstehen...

Ich sehe unsere "Unterhaltung" als beendet.

Beate Kalauch

Hasseroeder
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Beitrag von Hasseroeder »

Hallo Matthias/Wismar und auch alle anderen Lesern,

hier habe ich mal ein paar Bilder von der Halle aus besseren Zeiten gefunden - schaut sie einfach mal an.

http://www.tuhh.de/wwv/exkursion/cargol ... _album.htm

leider bleibt am Ende wieder der bittere Beigeschmack beim Verweis auf die Cargolifter Seite.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!

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