Bericht in Bayern 5
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Roland Grün
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Bericht in Bayern 5
Habe gerade gehört, dass im Bayerischen Rundfunk, genauer Bayern 5, ein Bericht über eine konkret bevorstehende Firmengründung gekommen ist. Es geht um LTA, Schwerlasttransport, "etwas" starrer und etwas leistungsfähiger als der CL160 geplant war. Wer kann mal genaueres herauskriegen, habe selbst nicht die Zeit dazu, bin aber ziemlich aufgeregt.
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Beate Kalauch
- CL 160
- Beiträge: 584
Ach nee, das ist wohl die Konkurrenz, die schon immer wußte, daß LTA eine Zukunft hat....
Wer zuletzt lacht, wußte es vorher.....damit wirbt gerade die FT!
Wäre wirklich interessant zu erfahren, wer denn da hinter steckt.
Beate
Wer zuletzt lacht, wußte es vorher.....damit wirbt gerade die FT!
Wäre wirklich interessant zu erfahren, wer denn da hinter steckt.
Beate
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Roland Grün
- CL 75 - Aircrane
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Ich vermute inzwischen stark, dass es sich um eine Firmengründung im Umfeld des Gelhard-Starrluftschiff-Projekts handelt, siehe http://www.gelhard-airship.com
Dieses Projekt stelle ich, solange ich nichts anderes weiß, in eine Reihe mit den unzähligen anderen Luftschiff-Projekten der letzten paar Jahrzehnte, die über die Planungs- und Werbe- Phase nicht hinausgekommen sind. CargoLifter hebt sich davon deutlich ab, nur leider haben das viele Entscheider noch nicht so richtig begriffen.
Wie schon CvG auf der letzten Hauptversammlung erwähnte, hat das Bekanntwerden des CargoLifter-Projekts dazu geführt, dass nunmehr der Fracht- und nicht mehr der Passagiertransport bei vielen dieser Sandkastenspiele im Mittelpunkt steht.
Dieses Projekt stelle ich, solange ich nichts anderes weiß, in eine Reihe mit den unzähligen anderen Luftschiff-Projekten der letzten paar Jahrzehnte, die über die Planungs- und Werbe- Phase nicht hinausgekommen sind. CargoLifter hebt sich davon deutlich ab, nur leider haben das viele Entscheider noch nicht so richtig begriffen.
Wie schon CvG auf der letzten Hauptversammlung erwähnte, hat das Bekanntwerden des CargoLifter-Projekts dazu geführt, dass nunmehr der Fracht- und nicht mehr der Passagiertransport bei vielen dieser Sandkastenspiele im Mittelpunkt steht.
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JU
Die Websiten der Projekte sahen immer recht hübsch aus. Ich denke da an z.B. Airtrain und Skytrain. Über die Luftschiff 2000 AG hat man kürzlich noch einen aktuellen Bericht im Fernsehen gezeigt, in dem vom riesigen Potential für eine Firma die Rede war. Dumm nur, dass die Luftschiff 2000 AG schon lange verschwunden ist. Wie viele andere auch.
Deswegen ist es auch unverständlich, dass ein so weit fortgeschrittenes Projekt wie CL verschleudert wird. Es ist ein Wahnsinn, dass man diesen IV nicht stoppt.
Interessant zu allen möglichen Projekten ist ein Artikel in der Flug-Revue.
Man achte bitte auf die Jahresangaben. Der Artikel ist von 1976 und gekürzt.
Viel Spaß beim Lesen. Klingt wie die Frühgeburt des CargoLifters.
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Luftschiffe
Das Prinzip "Leichter als Luft" wird seit einiger Zeit auch in Deutschland wieder mit interessanten Aktivitäten verfolgt (...). In Hannover waren zum Thema Luftschiffe einige Aktivitäten zu beobachten. So präsentierte die Firma Flugschiffbau Hamburg GmbH & Co. KG (FSH) im Rahmen einer Pressekonferenz Pläne für ein Riesenluftschiff mit den Ausmaßen eines Supertankers (428 m Länge, 89,4 m Durchmesser), das schon in den achtziger Jahren betriebsbereit sein soll. Diese neuen Starrluftschiffe, die nur noch wenig mit den einstigen Zeppelinen gemein haben, sollen mit der PTL-Antriebsleistung von 80000 PS 250 km/h Reisegeschwindigkeit erreichen und im Kurzstreckeneinsatz bis zu 750 t, im Langstreckeneinsatz 450 t Nutzlast befördern. Die Flughöhe bei voller Nutzlast liegt bei 1600 m.
Die Be- und Entladung soll zweckmäßigerweise mit Containern im Schwebezustand aus der Luft erfolgen. Dem in Bodennähe bestehenden Problem der Anfälligkeit gegen zu starken Seitenwind wird dadurch begegnet, daß man das Luftschiff ständig mit dem Bug in den Wind drehen will. Die von FSH vorgeschlagene technische Lösung besteht in schwenkbaren Triebwerken in Kombination mit Steuerdüsen. Bordelektronik koordiniert automatisch die zahlreichen Einzelfunktionen. Ebenfalls elektronisch gesteuert wird die mit Wasser arbeitende Ballastausgleichs- und Trimmanlage.
Für die Realisierung hat die Firma FSH fünf Phasen vorgesehen:
1. Entwurf der technischen Konzeption;
2. Wirtschaftlichkeits- und Marketinguntersuchungen;
3. Erstellung der Projektdefinition;
4. Konstruktionsphase und Werftbau;
5. Bau des ersten Luftschiffs.
Bisher ist FSH bis zur Phase 3 vorgedrungen. Die Entwicklung der technischen Konzeption und eine Wirtschaftlichkeitsstudie wurden von der Firma Dornier im FSH-Auftrag durchgeführt. Bisher sind DM 500000 aufgewendet worden, weitere DM 4,5 Mio. sind für die Projektdefinition nötig. Für den Bau der Werft und des ersten Luftschiffs sind insgesamt DM 115 Mio. veranschlagt. Ein Luftschiff mittlerer Größe (243 m Länge, 125 t Nutzlast) soll DM 90 Mio. kosten.
http://www.flug-revue.rotor.com/FRHeft7 ... R7606c.htm
Deswegen ist es auch unverständlich, dass ein so weit fortgeschrittenes Projekt wie CL verschleudert wird. Es ist ein Wahnsinn, dass man diesen IV nicht stoppt.
Interessant zu allen möglichen Projekten ist ein Artikel in der Flug-Revue.
Man achte bitte auf die Jahresangaben. Der Artikel ist von 1976 und gekürzt.
Viel Spaß beim Lesen. Klingt wie die Frühgeburt des CargoLifters.
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Luftschiffe
Das Prinzip "Leichter als Luft" wird seit einiger Zeit auch in Deutschland wieder mit interessanten Aktivitäten verfolgt (...). In Hannover waren zum Thema Luftschiffe einige Aktivitäten zu beobachten. So präsentierte die Firma Flugschiffbau Hamburg GmbH & Co. KG (FSH) im Rahmen einer Pressekonferenz Pläne für ein Riesenluftschiff mit den Ausmaßen eines Supertankers (428 m Länge, 89,4 m Durchmesser), das schon in den achtziger Jahren betriebsbereit sein soll. Diese neuen Starrluftschiffe, die nur noch wenig mit den einstigen Zeppelinen gemein haben, sollen mit der PTL-Antriebsleistung von 80000 PS 250 km/h Reisegeschwindigkeit erreichen und im Kurzstreckeneinsatz bis zu 750 t, im Langstreckeneinsatz 450 t Nutzlast befördern. Die Flughöhe bei voller Nutzlast liegt bei 1600 m.
Die Be- und Entladung soll zweckmäßigerweise mit Containern im Schwebezustand aus der Luft erfolgen. Dem in Bodennähe bestehenden Problem der Anfälligkeit gegen zu starken Seitenwind wird dadurch begegnet, daß man das Luftschiff ständig mit dem Bug in den Wind drehen will. Die von FSH vorgeschlagene technische Lösung besteht in schwenkbaren Triebwerken in Kombination mit Steuerdüsen. Bordelektronik koordiniert automatisch die zahlreichen Einzelfunktionen. Ebenfalls elektronisch gesteuert wird die mit Wasser arbeitende Ballastausgleichs- und Trimmanlage.
Für die Realisierung hat die Firma FSH fünf Phasen vorgesehen:
1. Entwurf der technischen Konzeption;
2. Wirtschaftlichkeits- und Marketinguntersuchungen;
3. Erstellung der Projektdefinition;
4. Konstruktionsphase und Werftbau;
5. Bau des ersten Luftschiffs.
Bisher ist FSH bis zur Phase 3 vorgedrungen. Die Entwicklung der technischen Konzeption und eine Wirtschaftlichkeitsstudie wurden von der Firma Dornier im FSH-Auftrag durchgeführt. Bisher sind DM 500000 aufgewendet worden, weitere DM 4,5 Mio. sind für die Projektdefinition nötig. Für den Bau der Werft und des ersten Luftschiffs sind insgesamt DM 115 Mio. veranschlagt. Ein Luftschiff mittlerer Größe (243 m Länge, 125 t Nutzlast) soll DM 90 Mio. kosten.
http://www.flug-revue.rotor.com/FRHeft7 ... R7606c.htm
