Skycruise
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http://www.zisch.ch/navigation/top_main ... OID=185397
Luftschiff Betrieb in Frage gestellt
Die Nachfrage ist nach wie vor gross. Das Luftschiff weilt diesen Sommer jedoch nur kurz in Nidwalden. Weil auf europäischer Ebene zudem härtere Bestimmungen für Luftschiffe eingeführt werden, könnte das Luftschiff heuer gar zum letzten Mal in Nidwalden startet.
Skycruise plant, den Betrieb auf dem Flugplatz Buochs am 13. Mai aufzunehmen. «Ich gehe davon aus, dass wir bis dahin im Besitz aller Bewilligungen sind», sagt Skycruise-Geschäftsführer Christian Schulthess. Vielleicht werde der Start auch eine Woche später erfolgen. Fest steht aber: Am 3. Juli bricht die Luftschiffbetreiberin ihre Zelte in Nidwalden vorzeitig wieder ab. Der Grund: Im Juli sollen auf europäischer Ebene härtere Bestimmungen für die Immatrikulierung und den Betrieb von Luftschiffen in Kraft treten. Schulthess: «Wir müssten unter anderem innert kurzer Zeit einen eigenen Flugunterhaltsbetrieb aufbauen. Das ist für uns schlicht nicht machbar.» Deshalb verzichtet Skycruise vorläufig auf ein weiterreichendes Gesuch und verliert nach Einführung der neuen Regelungen die Erlaubnis für kommerzielle Passagierflüge.
Für Automarke unterwegs
Dass er immer wieder mit neuen Hürden rechnen muss, daran hat sich Christian Schulthess längst gewohnt. Und so hat er im Hintergrund verschiedene Projekte eingefädelt, um Ertragseinbussen zu kompensieren. Offenbar stiess Schulthess dabei auf interessante Aufträge. Summen will er keine nennen, aber immerhin schlug die in Lindau ZH ansässige Skycruise ein Angebot für die Fussball-WM in Deutschland aus. «Dafür werden wir im Juli für eine deutsche Automarke zu einer grossen Werbetournee durch Europa starten.
Viele Gespräche wird es noch brauchen, was die Zukunft von Skycruise in Nidwalden geht. «Wir würden gerne hier bleiben», sagt Schulthess. Sein Herz schlage mittlerweile für den Standort in Buochs-Ennetbürgen, es gebe keine schönere Region, um Flüge mit dem Luftschiff anzubieten. Doch einerseits ist der Richtplan zum Flugplatz immer noch hängig. Schulthess: «Ich bin enttäuscht, dass es nicht vorwärts geht. So können wir keine langfristige Planung machen.» Und andererseits werden nun eben neue, europäische Bestimmungen eingeführt. «Alleine können wir die aber nicht umsetzen. Ein Zusammenspannen mit der Konkurrenz aus dem Ausland wäre eine Möglichkeit. Doch inwiefern dies für uns Sinn macht, ist eine andere Frage», sagt Schulthess und schliesst: «Auch wenn ich es bedauern würde: Wenn sich für uns keine vernünftige Lösung abzeichnet, könnte es sein, dass man das Luftschiff diesen Sommer zum letzten Mal in Nidwalden antrifft.»
Oliver Mattmann
Luftschiff Betrieb in Frage gestellt
Die Nachfrage ist nach wie vor gross. Das Luftschiff weilt diesen Sommer jedoch nur kurz in Nidwalden. Weil auf europäischer Ebene zudem härtere Bestimmungen für Luftschiffe eingeführt werden, könnte das Luftschiff heuer gar zum letzten Mal in Nidwalden startet.
Skycruise plant, den Betrieb auf dem Flugplatz Buochs am 13. Mai aufzunehmen. «Ich gehe davon aus, dass wir bis dahin im Besitz aller Bewilligungen sind», sagt Skycruise-Geschäftsführer Christian Schulthess. Vielleicht werde der Start auch eine Woche später erfolgen. Fest steht aber: Am 3. Juli bricht die Luftschiffbetreiberin ihre Zelte in Nidwalden vorzeitig wieder ab. Der Grund: Im Juli sollen auf europäischer Ebene härtere Bestimmungen für die Immatrikulierung und den Betrieb von Luftschiffen in Kraft treten. Schulthess: «Wir müssten unter anderem innert kurzer Zeit einen eigenen Flugunterhaltsbetrieb aufbauen. Das ist für uns schlicht nicht machbar.» Deshalb verzichtet Skycruise vorläufig auf ein weiterreichendes Gesuch und verliert nach Einführung der neuen Regelungen die Erlaubnis für kommerzielle Passagierflüge.
Für Automarke unterwegs
Dass er immer wieder mit neuen Hürden rechnen muss, daran hat sich Christian Schulthess längst gewohnt. Und so hat er im Hintergrund verschiedene Projekte eingefädelt, um Ertragseinbussen zu kompensieren. Offenbar stiess Schulthess dabei auf interessante Aufträge. Summen will er keine nennen, aber immerhin schlug die in Lindau ZH ansässige Skycruise ein Angebot für die Fussball-WM in Deutschland aus. «Dafür werden wir im Juli für eine deutsche Automarke zu einer grossen Werbetournee durch Europa starten.
Viele Gespräche wird es noch brauchen, was die Zukunft von Skycruise in Nidwalden geht. «Wir würden gerne hier bleiben», sagt Schulthess. Sein Herz schlage mittlerweile für den Standort in Buochs-Ennetbürgen, es gebe keine schönere Region, um Flüge mit dem Luftschiff anzubieten. Doch einerseits ist der Richtplan zum Flugplatz immer noch hängig. Schulthess: «Ich bin enttäuscht, dass es nicht vorwärts geht. So können wir keine langfristige Planung machen.» Und andererseits werden nun eben neue, europäische Bestimmungen eingeführt. «Alleine können wir die aber nicht umsetzen. Ein Zusammenspannen mit der Konkurrenz aus dem Ausland wäre eine Möglichkeit. Doch inwiefern dies für uns Sinn macht, ist eine andere Frage», sagt Schulthess und schliesst: «Auch wenn ich es bedauern würde: Wenn sich für uns keine vernünftige Lösung abzeichnet, könnte es sein, dass man das Luftschiff diesen Sommer zum letzten Mal in Nidwalden antrifft.»
Oliver Mattmann
Kann man diese neuen Bestimmungen irgendwo nachlesen?Uwe J. hat geschrieben:http://www.zisch.ch/navigation/top_main ... OID=185397
Luftschiff Betrieb in Frage gestellt
... Weil auf europäischer Ebene zudem härtere Bestimmungen für Luftschiffe eingeführt werden,...
... Am 3. Juli bricht die Luftschiffbetreiberin ihre Zelte in Nidwalden vorzeitig wieder ab. Der Grund: Im Juli sollen auf europäischer Ebene härtere Bestimmungen für die Immatrikulierung und den Betrieb von Luftschiffen in Kraft treten. Schulthess: «Wir müssten unter anderem innert kurzer Zeit einen eigenen Flugunterhaltsbetrieb aufbauen. Das ist für uns schlicht nicht machbar.»
Gruß Brandman
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JU
15. Juni 2006, Neue Zürcher Zeitung
http://www.nzz.ch/2006/06/15/vm/articleE7K4F.html
Das Luzerner Luftschiff fliegt aus
Unsichere Bleibe auf dem Flugplatz in Buochs am Vierwaldstättersee
ege. Der «Zeppelin», der seit einigen Jahren an schönen Tagen seine Kreise um den Bürgenstock zieht, verschwindet diesen Sommer vom Himmel über der Touristenstadt Luzern. Die Skycruise Switzerland AG, die das Prallluftschiff vom Typ Skyship 600 betreibt, stellt den Betrieb für Rundflüge ab dem Flugplatz Buochs per Anfang Juli ein - zumindest für den Sommer 2006. Ab Ende Juli geht das Luftschiff, das mit seinen 60 Metern Länge grosse Werbeflächen bietet, für drei Monate auf Europa-Tournee und wird dabei Werbung machen für den tschechischen Automobilhersteller Skoda.
Nicht wenige dürften es bedauern, dass die Attraktion des Luftschiffs über dem Luzerner Seebecken in diesem Sommer fehlen wird. Bootsbesitzer am Vierwaldstättersee hingegen, die sich beim freizügigen Sonnenbad auf Deck durch neugierige Blicke aus der fliegenden Aussichtsplattform ausspioniert fühlten, werden nicht unglücklich sein. Und mit ihnen ein guter Teil der Anwohner im Raum Luzern, welche das sirrende Motorengeräusch des gemächlich vorbeiziehenden Flugapparats immer wieder kritisiert hatten.
Ob der Betrieb mit den Passagierflügen ab Buochs im nächsten Jahr wieder aufgenommen wird, ist zurzeit ungewiss. Der jetzige Standplatz von Skycruise auf dem Flugplatz Buochs ist bis Ende 2006 befristet. Danach müsse eine neue Lösung gefunden werden, erklärt Christian Schulthess, Direktor der Skycruise Switzerland. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flugplatzes sei eine Industriezone geplant, die Zonenplanung durch den Kanton Nidwalden aber noch nicht festgelegt. Im Moment befinde sich vieles in der Schwebe.
Den Gedanken, die Heimbasis auf dem Flugplatz Dübendorf in Nachbarschaft mit dem Fliegermuseum einzurichten, hat Schulthess noch nicht ganz begraben. Die Luftwaffe als Hausherrin sähe ihren Betrieb nicht gestört, gibt Schulthess zu verstehen. Hingegen wehrten sich die Anrainergemeinden gegen die Stationierung des Luftschiffs. Eine weitere Hürde sind die Zulassung des Flugapparats und die Zertifizierung des Betriebs durch die Schweizer Luftfahrtbehörden, welche ihrerseits die strengen europäischen Vorschriften einzuhalten haben.
http://www.nzz.ch/2006/06/15/vm/articleE7K4F.html
Das Luzerner Luftschiff fliegt aus
Unsichere Bleibe auf dem Flugplatz in Buochs am Vierwaldstättersee
ege. Der «Zeppelin», der seit einigen Jahren an schönen Tagen seine Kreise um den Bürgenstock zieht, verschwindet diesen Sommer vom Himmel über der Touristenstadt Luzern. Die Skycruise Switzerland AG, die das Prallluftschiff vom Typ Skyship 600 betreibt, stellt den Betrieb für Rundflüge ab dem Flugplatz Buochs per Anfang Juli ein - zumindest für den Sommer 2006. Ab Ende Juli geht das Luftschiff, das mit seinen 60 Metern Länge grosse Werbeflächen bietet, für drei Monate auf Europa-Tournee und wird dabei Werbung machen für den tschechischen Automobilhersteller Skoda.
Nicht wenige dürften es bedauern, dass die Attraktion des Luftschiffs über dem Luzerner Seebecken in diesem Sommer fehlen wird. Bootsbesitzer am Vierwaldstättersee hingegen, die sich beim freizügigen Sonnenbad auf Deck durch neugierige Blicke aus der fliegenden Aussichtsplattform ausspioniert fühlten, werden nicht unglücklich sein. Und mit ihnen ein guter Teil der Anwohner im Raum Luzern, welche das sirrende Motorengeräusch des gemächlich vorbeiziehenden Flugapparats immer wieder kritisiert hatten.
Ob der Betrieb mit den Passagierflügen ab Buochs im nächsten Jahr wieder aufgenommen wird, ist zurzeit ungewiss. Der jetzige Standplatz von Skycruise auf dem Flugplatz Buochs ist bis Ende 2006 befristet. Danach müsse eine neue Lösung gefunden werden, erklärt Christian Schulthess, Direktor der Skycruise Switzerland. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flugplatzes sei eine Industriezone geplant, die Zonenplanung durch den Kanton Nidwalden aber noch nicht festgelegt. Im Moment befinde sich vieles in der Schwebe.
Den Gedanken, die Heimbasis auf dem Flugplatz Dübendorf in Nachbarschaft mit dem Fliegermuseum einzurichten, hat Schulthess noch nicht ganz begraben. Die Luftwaffe als Hausherrin sähe ihren Betrieb nicht gestört, gibt Schulthess zu verstehen. Hingegen wehrten sich die Anrainergemeinden gegen die Stationierung des Luftschiffs. Eine weitere Hürde sind die Zulassung des Flugapparats und die Zertifizierung des Betriebs durch die Schweizer Luftfahrtbehörden, welche ihrerseits die strengen europäischen Vorschriften einzuhalten haben.
Die sollen nach Neuhardenberg kommen und im Berliner Raum Rundflüge anbieten. In NHB sind Luftfahrzeuge aller Lärmklassen ausdrücklich willkommen und überall sonst in dem Raum ist es ohnehin so laut, dass das zusätzliche "Sirren" keinen stören wird.
(Und die Ostdeutschen waren schon zu DDR-Zeiten als eifrige Nacktbader bekannt; also wird sie das auch nicht stören...
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(Und die Ostdeutschen waren schon zu DDR-Zeiten als eifrige Nacktbader bekannt; also wird sie das auch nicht stören...
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