Skycruise Switzerland
Verfasst: Fr, 08.04.2005 12:38
Hallo,
vielleicht könnte man das Thema Skycruise noch neben den anderen (Zeppelin NT, ZET, HGZ 129M) einfügen?
Vor dem neuesten Presseartikel noch einige ältere zum besseren Verständnis. Zu kämpfen haben die auch ganz schön !
http://www.skycruise.ch/default.htm
15.09.2004: Skycruise Luftschiff gegroundet
Im Ausland begehrt – zuhause für den Herbst gestoppt In der Schweiz hat die Luftschiff-Firma in drei Jahren 6'000 zufriedene Passagiere ohne jeden Zwischenfall geflogen. Das Olympische Komitee und die griechische Regierung haben Skycruise Switzerland die Sicherheit der Olympischen Spiele anvertraut, und die Fernsehbilder aus dem zweiten Zeppelin gingen im Auftrag eines der grössten TV-Sender um die Welt. Eine Schweizer Erfolgsgeschichte ?
Nicht ganz: während die Schweizer international bekannt werden, verhindert zuhause eine der Abteilungen des Bundesamtes für Zivilluftfahrt aus formalen Gründen, dass die Passagierfahrten in der Schweiz diesen Herbst weitergehen können. Für 2005 bleibt das Unternehmen dennoch zuversichtlich.
Mängel beim Betreiber? Sicherheitsbedenken? Konkrete Probleme? Neue Erkenntnisse?
Nichts von alledem: die rechtlichen Voraussetzungen für 2004 waren genau dieselben wie in den vergangen Jahren seit 2002, und niemand im BAZL hat die Sicherheit des Luftschiff-Flugbetriebes von Skycruise Switzerland konkret in Frage gestellt. Die Vorbereitungen für eine Schweizer Bewilligung zusammen mit anderen BAZL-Abteilungen waren im Gegenteil im Frühjahr 2004 schon weit gediehen: das Skyship 600 war im Sommer 2003 vom BAZL getestet und im Dezember 2003 in der Schweiz offiziell zugelassen worden. Für das Skycruise-Luftschiff war unter anderem bereits eine Schweizer Kennung (HB-QIZ) registriert, die notwendigen Handbücher lagen zur Prüfung bereit.
Auch dieses Jahr war allerdings die für Betriebsfragen zuständige BAZL-Abteilung nicht in der Lage, den Betrieb von Skycruise Switzerland zu prüfen und eine Schweizer Bewilligung für de Betrieb auszustellen: es fehlten wiederum Personal und Know-How. Dies obwohl sie zur Prüfung eines solchen Antrages eigentlich verpflichtet wäre.
Entsprechend schlug der Verantwortliche eine Weiterführung des Betriebes in ähnlicher Weise wie in den Vorjahren vor. Weiter sicherte das BAZL Skycruise zu, dass der Firma und den Passagiern aus den BAZL-Problemen keine Nachteile erwachsen sollten. Der Vorsteher der verantwortlichen Abteilung autorisierte sogar ausdrücklich eine Medienmitteilung (veröffentlicht am 7. April 2004) mit folgendem Text: "Eine Lösung für die Weiterführung des seit zwei Jahren laufenden Betriebes wird laut BAZL so oder so gefunden werdem – vom BAZL favorisiert wird eine schweizerische Betriebsbewilligung unter Einsatz eines im Ausland eingetragenen Luftfahrzeuges."
Allerdings: die Verantwortung dafür tragen wollten die Verantwortlichen dann nicht. Die sollte die US-Luftfahrtbehörde FAA übernehmen mit einer Erklärung, dass sie für die Aufsicht über Betrieb und Technik zuständig sei. Und für den Fall, dass die FAA eine solche Erklärung nicht ausstellen sollte – was warscheinlich war – sollte Skycruise mit einer Rücknahme der Bewilligung die Folgen tragen müssen.
http://www.luftfahrt.ch/news/15092004skycruise.html
04.11.2004 Lösung für Luftschiff in Sicht
NIDWALDEN - Mitte September kam es zwischen der Luftschiffbetreiberin Skycruise und dem Bazl zum Krach. Jetzt zeichnet sich ab, dass das Luftschiff 2005 wieder starten darf.
Offiziell will Skycruise Switzerland AG noch diese Woche informieren. Doch Max Hofer, der stellvertretende Geschäftsführer der Luftschiffbetreiberin, liess bereits gestern durchblicken: Die Chancen, dass das Luftschiff im kommenden Frühling den Passagierflugbetrieb ab dem Flugplatz Buochs/Ennetbürgen wieder aufnehmen kann, sind gestiegen. Hofer: «Für nächstes Jahr soll es eine Lösung geben.»
Mitte September hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) Skycruise die Betriebsbewilligung für den Luftschiffbetrieb entzogen. Das Bazl machte eine unzureichende Betriebsaufsicht geltend. Die Luftschiffbetreiberin warf dem Bundesamt daraufhin Formalismus und Unverhältnismässigkeit vor.
Bazl signalisierte Hilfe
Doch nun scheinen sich die Fronten aufgeweicht zu haben. Auf Initiative des Gemeinderates von Ennetbürgen trafen sich Skycruise und das Bazl am Dienstag in Luzern zu einem Gespräch. Vom Bazl war unter anderem Direktor Raymond Cron anwesend. Mit von der Partie war auch Regierungsrat Gerhard Odermatt. Der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor spricht von einem guten Gespräch: «Ich bin mit dem Ausgang zufrieden. Das Bazl signalisierte Hilfestellung.» Dies bestätigt auch Hofer.
Allerdings: Gelöst sind die Probleme mit der Betriebsbewilligung noch nicht. Hofer will die Probleme aber nicht überbewerten und spricht von «technischen Fragen». Weil dem Bazl das nötige Fachwissen für die Aufsicht von Luftschiffen fehlt, hätte diese Aufsicht von der Luftfahrtbehörde jenes Staats sichergestellt werden müssen, in dem die Luftschiffe immatrikuliert sind. Im Falle von Skycruise wären dies die USA und somit die amerikanische Aufsichtsbehörde. Doch die hatte sich ausser Stande erklärt, die Aufsicht zu übernehmen.
Wie das Problem nun gelöst werden soll, ist noch nicht bekannt. Für Gerhard Odermatt steht aber fest: «Der Ball liegt nun bei Skycruise, aber auch beim Bazl.»
Die Firma Skycruise Switzerland AG verfügt über zwei Luftschiffe und bietet unter anderem vom Flugplatz Buochs/Ennetbürgen aus Passagierflüge an. Während der Olympischen Spiele standen die beiden Luftschiffe in Athen im Einsatz. Das Luftschiff, das für die Sicherheitsüberwachung aus der Luft eingesetzt wurde, steht aber noch immer in Athen. Möglicherweise wird es dort auch den Winter verbringen.
Dominik Buholzer
05.11.2004 Skycruise verkauft einen Zeppelin nach Mexiko
ENNETBÜRGEN - Der Luftschiffbetreiber Skycruise Switzerland verkauft einen Zeppelin nach Mexiko. Mit dem zweiten Luftschiff soll im Frühjahr 2005 in Buochs der Passagierbetrieb wieder aufgenommen werden.
Luftfahrtbehörden in der Schweiz und in Deutschland hätten Skycruise im letzten Jahr das Leben schwer gemacht, schreibt das Unternehmen in einem Communiqué vom Freitag. Deshalb sei jetzt ein Zeppelin nach Mexiko verkauft worden. Er werde dort für Passagierfahrten und Luftschiff-Werbung eingesetzt.
Skycruise hofft aber, im Frühjahr 2005 auf dem Flugplatz Buochs wieder Passagierflüge in der Zentralschweiz anbieten zu können. Voraussetzung dafür ist eine Betriebsbewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL).
Luftschiffe waren in Athen im Einsatz
Um anschliessend die Aufsicht über den Betrieb sicherstellen zu können, brauche das BAZL das dazu notwendige, bisher nicht vorhandene Fachwissen, schreibt Skycruise. An einem Treffen habe BAZL-Direktor Raymond Cron zugesichert, das Amt werde mithelfen, Lösungen für die Sicherstellung dieser operativen Aufsicht zu suchen.
Die beiden Luftschiffe von Skycruise waren im Sommer an den Olympischen Spielen in Athen im Einsatz. Dies für die polizeiliche Überwachung sowie als TV-Plattform. Der nach Mexiko verkaufte Zeppelin befindet sich zurzeit auf einem Transportschiff auf dem Atlantik.
Der für den Einsatz in der Schweiz vorgesehene Zeppelin ist noch in Athen. Skycruise will demnächst entscheiden, ob er für eine Winterpause nach England überführt wird oder ob er in Griechenland bzw. auf der arabischen Halbinsel eingesetzt wird. Von dort sind beim Unternehmen Anfragen für den Einsatz eingegangen.
sda.
06.04.2005 Luftschiff: 1. Mai immer fest im Visier

BUOCHS - Über dem Nidwaldner und Luzerner Himmel schwebte am vergangenen Samstag das Luftschiff von Skycruise Switzerland. Hat das Luftschiffunternehmen den Betrieb auf dem Flugplatz Buochs etwa früher aufgenommen als geplant?
«Nein», antwortete am Mittwoch Skycruise-Chef Christian Schulthess. Es habe sich lediglich um den Überflug des Zeppelins in den Hangar nach Friedrichshafen, und nicht um einen Passagierflug gehandelt. Das Luftschiff war von Athen, wo es letztes Jahr während den Olympischen Sommerspielen im Einsatz stand, unterwegs nach Deutschland und kam noch am Samstagabend in der Zieldestination an. Nun werden in Friedrichshafen die notwendigen Unterhaltsarbeiten am Zeppelin ausgeführt.
Zuversicht ist ungebrochen
Wie Christian Schulthess weiter sagte, ist er immer noch zuversichtlich, den Betrieb in Ennetbürgen-Buochs am 1. Mai wieder aufzunehmen. Die Bewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt steht zwar noch aus, doch «hinter den Kulissen tut sich viel», so der Geschäftsführer von Skycruise Switzerland, ohne konkret zu werden. om.
vielleicht könnte man das Thema Skycruise noch neben den anderen (Zeppelin NT, ZET, HGZ 129M) einfügen?
Vor dem neuesten Presseartikel noch einige ältere zum besseren Verständnis. Zu kämpfen haben die auch ganz schön !

http://www.skycruise.ch/default.htm
15.09.2004: Skycruise Luftschiff gegroundet
Im Ausland begehrt – zuhause für den Herbst gestoppt In der Schweiz hat die Luftschiff-Firma in drei Jahren 6'000 zufriedene Passagiere ohne jeden Zwischenfall geflogen. Das Olympische Komitee und die griechische Regierung haben Skycruise Switzerland die Sicherheit der Olympischen Spiele anvertraut, und die Fernsehbilder aus dem zweiten Zeppelin gingen im Auftrag eines der grössten TV-Sender um die Welt. Eine Schweizer Erfolgsgeschichte ?

Nicht ganz: während die Schweizer international bekannt werden, verhindert zuhause eine der Abteilungen des Bundesamtes für Zivilluftfahrt aus formalen Gründen, dass die Passagierfahrten in der Schweiz diesen Herbst weitergehen können. Für 2005 bleibt das Unternehmen dennoch zuversichtlich.
Mängel beim Betreiber? Sicherheitsbedenken? Konkrete Probleme? Neue Erkenntnisse?
Nichts von alledem: die rechtlichen Voraussetzungen für 2004 waren genau dieselben wie in den vergangen Jahren seit 2002, und niemand im BAZL hat die Sicherheit des Luftschiff-Flugbetriebes von Skycruise Switzerland konkret in Frage gestellt. Die Vorbereitungen für eine Schweizer Bewilligung zusammen mit anderen BAZL-Abteilungen waren im Gegenteil im Frühjahr 2004 schon weit gediehen: das Skyship 600 war im Sommer 2003 vom BAZL getestet und im Dezember 2003 in der Schweiz offiziell zugelassen worden. Für das Skycruise-Luftschiff war unter anderem bereits eine Schweizer Kennung (HB-QIZ) registriert, die notwendigen Handbücher lagen zur Prüfung bereit.
Auch dieses Jahr war allerdings die für Betriebsfragen zuständige BAZL-Abteilung nicht in der Lage, den Betrieb von Skycruise Switzerland zu prüfen und eine Schweizer Bewilligung für de Betrieb auszustellen: es fehlten wiederum Personal und Know-How. Dies obwohl sie zur Prüfung eines solchen Antrages eigentlich verpflichtet wäre.
Entsprechend schlug der Verantwortliche eine Weiterführung des Betriebes in ähnlicher Weise wie in den Vorjahren vor. Weiter sicherte das BAZL Skycruise zu, dass der Firma und den Passagiern aus den BAZL-Problemen keine Nachteile erwachsen sollten. Der Vorsteher der verantwortlichen Abteilung autorisierte sogar ausdrücklich eine Medienmitteilung (veröffentlicht am 7. April 2004) mit folgendem Text: "Eine Lösung für die Weiterführung des seit zwei Jahren laufenden Betriebes wird laut BAZL so oder so gefunden werdem – vom BAZL favorisiert wird eine schweizerische Betriebsbewilligung unter Einsatz eines im Ausland eingetragenen Luftfahrzeuges."
Allerdings: die Verantwortung dafür tragen wollten die Verantwortlichen dann nicht. Die sollte die US-Luftfahrtbehörde FAA übernehmen mit einer Erklärung, dass sie für die Aufsicht über Betrieb und Technik zuständig sei. Und für den Fall, dass die FAA eine solche Erklärung nicht ausstellen sollte – was warscheinlich war – sollte Skycruise mit einer Rücknahme der Bewilligung die Folgen tragen müssen.
http://www.luftfahrt.ch/news/15092004skycruise.html
04.11.2004 Lösung für Luftschiff in Sicht
NIDWALDEN - Mitte September kam es zwischen der Luftschiffbetreiberin Skycruise und dem Bazl zum Krach. Jetzt zeichnet sich ab, dass das Luftschiff 2005 wieder starten darf.
Offiziell will Skycruise Switzerland AG noch diese Woche informieren. Doch Max Hofer, der stellvertretende Geschäftsführer der Luftschiffbetreiberin, liess bereits gestern durchblicken: Die Chancen, dass das Luftschiff im kommenden Frühling den Passagierflugbetrieb ab dem Flugplatz Buochs/Ennetbürgen wieder aufnehmen kann, sind gestiegen. Hofer: «Für nächstes Jahr soll es eine Lösung geben.»
Mitte September hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) Skycruise die Betriebsbewilligung für den Luftschiffbetrieb entzogen. Das Bazl machte eine unzureichende Betriebsaufsicht geltend. Die Luftschiffbetreiberin warf dem Bundesamt daraufhin Formalismus und Unverhältnismässigkeit vor.
Bazl signalisierte Hilfe
Doch nun scheinen sich die Fronten aufgeweicht zu haben. Auf Initiative des Gemeinderates von Ennetbürgen trafen sich Skycruise und das Bazl am Dienstag in Luzern zu einem Gespräch. Vom Bazl war unter anderem Direktor Raymond Cron anwesend. Mit von der Partie war auch Regierungsrat Gerhard Odermatt. Der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor spricht von einem guten Gespräch: «Ich bin mit dem Ausgang zufrieden. Das Bazl signalisierte Hilfestellung.» Dies bestätigt auch Hofer.
Allerdings: Gelöst sind die Probleme mit der Betriebsbewilligung noch nicht. Hofer will die Probleme aber nicht überbewerten und spricht von «technischen Fragen». Weil dem Bazl das nötige Fachwissen für die Aufsicht von Luftschiffen fehlt, hätte diese Aufsicht von der Luftfahrtbehörde jenes Staats sichergestellt werden müssen, in dem die Luftschiffe immatrikuliert sind. Im Falle von Skycruise wären dies die USA und somit die amerikanische Aufsichtsbehörde. Doch die hatte sich ausser Stande erklärt, die Aufsicht zu übernehmen.
Wie das Problem nun gelöst werden soll, ist noch nicht bekannt. Für Gerhard Odermatt steht aber fest: «Der Ball liegt nun bei Skycruise, aber auch beim Bazl.»
Die Firma Skycruise Switzerland AG verfügt über zwei Luftschiffe und bietet unter anderem vom Flugplatz Buochs/Ennetbürgen aus Passagierflüge an. Während der Olympischen Spiele standen die beiden Luftschiffe in Athen im Einsatz. Das Luftschiff, das für die Sicherheitsüberwachung aus der Luft eingesetzt wurde, steht aber noch immer in Athen. Möglicherweise wird es dort auch den Winter verbringen.
Dominik Buholzer
05.11.2004 Skycruise verkauft einen Zeppelin nach Mexiko
ENNETBÜRGEN - Der Luftschiffbetreiber Skycruise Switzerland verkauft einen Zeppelin nach Mexiko. Mit dem zweiten Luftschiff soll im Frühjahr 2005 in Buochs der Passagierbetrieb wieder aufgenommen werden.
Luftfahrtbehörden in der Schweiz und in Deutschland hätten Skycruise im letzten Jahr das Leben schwer gemacht, schreibt das Unternehmen in einem Communiqué vom Freitag. Deshalb sei jetzt ein Zeppelin nach Mexiko verkauft worden. Er werde dort für Passagierfahrten und Luftschiff-Werbung eingesetzt.
Skycruise hofft aber, im Frühjahr 2005 auf dem Flugplatz Buochs wieder Passagierflüge in der Zentralschweiz anbieten zu können. Voraussetzung dafür ist eine Betriebsbewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL).
Luftschiffe waren in Athen im Einsatz
Um anschliessend die Aufsicht über den Betrieb sicherstellen zu können, brauche das BAZL das dazu notwendige, bisher nicht vorhandene Fachwissen, schreibt Skycruise. An einem Treffen habe BAZL-Direktor Raymond Cron zugesichert, das Amt werde mithelfen, Lösungen für die Sicherstellung dieser operativen Aufsicht zu suchen.
Die beiden Luftschiffe von Skycruise waren im Sommer an den Olympischen Spielen in Athen im Einsatz. Dies für die polizeiliche Überwachung sowie als TV-Plattform. Der nach Mexiko verkaufte Zeppelin befindet sich zurzeit auf einem Transportschiff auf dem Atlantik.
Der für den Einsatz in der Schweiz vorgesehene Zeppelin ist noch in Athen. Skycruise will demnächst entscheiden, ob er für eine Winterpause nach England überführt wird oder ob er in Griechenland bzw. auf der arabischen Halbinsel eingesetzt wird. Von dort sind beim Unternehmen Anfragen für den Einsatz eingegangen.
sda.
06.04.2005 Luftschiff: 1. Mai immer fest im Visier

BUOCHS - Über dem Nidwaldner und Luzerner Himmel schwebte am vergangenen Samstag das Luftschiff von Skycruise Switzerland. Hat das Luftschiffunternehmen den Betrieb auf dem Flugplatz Buochs etwa früher aufgenommen als geplant?
«Nein», antwortete am Mittwoch Skycruise-Chef Christian Schulthess. Es habe sich lediglich um den Überflug des Zeppelins in den Hangar nach Friedrichshafen, und nicht um einen Passagierflug gehandelt. Das Luftschiff war von Athen, wo es letztes Jahr während den Olympischen Sommerspielen im Einsatz stand, unterwegs nach Deutschland und kam noch am Samstagabend in der Zieldestination an. Nun werden in Friedrichshafen die notwendigen Unterhaltsarbeiten am Zeppelin ausgeführt.
Zuversicht ist ungebrochen
Wie Christian Schulthess weiter sagte, ist er immer noch zuversichtlich, den Betrieb in Ennetbürgen-Buochs am 1. Mai wieder aufzunehmen. Die Bewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt steht zwar noch aus, doch «hinter den Kulissen tut sich viel», so der Geschäftsführer von Skycruise Switzerland, ohne konkret zu werden. om.