sanswire
Verfasst: Do, 05.05.2005 20:03
in den USA baut sanswire ein Versuchsmodell für einen Stratellite, hier der Link zu einem Video:
http://www.exn.ca/video/?video=exn20050425-blimp.asx
Hier mein Kommentar dazu:
Das was da gezeigt wird ist, wenn ich den Film richtig deute, nur eine Art Versuchsmodell, bzgl. Projekt-Phase vergleichbar mit dem Luftwurm-Versuchsmodell von Prof. Kröplin. Ebenso wie der Versuchs-Luftwurm kann auch dieses Luftschiff noch nicht bis in die Stratosphäre vordringen.
Typisch amerikanisch-hemmungslos ist das ganze aber so aufgemacht, dass ein Laie glaubt, aha, da ist der Stratellite im Entstehen.
Was mich schon lange am meisten interessiert bei Starrgerüst-Stratellites, wird auch in diesem Film nicht beantwortet, nämlich wie man den riesigen Druckunterschied zwischen Erdboden und Einsatzort meistert:
Lässt man überschüssiges Auftriebsgas beim Aufstieg einfach entweichen - dann wäre ein kontrollierter Abstieg unmöglich.
Hat man ein riesiges Ballonet im Inneren - dieses müsste nicht nur ein Drittel wie z.B. beim CL160 sondern nahezu das ganze Volumen einnehmen können - wie das konstruktiv und gewichtsmäßig zu schaffen wäre, ist mir rätselhaft.
Hat man einen in sich geschlossenen Ballon innerhalb des Gerüsts, der in der Größe gewaltig flexibel ist - irgendwie auch schwer vorstellbar, wie das praktisch zu machen wäre.
Die im Film zu sehenden Quer-Versteifungen innerhalb des Gerüsts scheinen mir keineswegs provisorisch zu sein, und wenn das so ist, entfallen alle Ballonets und Ballone im Inneren als Möglichkeit.
Sieht es im Inneren so aus wie in den alten Zeppelinen? Also Aufteilung in einzelne Zellen, und in jeder Zelle eine Art Riesen-Sack für das Auftriebsgas, der auch bei Prallhöhe niemals wie ein Ballon prall wird, sondern immer locker-knittrig?
Roland
http://www.exn.ca/video/?video=exn20050425-blimp.asx
Hier mein Kommentar dazu:
Das was da gezeigt wird ist, wenn ich den Film richtig deute, nur eine Art Versuchsmodell, bzgl. Projekt-Phase vergleichbar mit dem Luftwurm-Versuchsmodell von Prof. Kröplin. Ebenso wie der Versuchs-Luftwurm kann auch dieses Luftschiff noch nicht bis in die Stratosphäre vordringen.
Typisch amerikanisch-hemmungslos ist das ganze aber so aufgemacht, dass ein Laie glaubt, aha, da ist der Stratellite im Entstehen.
Was mich schon lange am meisten interessiert bei Starrgerüst-Stratellites, wird auch in diesem Film nicht beantwortet, nämlich wie man den riesigen Druckunterschied zwischen Erdboden und Einsatzort meistert:
Lässt man überschüssiges Auftriebsgas beim Aufstieg einfach entweichen - dann wäre ein kontrollierter Abstieg unmöglich.
Hat man ein riesiges Ballonet im Inneren - dieses müsste nicht nur ein Drittel wie z.B. beim CL160 sondern nahezu das ganze Volumen einnehmen können - wie das konstruktiv und gewichtsmäßig zu schaffen wäre, ist mir rätselhaft.
Hat man einen in sich geschlossenen Ballon innerhalb des Gerüsts, der in der Größe gewaltig flexibel ist - irgendwie auch schwer vorstellbar, wie das praktisch zu machen wäre.
Die im Film zu sehenden Quer-Versteifungen innerhalb des Gerüsts scheinen mir keineswegs provisorisch zu sein, und wenn das so ist, entfallen alle Ballonets und Ballone im Inneren als Möglichkeit.
Sieht es im Inneren so aus wie in den alten Zeppelinen? Also Aufteilung in einzelne Zellen, und in jeder Zelle eine Art Riesen-Sack für das Auftriebsgas, der auch bei Prallhöhe niemals wie ein Ballon prall wird, sondern immer locker-knittrig?
Roland