CL CargoLifter visualisiert Windkraftanlage
Moderator: ZiB-Moderatoren
CL CargoLifter visualisiert Windkraftanlage
CL CargoLifter visualisiert Windkraftanlage
CL CargoLifter hat von den Stadtwerken Landshut (Bayern) den Auftrag erhalten, die Position einer geplanten Windenergieanlage vor den Toren der Stadt mittels eines acht Meter durchmessenden Gasfesselballons zu markieren. Damit will die Stadt Landshut den Bürgern bereits frühzeitig aufzeigen, von wo aus die Anlage zu sehen sein wird und von wo nicht. Der Ballon wird auf die Höhe von 140 Metern, die Höhe der künftigen Nabe des Windkraftwerks, aufgelassen und mit drei Seilen am Boden verankert. CL CargoLifter besitzt mit ihrem Tochterunternehmen GTG als einziges Unternehmen weltweit die Zulassung, unbemannte Gasfesselballone mit kostengünstigem und umweltfreundlichen Wasserstoff als Auftriebsgas zu betreiben. Damit werden Kran- und Transportlösungen auf nicht tragfähigem Untergrund, in schwer zugänglichem Gelände sowie für Rettungseinsätze angeboten. Der Markierungsballon soll an drei Tagen hintereinander vom 26. bis 28. April 2013 aufgelassen werden. Gemäß luftfahrtrechtlicher Genehmigung wird er Nachts zu Boden gezogen und dort verankert.
CL CargoLifter hat von den Stadtwerken Landshut (Bayern) den Auftrag erhalten, die Position einer geplanten Windenergieanlage vor den Toren der Stadt mittels eines acht Meter durchmessenden Gasfesselballons zu markieren. Damit will die Stadt Landshut den Bürgern bereits frühzeitig aufzeigen, von wo aus die Anlage zu sehen sein wird und von wo nicht. Der Ballon wird auf die Höhe von 140 Metern, die Höhe der künftigen Nabe des Windkraftwerks, aufgelassen und mit drei Seilen am Boden verankert. CL CargoLifter besitzt mit ihrem Tochterunternehmen GTG als einziges Unternehmen weltweit die Zulassung, unbemannte Gasfesselballone mit kostengünstigem und umweltfreundlichen Wasserstoff als Auftriebsgas zu betreiben. Damit werden Kran- und Transportlösungen auf nicht tragfähigem Untergrund, in schwer zugänglichem Gelände sowie für Rettungseinsätze angeboten. Der Markierungsballon soll an drei Tagen hintereinander vom 26. bis 28. April 2013 aufgelassen werden. Gemäß luftfahrtrechtlicher Genehmigung wird er Nachts zu Boden gezogen und dort verankert.


Ich fürchte, die werden mit dem Bögl-Kran aufgebaut: http://www.max-boegl.de/boeglnet/web/sh ... Id=1000826Zeppelin hat geschrieben:Werden die Windkraftanlagen mit dem CL-BKS aufgebaut?![]()
In der Tat eine starke Innovation, das muss man neidvoll zugeben. Es gibt aber Einsatzfälle, wo das nicht geht. Da ist CL auch schon dran.


Diesmal hat der klassische Kran gewonnen. Aber sobald z.B. der Boden zu weich ist,kann der BKS zum Einsatz kommen.pestw hat geschrieben:Ich fürchte, die werden mit dem Bögl-Kran aufgebaut: http://www.max-boegl.de/boeglnet/web/sh ... Id=1000826
In der Tat eine starke Innovation, das muss man neidvoll zugeben. Es gibt aber Einsatzfälle, wo das nicht geht. Da ist CL auch schon dran.

Dann wirst du sicherlich Bericht erstatten.pestw hat geschrieben:Für mich überhaupt nichtP.S. Schade, Landshut ist für mich zu weit weg,

The Sky is not the Limit, Just the Beginning!
Zum Beispiel hier:Unfall im Windpark - Kran stürzt umZeppelin hat geschrieben:Diesmal hat der klassische Kran gewonnen. Aber sobald z.B. der Boden zu weich ist,kann der BKS zum Einsatz kommen.![]()
Aber warte mal - zu dem Thema mache ich lieber einen eigenen Gesprächsfaden auf. Hier bitte nur das Landshuter Projekt diskutieren.


'n Abend auch,
auf dem Foto zu diesem Bericht ist (noch) kein Foto zu sehen.
Siehe hier:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/l ... t67,174841
Es grüßt,
der Lenz
[quote="Zeppelin"]Werden die Ballons eigentlich das
- Logo tragen?[/quote]
auf dem Foto zu diesem Bericht ist (noch) kein Foto zu sehen.
Siehe hier:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/l ... t67,174841
Es grüßt,
der Lenz
[quote="Zeppelin"]Werden die Ballons eigentlich das

Ich habe gerade auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes gesehen,dass für Landshut u. Umgebung Unwetterwarnungen vor Gewitter u. Sturmböen ("Einzelne Gewitter, dabei Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit, Hagel über 3 cm und schwere Stumböen um 100 km/h.") herausgegeben wurden. 
Wie ist denn die aktuelle Situation vor Ort? Muss bzw. ist der Ballon entleert worden?

Wie ist denn die aktuelle Situation vor Ort? Muss bzw. ist der Ballon entleert worden?
The Sky is not the Limit, Just the Beginning!
Der Fehler stammt ausnahmsweise nicht von irgendwelchen bösmeinenden JournANALysten, sondern von der Pressebeauftragten der Stadtwerke Landshut, welche die (ansonsten recht gute) PM herausgegeben haben.Zeppelin hat geschrieben:Außerdem steht im Bericht statt "CargoLifter", "CargoLift"
Zum Thema Unwetter poste ich nachher Infos. Bis dahin bleibt es spannend



Hier noch eine Veröffentlichung, die über die Suchmaschinen irgendwie nicht so leicht zu finden ist.
Regionalfernsehen Landshut. Qualitativ noch besser gemacht als das vom Bayerischen Fernsehen, finde ich:
http://www.rfltv.de/mediathek/Ballon_st ... 11508.html
Lädt leider etwas langsam. Man muss einen kleinen Button klicken, der "Video ansehen" bedeutet.
Regionalfernsehen Landshut. Qualitativ noch besser gemacht als das vom Bayerischen Fernsehen, finde ich:
http://www.rfltv.de/mediathek/Ballon_st ... 11508.html
Lädt leider etwas langsam. Man muss einen kleinen Button klicken, der "Video ansehen" bedeutet.


So - hier nun erstmal Infos, wie sich das Unwetter in der Region ausgewirkt hat. Da jagt man eigentlich keinen Hund auf die Straße:
http://idowa.de/lokales/artikel/2013/04 ... saetze-aus
Im Tal neben unserem Einsatzort (auf der Nordseite "unseres" Hügels) ist der Schweinbach über die Ufer getreten und hat Einiges unter Wasser gesetzt.
http://idowa.de/lokales/artikel/2013/04 ... saetze-aus
Im Tal neben unserem Einsatzort (auf der Nordseite "unseres" Hügels) ist der Schweinbach über die Ufer getreten und hat Einiges unter Wasser gesetzt.


Das Ballonteam hat das Starkregenfeld auf den einschlägigen (abonnierten) Infodiensten kommen sehen. Es hat sich aber erst im Raum München gebildet, so dass wenig Vorwarnungszeit war. Um 16:45 Uhr wurde beschlossen, den Ballon herunterzuholen und den Transporter aus dem Acker rauszufahren (Lehmboden).
Sie waren kurz davor, sich für das Entleeren des Ballons zu entscheiden, haben es dann aber doch sein lassen, auch deshalb, weil die Windböen relativ moderat waren.
Das blieb auch so, dennoch entlud sich das Gewitter genau über dem Standort. Der Hagel prasselte, mit zentimetergroßen Hagelkörnern. Blitze zuckten zwischen den Wolken, mit Donner kurz danach (kurze Entfernung). Dann gingen auch welche im nahegelegenen (wenige hundert Meter entfernten) Wald nieder. Für das Ablassen des Gases war es zu spät. Das Team blieb sicherheitshalber im Leitstand (ein Gestell aus Alustangen, mit Plane überzogen, hoffentlich ein Faraday'scher Käfig).
Der Ballon blieb unbeschädigt.
Danach war der Standort - obwohl nicht in einer Senke gelegen - ein Schlamm- und Matsch-Feld.
Am Sonntag musste erst einmal abgewartet werden, bis der Zuweg wieder halbwegs befahrbar war. Einsatzbeginn war deshalb erst um 12 Uhr. Da das Fahrzeug (dessen Anhängekupplung als Anker für die Motorwinde diente) nicht verfügbar war, wurde kurzerhand eine Konstruktion aus zwei Erdankern und Sicherungsseil gebastelt. Diese wird sicherlich als Ausgangspunkt für eine künftige autarke Lösung ohne Fahrzeug dienen. Da sich das Windenseil als zu nass und verschmutzt erwies und deshalb zu viel Reibung hatte für die Rutschkupplung (der Ballon ließ sich so nicht auflassen), musste eine Windung von der Rolle heruntergenommen werden, obwohl das Seil schon unter Zug stand. Auch das wurde mit einer Hilfskonstruktion gelöst, denn selbst vier Leute können das Seil nicht von Hand entlasten (Zugkraft: ca. 170 kg!). Alternativ hätte der Ballon noch einmal komplett fest gemacht werden müssen.
Trotz des vorangegangenen Unwetters wurde der Ballon also auch am Sonntag noch einmal von ca. 13 bis kurz vor 18 Uhr aufgelassen.
Der Verantwortliche von den Stadtwerken war heute morgen (Montag) nochmal da und die sind wohl sehr zufrieden. Unter anderem auch, weil man den Ballon von den kritischen Stellen in der Stadt nicht hat sehen können. Was sich positiv auf die Akzeptanz des Vorhabens auswirken dürfte.
Hoffen wir mal, diese Zufriedenheit spricht sich rum unter den potenziellen Auftraggebern.
Und eigentlich hätte auch nichts Besseres als das Gewitter passieren können, denn: Der Ballon ist jetzt kein Schönwettergerät mehr. Die Stadtwerke hatten nämlich am Freitag noch Sorge, dass die Ballonleute beim ersten Lüftchen des sich abzeichnenden schlechteren Wetters den Ballon ablassen würden und sie dann - vertragsgemäß - eine zweite Gasfüllung bezahlen müssten.

Sie waren kurz davor, sich für das Entleeren des Ballons zu entscheiden, haben es dann aber doch sein lassen, auch deshalb, weil die Windböen relativ moderat waren.
Das blieb auch so, dennoch entlud sich das Gewitter genau über dem Standort. Der Hagel prasselte, mit zentimetergroßen Hagelkörnern. Blitze zuckten zwischen den Wolken, mit Donner kurz danach (kurze Entfernung). Dann gingen auch welche im nahegelegenen (wenige hundert Meter entfernten) Wald nieder. Für das Ablassen des Gases war es zu spät. Das Team blieb sicherheitshalber im Leitstand (ein Gestell aus Alustangen, mit Plane überzogen, hoffentlich ein Faraday'scher Käfig).
Der Ballon blieb unbeschädigt.
Danach war der Standort - obwohl nicht in einer Senke gelegen - ein Schlamm- und Matsch-Feld.
Am Sonntag musste erst einmal abgewartet werden, bis der Zuweg wieder halbwegs befahrbar war. Einsatzbeginn war deshalb erst um 12 Uhr. Da das Fahrzeug (dessen Anhängekupplung als Anker für die Motorwinde diente) nicht verfügbar war, wurde kurzerhand eine Konstruktion aus zwei Erdankern und Sicherungsseil gebastelt. Diese wird sicherlich als Ausgangspunkt für eine künftige autarke Lösung ohne Fahrzeug dienen. Da sich das Windenseil als zu nass und verschmutzt erwies und deshalb zu viel Reibung hatte für die Rutschkupplung (der Ballon ließ sich so nicht auflassen), musste eine Windung von der Rolle heruntergenommen werden, obwohl das Seil schon unter Zug stand. Auch das wurde mit einer Hilfskonstruktion gelöst, denn selbst vier Leute können das Seil nicht von Hand entlasten (Zugkraft: ca. 170 kg!). Alternativ hätte der Ballon noch einmal komplett fest gemacht werden müssen.
Trotz des vorangegangenen Unwetters wurde der Ballon also auch am Sonntag noch einmal von ca. 13 bis kurz vor 18 Uhr aufgelassen.
Der Verantwortliche von den Stadtwerken war heute morgen (Montag) nochmal da und die sind wohl sehr zufrieden. Unter anderem auch, weil man den Ballon von den kritischen Stellen in der Stadt nicht hat sehen können. Was sich positiv auf die Akzeptanz des Vorhabens auswirken dürfte.
Hoffen wir mal, diese Zufriedenheit spricht sich rum unter den potenziellen Auftraggebern.
Und eigentlich hätte auch nichts Besseres als das Gewitter passieren können, denn: Der Ballon ist jetzt kein Schönwettergerät mehr. Die Stadtwerke hatten nämlich am Freitag noch Sorge, dass die Ballonleute beim ersten Lüftchen des sich abzeichnenden schlechteren Wetters den Ballon ablassen würden und sie dann - vertragsgemäß - eine zweite Gasfüllung bezahlen müssten.


