Cottbus - Der Halle des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter im südbrandenburgischen Brand (Dahme-Spreewald) droht der Abriss. Wegen der Unterhaltskosten stelle sie für die meisten Interessenten keinen Vermögenswert, sondern eine Belastung dar, sagte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning.
"Die Werfthalle ist unser Sorgenkind, weil sie eigentlich nicht finanzierbar ist", erklärte Mönning. Die Kosten lägen bei monatlich etwa 300.000 Euro, wobei die Energiekosten den größten Teil ausmachten. Es sei jedoch weltweit niemand daran interessiert, Luftschiffe in den von CargoLifter geplanten Dimensionen zu bauen.
Die "Lausitzer Rundschau" berichtete am Freitag, der an einer Übernahme interessierte Konzern Universal Express habe sich erkundigt, was ein Abriss kosten würde. Das 360 Meter lange, 210 Meter breite und 107 Meter hohe Bauwerk war erst im November 2000 in Anwesenheit von Ministerpräsident Manfred Stolpe eröffnet worden. Das Land Brandenburg hatte den rund 75 Millionen Euro teuren Bau mit fast 40 Millionen Euro gefördert. Die Halle zog als touristische Attraktion Scharen von Besuchern an.
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