Pressemitteilung von Cornelia Behm, MdB Bündnis 90/Die Grünen
vom 18. März 03
Forschungsmittel für die "Leichter als Luft-Technologie"
ermöglicht
Grüner Erfolg bei den Haushaltsverhandlungen
Zur heutigen Verabschiedung des Haushaltes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit erklärt Cornelia Behm, bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg:
"Im Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit wird im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogrammes die Förderung der ‚Leichter als Luft'-Technologie ausdrücklich erwähnt. Dieser Beschluss geht auf einen Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen zurück. Damit können Firmen im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogrammes beim Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit Förderanträge für die entsprechende Projekte stellen.
Für den Zeitraum 2003 - 2008 stehen im Rahmen der
Forschungsförderung für die zivile Luftfahrtindustrie 160 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung erstreckt sich auf Technologien für Flugzeuge, Antriebe, Hubschrauber und eben auch innovativer Luftfahrzeuge, wie z.B. der ‚Leichter als Luft-Technologie'
Mit der Aufnahme der ‚Leichter als Luft'-Technologie leisten wir auch einen Beitrag zum möglichen Erhalt des Luftfahrtstandortes Brand. Es muss sich allerdings ein privater Investor finden, der bereit ist, in die Technologie zu investieren. Mit der heutigen Entscheidung des Bundestages wurden dafür die Voraussetzungen verbessert."
PM Cornelia Behm B90/Die Grünen
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Meinen besten Dank an die politischen Kräfte, welche die theoretische Verbesserung der Ausgangssituation bewirkt haben. Konkret wüßte ich nur gerne, inwieweit die Verhandlungen mit potentiellen Investoren vorangekommen sind, denn ein Abriß der Halle würde doch praktisch eine 'Antiförderung' der Leichter-als-Luft-Technologie bedeuten, zumal im Hinblick auf die m. E. interessanteren Großluftschiffe




Nicht erst seit der Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg ist es in Deutschland üblich, die technischen Einrichtungen, welche man hierzulande für überflüssig hält, billig ins Ausland zu transferieren. Früher waren dies Reperationen, also Ersatzleistungen für Zerstörungen durch Deutsche, später dann galt so etwas als Entwicklungshilfe.
Mittlerweile könnte ich mich nicht wundern, wenn die CL-Werfthalle (ähnlich wie manches Stahlwerk) in Ostasien Wiederauferstehung feiern würde (natürlich im Beisein unseres Bundeskanzlers
). Vielleicht startet dann der erste CL 160 in Shanghai, weil Deutschland als Industrie-Ruine längst zu den blühenden Landschaften gehört, auf die man seit dem Morgenthau-Plan hinarbeitet. (Die 'Luftschiffreise.de' zeigt schon heute, wo der Weg hinführt: http://www.luftschiffreise.de/russensiedlung.htm
)
Wie gewisse Stellen in England, wo man sich heute noch an den Boom der Frühindustrialisierung erinnern kann, wird Deutschland dann beispielgebend für das berüchtigte 'Old Europe' sein
. Und wenn sie nicht gestorben ist, träumt die deutsche Seele weiter anstatt zu handeln
...
Mittlerweile könnte ich mich nicht wundern, wenn die CL-Werfthalle (ähnlich wie manches Stahlwerk) in Ostasien Wiederauferstehung feiern würde (natürlich im Beisein unseres Bundeskanzlers


Wie gewisse Stellen in England, wo man sich heute noch an den Boom der Frühindustrialisierung erinnern kann, wird Deutschland dann beispielgebend für das berüchtigte 'Old Europe' sein




