Kennt ihr das schon? Hat das schon jemand eingestellt?
http://www.tourism-watch.de/dt/38dt/38. ... index.html
Countdown der Tropenwälder
Als sich das Paradies hinter mir schließt, sind die Parkplätze gut gefüllt. Kalter Wind fegt über die ehemalige Startbahn sowjetischer Düsenbomber, auf der sich der graue Koloss erhebt. Herr Au wünscht sich drei Millionen Besucher pro Jahr, 8.000 pro Tag. In den vier Stunden meines Besuches ist der Countdown der Tropenwälder weitergegangen - eine Fläche von 240 Cargolifter-Hallen ist verloren. Tropenwald, von dessen Überleben unser Weltklima abhängt. Aber auch vom sparsamen Verbrauch fossiler Energien hängt es ja ab, unser Weltklima.
Mit meiner Skepsis bin ich nicht allein. Detlef Bramigk von der "Gesellschaft für rationelle Energieverwendung" warnte, die Cargolifter-Halle werde zur "größten Energieschleuder Brandenburgs"; die Pläne seien "bedenklich" bis "kriminell". Prof. Rolf Kreibich, Direktor des Instituts für Zukunftsforschung und Technologiebewertung (Berlin) und Vorsitzender des Ausschusses für Immissionsschutz des Landes Brandenburg, hält sie "für absolut unvertretbar". Politik, Baurecht und Umweltschutz des Landes Brandenburg hatten zu entscheiden. Wer hat wen dominiert? Eine Chronik. Sommer 2002: die Cargolifter-Pleite vererbt ein Problem: die 78-Millionen-Euro-Halle (darin 38 Millionen Fördermittel). Colin Au, gemeinsam mit dem britisch-malaysischen Tanjong-Konzern, erwirbt den Bau für 17,5 Millionen Euro, verspricht 70 Millionen Investitionen und 700 Arbeitsplätze. Seine Bedingung: keine Behördentrödelei. Februar 2004: Der Landkreis Dahme-Spreewald genehmigt nach drei Monaten Prüfzeit. Spätherbst 2004: Das Energiekonzept ist noch immer nicht offengelegt; der Immissionsschutz bleibt "außen vor". Prof. Kreibich hat seine Einwände schriftlich an Ministerpräsident Platzeck gerichtet, an die Minister Birthler, Woidke, Schönbohm und Speer, an die Landtagsparteien. Weitgehend Schweigen. 19. Dezember 2004: Der RBB überträgt die Eröffnungsgala live. Begeisterung pur!
Energieschleuder ohne Umwelt-Check
Baugenehmigungen erfordern energetische Gutachten. Welche Baustoffe; welche Dämmwirkung? Im Auftrag von Au begutachtete die Firma SIAT (München); Prof. Klaus Hänel (Cottbus) prüfte den Bericht. Beide stellen fest: Die Energieeinsparverordnung von 2001 sei eingehalten. Schwer zu begreifen, doch mein Telefonat mit Prof. Hänel löst das Rätsel. Die Verordnung bezieht sich auf 19º C Innentemperatur; Berechnungen für die Zusatz-Tropenwärme waren nicht gefordert! "Und der Ausstoß an Treibhausgasen? Der Energieverbrauch insgesamt?" "Wird von den Baubehörden nicht geprüft."
Bliebe der Umweltschutz und seine "Umweltverträglichkeitsprüfungen" (UVP). Für Tropical Islands - erfahre ich aus Umweltministerium und Landesumweltamt - habe sich eine UVP erübrigt. Die Halle sei nur "umgewidmet" worden. Karsten Sommer, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, ist anderer Meinung. "Die Prüfung ist bei größeren Bauprojekten vorgeschrieben".
Die für Tropical Islands genutzte Heizzentrale erzeugt den Jahresbedarf von etwa 4.000 Einfamilienhäusern. Wenn das kein größeres Bauprojekt war! Kalter Wind fegt über die Lausitz. Das Paradies steht offen. Auch ohne geprüfte Umweltverträglichkeit. Oder gerade deshalb. Es gibt 700 Lausitzern Lohn und Brot. Wer sollte daran mäkeln?
Bliebe als letztes die Ethik. Fragen nach dem Sinn unseres Lebensstils. Vielleicht schreibt ja ein Poet irgendwann die Mär vom gefesselten Zyklopen Lausitz, dessen Riesenauge aus dem Beton quillt und in den Nächten vor Zorn glüht; weil die Leute ihn verspotten. Denn sie feiern das Paradies, aus dem Horno und so viele seiner Braunkohle-Dörfer längst vertrieben sind.
in der Märkischen Allgemeinen und anderen steht:
Moderatoren: Moderator, ZiB-Moderatoren
Ist alles schon da! :Dpestw hat geschrieben:Kennt ihr das schon? Hat das schon jemand eingestellt?
http://www.zukunft-in-brand.de/nd050203.html
Viele Grüße
Monika
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- in der SZ- online ist unter:
http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... id=1187630
- zu lesen:
"Morgenpost-Fotograf glitt mit dem Zeppelin über Chemnitz
Ich habe einen der schönsten Jobs der WM!“ Karl-Heinz Krug (58 ) strahlt glücklich. Der Hamburger Luftschiffer besitzt einen eigenen Zeppelin, mit dem er anlässlich der Fußball-WM für den Otto-Versand Werbung durch die Luft fahren darf. Jeden Tag startet er in einer anderen Stadt. In Chemnitz lud Krug die Morgenpost zu einer Runde durch die Luft ein. Bei optimalem Wetter startete er sein Heißluft-Gefährt in Oberlichte-nau. Bestaunte die Abendsonne überm Opernplatz, stoppte das 41 Meter lange Luftschiff 400 Meter hoch über der Innenstadt und landete pünktlich zum Sonnenuntergang in Jahnsdorf. „Co-Pilot“, Morgenpost-Fotograf Thomas Faust (38 ), war ganz aus dem Häuschen: „Ein einmaliges Erlebnis. Die Fahrt über meine Heimat werde ich nie vergessen.“"
Foto:
http://www.sz-online.de/bilder/2006_06/ ... 370303.jpg
- Luftschiffe sind doch einfach fantastisch, deshalb ......
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"Morgenpost-Fotograf glitt mit dem Zeppelin über Chemnitz
Ich habe einen der schönsten Jobs der WM!“ Karl-Heinz Krug (58 ) strahlt glücklich. Der Hamburger Luftschiffer besitzt einen eigenen Zeppelin, mit dem er anlässlich der Fußball-WM für den Otto-Versand Werbung durch die Luft fahren darf. Jeden Tag startet er in einer anderen Stadt. In Chemnitz lud Krug die Morgenpost zu einer Runde durch die Luft ein. Bei optimalem Wetter startete er sein Heißluft-Gefährt in Oberlichte-nau. Bestaunte die Abendsonne überm Opernplatz, stoppte das 41 Meter lange Luftschiff 400 Meter hoch über der Innenstadt und landete pünktlich zum Sonnenuntergang in Jahnsdorf. „Co-Pilot“, Morgenpost-Fotograf Thomas Faust (38 ), war ganz aus dem Häuschen: „Ein einmaliges Erlebnis. Die Fahrt über meine Heimat werde ich nie vergessen.“"
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- Luftschiffe sind doch einfach fantastisch, deshalb ......
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
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ist auch zu lesen:
"Forschungszeppelin stürzte über Friedhof ab
„Ufo“-Alarm auf dem Friedhof in Reichenhain. Zwischen Gräbern und Gedenkstätten landete am Mittag ein unbekanntes Flugobjekt. Außerirdische auf dem Weg zum stillen Gedenken? Von wegen. Ein Forschungszeppelin war schlicht und einfach an der falschen Stelle runtergekommen.
Fünf Meter lang, drei Meter im Durchmesser, gefüllt mit Helium: Der Zeppelin war vom nahen Uni-Gelände in der Reichenhainer Straße aus gestartet. „Und da hätte er auch wieder landen sollen“, so Professor Peter Protzel (49) von der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik. Doch fehlende Thermik ließ das Luftschiff auf seiner Jungfernfahrt eben nahe der Friedhofsfeierhalle abstürzen. Protzel erleichtert: „Alles ist ganz geblieben, wir hatten Glück.“ Der Heliumballon mit Motor konnte kurz darauf wieder starten. Die Forscher wollen ihn später mit einer Kamera ausstatten, damit er etwa für Polizei oder Feuerwehr Luftaufnahmen liefern kann. (jko)"
Lufschiffe sind eben überall

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"Forschungszeppelin stürzte über Friedhof ab
„Ufo“-Alarm auf dem Friedhof in Reichenhain. Zwischen Gräbern und Gedenkstätten landete am Mittag ein unbekanntes Flugobjekt. Außerirdische auf dem Weg zum stillen Gedenken? Von wegen. Ein Forschungszeppelin war schlicht und einfach an der falschen Stelle runtergekommen.
Fünf Meter lang, drei Meter im Durchmesser, gefüllt mit Helium: Der Zeppelin war vom nahen Uni-Gelände in der Reichenhainer Straße aus gestartet. „Und da hätte er auch wieder landen sollen“, so Professor Peter Protzel (49) von der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik. Doch fehlende Thermik ließ das Luftschiff auf seiner Jungfernfahrt eben nahe der Friedhofsfeierhalle abstürzen. Protzel erleichtert: „Alles ist ganz geblieben, wir hatten Glück.“ Der Heliumballon mit Motor konnte kurz darauf wieder starten. Die Forscher wollen ihn später mit einer Kamera ausstatten, damit er etwa für Polizei oder Feuerwehr Luftaufnahmen liefern kann. (jko)"
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Zuletzt geändert von Hasseroeder am Mo, 19.06.2006 7:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
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unter:
http://www.tu-chemnitz.de/etit/proaut/d ... ff.89.html
"Das Luftschiff
Ein autonom fliegendes Luftschiff als Teil eines Teams kooperierender Roboter kann wertvolle Informationen (Boden- und Geländebeschaffenheit, Gefahrenzonen usw.) für die am Boden operierenden Roboter liefern und diese so in vielfältiger Weise unterstützen.
Ein weiteres naheliegendes Anwendungsszenario ist der Einsatz eines teilautonomen Luftschiffes bei Feuerwehr, THW oder Polizei zur Aufklärung und Beobachtung von Einsatzgebieten bzw. der Überwachung von gefärdeten Arealen. Die unverfälschte Messung von Luftschadstoffen ist ebenfalls möglich, da der emmissionsfreie Elektroantrieb die Messwerte nicht beeinflusst (im Gegensatz zu einem Hubschrauber).
Im Mai 2006 haben wir unser Roboterteam mit einem Luftschiff ohne starrem Innenskelett (es handelt sich also um einen sogenannten "Blimp") verstärkt. In den nächsten Monaten sind erste Testflüge und einige konstruktive Umbauten geplant.
(es sind auch Fotos vom Luftschiff ohne Friedhof zu sehen.)
Unser Luftschiff beim Jungfernflug am 15. Juni 2006 bei bestem Flugwetter im Innenhof der Universität an der Reichenhainer Straße.
Technische Daten
Länge: 6 Meter
maximaler Durchmesser: etwa 2 Meter"
- und wie kam es dann auf den Friedhof?

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"Das Luftschiff
Ein autonom fliegendes Luftschiff als Teil eines Teams kooperierender Roboter kann wertvolle Informationen (Boden- und Geländebeschaffenheit, Gefahrenzonen usw.) für die am Boden operierenden Roboter liefern und diese so in vielfältiger Weise unterstützen.
Ein weiteres naheliegendes Anwendungsszenario ist der Einsatz eines teilautonomen Luftschiffes bei Feuerwehr, THW oder Polizei zur Aufklärung und Beobachtung von Einsatzgebieten bzw. der Überwachung von gefärdeten Arealen. Die unverfälschte Messung von Luftschadstoffen ist ebenfalls möglich, da der emmissionsfreie Elektroantrieb die Messwerte nicht beeinflusst (im Gegensatz zu einem Hubschrauber).
Im Mai 2006 haben wir unser Roboterteam mit einem Luftschiff ohne starrem Innenskelett (es handelt sich also um einen sogenannten "Blimp") verstärkt. In den nächsten Monaten sind erste Testflüge und einige konstruktive Umbauten geplant.
(es sind auch Fotos vom Luftschiff ohne Friedhof zu sehen.)
Unser Luftschiff beim Jungfernflug am 15. Juni 2006 bei bestem Flugwetter im Innenhof der Universität an der Reichenhainer Straße.
Technische Daten
Länge: 6 Meter
maximaler Durchmesser: etwa 2 Meter"
- und wie kam es dann auf den Friedhof?



Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
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