Luftschiff-Wrack der USS Macon entdeckt
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Luftschiff-Wrack der USS Macon entdeckt
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12118653
Unikum aus der Zwischenkriegszeit entdeckt
Das wäre wohl der letzte Ort, wo man ein Luftschiff vermuten würde: Die US-Marine hat einen einzigartigen Zeppelin auf dem Meeresgrund wiederentdeckt.
Die USS Macon war in der Tat einzigartig: Im Rumpf des Starr-Luftschiffes war ein Hangar untergebracht. Der fliegende Flugzeugträger konnte während der Fahrt vier Sparrowhawk-Flugzeuge ausklinken. Die Flugzeuge hatten dazu spezielle Haken an der Oberseite.
Sogar das Landen im Flug war möglich: Am Rumpf des Zeppelins war ein Trapez montiert, woran Piloten ihre Maschine einklinken konnten. Anschliessend wurde das Flugzeug in den Rumpf gezogen und verstaut.
Das Luftschiff ging am 12. Februar 1935 während eines Trainingsfluges bei Point Sur an der südkalifornischen Küste verloren. Das Heck war zu schwach konstruiert und wurde von einem Windstoss beschädigt. 81 der 83 Besatzungsmitglieder überlebten den langsamen Absturz, weil sie Zeit hatten, Rettungswesten anzuziehen. Die USS Macon selbst blieb seit damals verschollen.
Am 17. September fanden Forscher des NOAA (Wetter- und Ozeanbehörde der Vereinigten Staaten) das Wrack der USS Macon wieder. Unterwasserbilder zeigen den Hangar und die Gasturbinen des Luftschiffs.
Pub: 28.09.06; 21:00
Unikum aus der Zwischenkriegszeit entdeckt
Das wäre wohl der letzte Ort, wo man ein Luftschiff vermuten würde: Die US-Marine hat einen einzigartigen Zeppelin auf dem Meeresgrund wiederentdeckt.
Die USS Macon war in der Tat einzigartig: Im Rumpf des Starr-Luftschiffes war ein Hangar untergebracht. Der fliegende Flugzeugträger konnte während der Fahrt vier Sparrowhawk-Flugzeuge ausklinken. Die Flugzeuge hatten dazu spezielle Haken an der Oberseite.
Sogar das Landen im Flug war möglich: Am Rumpf des Zeppelins war ein Trapez montiert, woran Piloten ihre Maschine einklinken konnten. Anschliessend wurde das Flugzeug in den Rumpf gezogen und verstaut.
Das Luftschiff ging am 12. Februar 1935 während eines Trainingsfluges bei Point Sur an der südkalifornischen Küste verloren. Das Heck war zu schwach konstruiert und wurde von einem Windstoss beschädigt. 81 der 83 Besatzungsmitglieder überlebten den langsamen Absturz, weil sie Zeit hatten, Rettungswesten anzuziehen. Die USS Macon selbst blieb seit damals verschollen.
Am 17. September fanden Forscher des NOAA (Wetter- und Ozeanbehörde der Vereinigten Staaten) das Wrack der USS Macon wieder. Unterwasserbilder zeigen den Hangar und die Gasturbinen des Luftschiffs.
Pub: 28.09.06; 21:00
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Für die Pessimisten: Seht her die Technik hat versagt! Wegen einem Windstoss abgestürzt.
Für die Optimisten: Bei einem Absturz über dem Meer 81 Überlebende bei 83 Besatzungsmitgliedern. Das soll mal ein Flugzeug schaffen. Das ist doch eine Basis auf der man aufbauen kann.
Für die Realisten: Es ist noch ein langer Weg, aber er wird beschritten werden
Für die Optimisten: Bei einem Absturz über dem Meer 81 Überlebende bei 83 Besatzungsmitgliedern. Das soll mal ein Flugzeug schaffen. Das ist doch eine Basis auf der man aufbauen kann.
Für die Realisten: Es ist noch ein langer Weg, aber er wird beschritten werden

Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
Meinung anderer Leute nicht fertigbringt. (Aymé, Marcel)
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immerhin, "nur" 2 Tote bei einem zeppelinunglück. ich dachte immer zeppeline seien so sicher weil sie nicht abstürzen sondern sanft zu boden gleiten nach einem unfall?!?hilgenberg hat geschrieben: Für die Optimisten: Bei einem Absturz über dem Meer 81 Überlebende bei 83 Besatzungsmitgliedern.
mal zur geschichte der USS macon:
Indienststellung Juni 1933; Absturz Februar 1935 mit "nur" 2 Toten. man muss dazu wissen das die USS Macon das verbesserte schwesterschiff der USS akron war die im laufe ihres kurzen lebens (08.08.1931 bis 04.04.1933) 75 leuten das leben kostete. (größstenteils wegen fehlender schwimmwesten).
MFG
Matthias
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Hallo Matthias/Wismar,
schade, dass ich das Smilie " Brett vorm Kopf" nicht einfügen kann!!!
schade, dass ich das Smilie " Brett vorm Kopf" nicht einfügen kann!!!
Ich möchte, daß die "CARGOLIFTER KGaA" mit dem neusten Kranballon der Welt, erfolgreich Lasten hebt oder bewegt, und damit also belegt, daß der "CL 160" realisierbar war!!!
http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/webcams/
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den smilie wünschte ich mir auch manchmal.hasseroeder hat geschrieben:hilgenberg hat geschrieben: Hallo Matthias/Wismar,
schade, dass ich das Smilie " Brett vorm Kopf" nicht einfügen kann!!!
jetzt hätte ich mal eine frage zu Ihrer signatur: was, bzw. welcher berg meinen Sie mit "DEUTSCHLAND`S EHEMALS HÖCHSTEM BERG " ?
MFG
Matthias
Matthias
Hier gibt es noch einen längeren Beitrag incl. Bildern:
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05. Oktober 2006
US-WRACK
Tauchgang zum Kriegszeppelin
Sie sollte als schwebender Flugzeugträger den Luftraum über dem Pazifik beherrschen. Doch die "USS Macon" versank - und liegt seit über 70 Jahren unberührt auf dem Meeresboden. Jetzt haben Forscher mit einem Tauchroboter Fotos von dem Wrack geschossen.
Für einen Absturz verlief die Tragödie erstaunlich langsam: Eine Stunde lang kämpfte die Besatzung um ihr Schiff. Die Marinesoldaten warfen Treibstoffkanister über Bord, um das Gewicht der "USS Macon" zu verringern. Die Behälter implodierten auf ihrem Weg zum Meeresgrund. Die "Macon" selbst - das größte Starrluftschiff, das jemals in den USA gebaut wurde - verlor indes unaufhaltsam an Höhe, den rettenden Hangar von Moffett Field in greifbarer Nähe.
..... hier geht es weiter http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 38,00.html
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05. Oktober 2006
US-WRACK
Tauchgang zum Kriegszeppelin
Sie sollte als schwebender Flugzeugträger den Luftraum über dem Pazifik beherrschen. Doch die "USS Macon" versank - und liegt seit über 70 Jahren unberührt auf dem Meeresboden. Jetzt haben Forscher mit einem Tauchroboter Fotos von dem Wrack geschossen.
Für einen Absturz verlief die Tragödie erstaunlich langsam: Eine Stunde lang kämpfte die Besatzung um ihr Schiff. Die Marinesoldaten warfen Treibstoffkanister über Bord, um das Gewicht der "USS Macon" zu verringern. Die Behälter implodierten auf ihrem Weg zum Meeresgrund. Die "Macon" selbst - das größte Starrluftschiff, das jemals in den USA gebaut wurde - verlor indes unaufhaltsam an Höhe, den rettenden Hangar von Moffett Field in greifbarer Nähe.
..... hier geht es weiter http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 38,00.html
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Hallo Matthias,
fällt Ihnen eigentlich gar nicht auf wie lächerlich ihre Argumentation ist. Wenn bekannt würde, dass sich beim Landeanflug eines Zeppelin NT ein Mitglied der Bodenmannschaft einen Fingernagel eingerissen hat, würden Sie vermutlich auch noch sagen: "Seht her wie gefährlich das ist!"
Wenn in den 30er Jahren ein Flugobjekt, das immerhin mehrere tausend Meter hoch fliegen kann, eine Bruchlandung im Meer hinlegt, dann sind ja wohl zwei Tote von insgesamt 83 an Bord ein absoluter Erfolg. Ich glaube kaum, dass in dieser Zeit, und vermutlich heute auch noch nicht, ein Flugzeug eine ähnliche Quote schaffen würde.
Und dann widerlegen sie Ihre eigene Argumentation auch noch selbst, indem sie darauf hinweisen, dass bei der Akron nur so viele Menschen starben, weil keine Schwimmwesten an Bord waren. Also ein organisatorischer Fehler (der offensichlich bei der Macon nicht mehr gemacht wurde) und kein systemspezifischer Fehler des Luftschiffs an sich.
fällt Ihnen eigentlich gar nicht auf wie lächerlich ihre Argumentation ist. Wenn bekannt würde, dass sich beim Landeanflug eines Zeppelin NT ein Mitglied der Bodenmannschaft einen Fingernagel eingerissen hat, würden Sie vermutlich auch noch sagen: "Seht her wie gefährlich das ist!"
Wenn in den 30er Jahren ein Flugobjekt, das immerhin mehrere tausend Meter hoch fliegen kann, eine Bruchlandung im Meer hinlegt, dann sind ja wohl zwei Tote von insgesamt 83 an Bord ein absoluter Erfolg. Ich glaube kaum, dass in dieser Zeit, und vermutlich heute auch noch nicht, ein Flugzeug eine ähnliche Quote schaffen würde.
Und dann widerlegen sie Ihre eigene Argumentation auch noch selbst, indem sie darauf hinweisen, dass bei der Akron nur so viele Menschen starben, weil keine Schwimmwesten an Bord waren. Also ein organisatorischer Fehler (der offensichlich bei der Macon nicht mehr gemacht wurde) und kein systemspezifischer Fehler des Luftschiffs an sich.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun, die man nach
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herr hilgenberg,
das nennen sie "absoluten erfolg"?
man vergleicht nicht die zahlen der toten absturz sondern die sicherheit bzw. unfallquote wird in tote pro millionen personenkilometern gemessen.
und da hat das flugzeug bewiesen das es das sicherste verkehrsmittel ist.
ich finde es pietätlos die geringe anzahl von toten als erfolg zu bezeichnen....
im übrigen
akron und macron hatten nur ein sehr kurzes leben und endeten nach nur durchschnittlich zwei jahren mit tödlichen unfällen.dann sind ja wohl zwei Tote von insgesamt 83 an Bord ein absoluter Erfolg.
das nennen sie "absoluten erfolg"?
man vergleicht nicht die zahlen der toten absturz sondern die sicherheit bzw. unfallquote wird in tote pro millionen personenkilometern gemessen.
und da hat das flugzeug bewiesen das es das sicherste verkehrsmittel ist.
ich finde es pietätlos die geringe anzahl von toten als erfolg zu bezeichnen....
im übrigen
wie bitte? kein systemspezifischer fehler des luftschiffs? BEIDE luftschiffe sind nach wenigen betriebsjahren abgestürzt. wie übrigens viele andere luftschiffe dieser zeit auch....Und dann widerlegen sie Ihre eigene Argumentation auch noch selbst, indem sie darauf hinweisen, dass bei der Akron nur so viele Menschen starben, weil keine Schwimmwesten an Bord waren. Also ein organisatorischer Fehler (der offensichlich bei der Macon nicht mehr gemacht wurde) und kein systemspezifischer Fehler des Luftschiffs an sich.
MFG
Matthias
Matthias
Man sollte jedoch eines nicht vergessen.Matthias/Wismar hat geschrieben:
akron und macron hatten nur ein sehr kurzes leben und endeten nach nur durchschnittlich zwei jahren mit tödlichen unfällen.
...
man vergleicht nicht die zahlen der toten absturz sondern die sicherheit bzw. unfallquote wird in tote pro millionen personenkilometern gemessen.
und da hat das flugzeug bewiesen das es das sicherste verkehrsmittel ist.
Unsere Urgroßväter haben mit der Graf Zeppelin (LZ 127) zwischen 1928 und 1940 insgesammt 590 Fahrten unternommen. Dabei wurden 34 000 Passagiere transportiert und 1 690 000 Kilometer zurück gelegt. Es ging rund um die Welt, auch in die Arktis

Und in Sachen sicherstes Verkehrsmittel, da hat das Luftschiff durch die große Pause bei der Weiterentwicklung wohl einen Nachteil erhalten.

Aber Platz wird in Zukunft für beide am Himmel sein.
Gruß Brand

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@matthias
Luftschiffe sind nicht einfach so abgestürzt, die wurden im Krieg auch abgeschossen!
Beate Kalauch
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Beate Kalauch
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das trifft nur auf den ersten weltkrieg zu. die hier behandelten luftschiffe sind in friedenszeiten abgestürzt.
MFG
Matthias
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@ matthias
Natürlich - auch - aber deshalb entwickeln wir ja auch weiter, damit genau das nicht mehr passieren kann!
Außerdem, Flugzeuge stürzen auch ab, deswegen fliegen die Leute trotzdem! Warum macht man gerade aus dem Absturz eines Luftschiffes so ein Theater? Oder nutzen das nur bestimmte Leute für ihre eigenen Interessen?
Beate Kalauch
Natürlich - auch - aber deshalb entwickeln wir ja auch weiter, damit genau das nicht mehr passieren kann!
Außerdem, Flugzeuge stürzen auch ab, deswegen fliegen die Leute trotzdem! Warum macht man gerade aus dem Absturz eines Luftschiffes so ein Theater? Oder nutzen das nur bestimmte Leute für ihre eigenen Interessen?
Beate Kalauch
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wer sollte das für seine interessen nutzen?Beate Kalauch hat geschrieben: Warum macht man gerade aus dem Absturz eines Luftschiffes so ein Theater? Oder nutzen das nur bestimmte Leute für ihre eigenen Interessen?
Beate Kalauch
MFG
Matthias
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Matthias, wo leben Sie nur? Lesen Sie nichts?
Natürlich gibt es Interessenkonflikte was Luftschiffe angeht!
Darüber ist hinlänglich berichtet worden und ich werde jetzt ganz bestimmt nichts gegen irgendwen zum Besten geben.....
Beate Kalauch
Natürlich gibt es Interessenkonflikte was Luftschiffe angeht!
Darüber ist hinlänglich berichtet worden und ich werde jetzt ganz bestimmt nichts gegen irgendwen zum Besten geben.....

Beate Kalauch